Gipskarton bis zum Fußboden und abdichten

Diskutiere Gipskarton bis zum Fußboden und abdichten im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Liebes Forum, erst einmal ein herzliches Hallo in die Runde, ich möchte mich kurz vorstellen - Heiko, 43 und gerade dabei das RMH zu erwerben,...

  1. HeikoH

    HeikoH

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    Liebes Forum,

    erst einmal ein herzliches Hallo in die Runde, ich möchte mich kurz vorstellen - Heiko, 43 und gerade dabei das RMH zu erwerben, dass wir seit 9 Jahren bewohnen. Natürlich kommen im Zuge des Kaufs auf Überlegungen auf, bestimmte Dinge zu renovieren bzw. in Angriff zu nehmen.

    In diesem Fall ist es das Dachgeschoss. Dieses möchte ich als Winterprojekt ausbauen. Der aktuelle Stand der Dinge ist, dass etwa vor 10 Jahren das DG schon gedämmt wurde. Es ist eine Zwischensparrendämmung mit Mineralwolle gemacht worden, darauf wurde eine Abdichtfolie angebracht. Als nächster Schritt müssen vom Zimmerer die Dachfenster eingebaut werden, dann Heizung und dann kanns losgehen mit dem Beplanken der Schrägen.
    Und genau hier weiß ich nicht genau wie ich in Bezug auf die Dämmung rangehen soll. Das Haus hat keinen Kniestock, d.h. die Sparren gehen bis auf den Fußboden. Beim Dämmen wurde die Folie auf dem Fußboden verklebt und an einer Stelle, dort wo das Abwasserentlüftungsrohr aus der Hauswand kommt und in der Dachschräge weiterläuft, musste mit der Folie auch recht weit "in den Raum" gewandert werden.
    Bedeutet für mich aber, dass ich beim Beplanken der Schrägen mit den Gipskartonplatten niemals bis in die äußerste Ecke im Übergang Fußboden/Dachschräge komme. Die Frage ist, ob das überhaupt notwendig ist, wenn ich danach eh noch einen Kniestock aus Gipskarton bauen möchte.

    Heißt also konkret - müssen die Gipskartonplatten mit dem Boden dicht abschließen oder ist das hinter dem Kniestock eh egal?

    Danke euch schonmal für Eure Meinungen!

    Viele Grüße
    Heiko
     
  2. SvenvH

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    Kniestock ist hier die falsche Bezeichnung. Dadurch dass du eine Trockenbauwand baust entsteht ein Drempel. Du kannst die Wand aber erst bauen und die GK Platten daran anstoßen. Eine Lattung oder Sparschalung sollte sich im Drempelbereich dennoch befinden, damit die Folie entlastet wird.
     
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  3. #3 Gast85808, 20.07.2021
    Gast85808

    Gast85808 Gast

    Nee @SvenH , diese beiden Ausdrücke sind regional bedingt. Was Du (und auch der TE) meinst, ist ne Abseitenwand :D
     
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  4. HeikoH

    HeikoH

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    Ja perfekt, dann zieh ich die Platten soweit es geht runter und mach die Abseitenwand davor. Vielen Dank euch. Das ist mal eine Sorge weniger neben "wie bekomme ich ein neues Elektrokabel in den Dachboden?", "wie verlege ich das Netzwerkkabel?" und "ist der Estrich eben genug, dass ich ohne besonderen Ausgleich Laminat drauf legen kann?" und noch ein paar so Kleinigkeiten. Ich werd mich sicher nochmal hilfesuchend an euch wenden.

    Viele Grüße
    Heiko
     
  5. SvenvH

    SvenvH
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    Ja aber der Luftraum dazwischen wird doch als Drempel bezeichnet. Der Kniestock ist doch wenn die Außenwand weiter hochgezogen wird.
     
  6. #6 Gast85808, 20.07.2021
    Gast85808

    Gast85808 Gast

    Bei Dir vielleicht, bei mir nicht. :pKniestock ./. Drempel: das ist ein Nord-Süd-Gefälle. Was bei Dir Kniestock heißt, heißt bei uns Drempel. Einige machen daraus dann noch den echten und unechten Kniestock/Drempel. Das ist so wie mit bayerisch und plattdeutsch. Einer versteht den anderen nicht...
     
  7. Alex88

    Alex88
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    (duckundwech)
     
  8. #8 Fabian Weber, 20.07.2021
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    Kniestock und Drempel sind zwei unterschiedliche Dinge!

    Drempel ist innen die senkrechte Abkofferung eines Daches.

    Kniestock ist eine ca. kniehohe Aufmauerung des Dachgeschoss auf der dann erst der Dachstuhl startet.

    Dem TE sei noch nahe gelegt, dass ein Dachausbau zum Aufenthaltsraum nicht immer baurechtlich gestattet ist.
     
    trockener Bauer und SvenvH gefällt das.
  9. HeikoH

    HeikoH

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    Hallo mal wieder,

    um kein neues Thema auszumachen, schreibe ich die nächsten Fragen einfach wieder hier rein.

    Im Dachstuhl sind bei uns Kehlzangen angebracht, die ich später mit GK verkleiden will (Blick nach oben offen). Ich hab die ganze Zeit schon überlegt, wie ich das am besten mache. Entweder Latten oder Metallprofile und darauf die GK-Platten. Das Problem ist, dass eine der Zangen recht stark (ca. 3 cm in der Mitte) verzogen und leicht verdreht ist. Wenn ich jetzt Latten oder eine Metall-UK nehme und dann noch möchte, dass alle "Balken" danach gleich breit sind, muss ich da recht viel Ausgleich anbringen und die Balken werden ziemlich breit.
    Mir kam jetzt die Idee den Kasten um die Kehlzangen mittels OSB-Platten und Justierschrauben zu bauen. Das bringt zwar in der Breit nicht extrem viel, aber immerhin etwas. Spricht da was dagegen?

    Ansonsten generell zum Ausbau: Ich hadere gerade noch mit mir, ob ich die Unterkonstruktion mit CD-Profilen oder einfach mit 40x60 KVH machen sollte. Gerade die Fensterlaibungen lassen sich zumindest nach meinem laienhaften Verständnis mit Holz besser realisieren als mit Metall. Vorteil von Holz wäre noch, dass die Querlattung an der Dampfbremse anliegen würde und diese etwas stützt. Das wäre wieder nicht der Fall, wenn ich auf die Sparren unter der Querlattung noch eine dünne Längslattung mache, die aber wieder auch am Sparren vollflächig auf die Dampfbremsfolie drückt.
    Bei einer Metall-UK wäre das alles nur punktuell. Auch hier wäre es schön ein paar Meinungen zu hören.

    Danke schonmal!

    Grüße
    Heiko
     
  10. HeikoH

    HeikoH

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