Grifflose Haustür

aufdrücken werden deine gäste die tür irgendwie. musst halt das türblatt öfter putzen, wurst-, käse- und pomme-mayo-finger oder so!

denk über fallende türbaänder oder einen verdeckten türschließer nach, um die tür ins schloss fallen zu lassen, wenn du gehst oder du übst dich in fingerakrobatik oder du hast saugnäpfe an den fingerkuppen, um die tür zu schließen.

 

Wär für mich ein NoGo. Rausgehen und zuziehen. Wie macht man das? Mit dem Schlüssel? Mit Schwung?
Eins der wichtigsten "Features" ist bei uns der Schnapper, also dass die Tür aufgedrückt werden kann, auch wenn sie im Schloß ist. Geht hier auch, aber innen knallt sie dann irgendwo an, weil man sie nicht greifen kann.
Für mich funktional ungeeignet.

 

Deine Haustür ist ja versperrt. Wenn Besuch kommt, musst du sie ohnehin von innen entriegeln und öffnen, da braucht ja von draußen keiner was anfassen.

Solche Haustür-Systeme ohne Außengriff werden meistens mit elektrischen Türantrieben realisiert, zB einen "Butler": Du drückst auf einen Knopf einer Fernbedienung, bedienst einen Fingerprint, oder was auch immer, die Tür öffnet und schließt, ohne dass du das Türblatt berühren musst. So ähnlich wie ein Kofferraum-Öffner beim Auto.
Das ist ja eher das entscheidende an der ganzen Sache, da zu 98% du die Tür öffnest und nicht ein Besuch, der Nachbar, oder wer auch immer.

In erster Linie muss es für dich praktisch sein (und für die restlichen Leute die im Haus wohnen), nicht für den Besuch.

Hier beispielhaft was dazu: http://bayerwald-fenster-tueren.de/hp2423/Weltneuheit-bw-tronics.htm

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Fraglich, ob jemand, der dann um die 7000 Euro (?) für so eine Tür ausgibt, in Freundeskreis verkehrt, wo die Leute mit Mayonaise-verschmieren Fingern zu ihm kommen. ;-)
Aber die Problematik ist verständlich, wobei ich aber sagen würde, dass es jetzt hauptsächlich um seine Kinder geht, welche die dreckigen Finger haben.
Lösung wäre eine Einlage in dem Bereich (zb aus Edelstahl), ähnlich wie man es als Kratzschutz verwendet.

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Für das gäbe es einen Türstopper.
Je nach Beschlag, elektr. Antrieb hat sie aber eh einen Öffnungsbegrenzer. Muss also nirgendwo anknallen.

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Sowas käme vermutlich auch in Frage:

Wahlloses Beispielbild: http://1001-tuer.de/xo/images/allgemein/Snap_2012.01.04_09h48m02s_007.jpg

Hat auch nicht jeder ... ;-)

 

Romeo - auch mit antrieb fassen unbedarfte zum öffnen auf das türblatt. fingerabdrücke usw. werden sich nicht vermeiden lassen.

 

Tür ohne griff sieht irgendwie amputiert aus


Gesendet von unterwegs

 

Kann es sein dass sich der "Griff" in dem Rücksprung des Glases befindet? Ich hab es jedenfalls si verstanden, dass dies so eine Art Griffmulde ist. wichtig wäre sowas schon, denn viele Türen lassen sich meiner Erfahrung nach nur gut aufsperren, wenn man die kurz zu sich zieht.
Bleibt die Frage bzgl. Reinigung. Dessen muss man sich schon bewusst sein.

Wir wirden auch für verrückt erklärt, weil wir ein Regalsystem mit Metallkorpussen und Glasscheiben haben - und dazu Kinder. Jänu, natürlich sieht man eher mal was ( wie übrigens auch am restlichen Haus) , aber andererseits ist auch gleich drübergewischt und gut. Da musst Du Dich selbst einschätzen können. Ich finds witzig, aber nur, wenn man tatsächlich die Tür als Griff verwenden kann.

 

Nachtrag: Apropos Gäste: Da öffne ich immer selbst die Tür und schließe die hinter denen. Find ich einfach höflicher. Und die selbst schnell rausflitzen, sind die Freunde von den Kids, die würden ganz schnell wissen, wie das funzt.

 

Einer unsrer Nachbarn hat sowas, der hat es konsequent durchgezogen und sogar das garagen Tor ist flach integriert. Von aussen sieht man nur ne durchgängige Wand mit den Elementen.

 

mir stellt sich die Frage, warum es etwas Besonderes sein muss...?

 

Will nicht jeder etwas Besonderes sein?
Die Frage ist, ob man sich über seine Haustür definieren muss?

Gruß
Thomas

 

Man muß sicherlich nicht.
Aber es ist dauerhafter als über ein Auto.
Billiger sowieso...

 

die haustür ist bei 90 % der bauherren der aufhänger schlecht hin

 

Warum? Weil ein paar ewig gestrige, eiche-rustikal eingerichtete, Zukunftsverweigerer sich nicht vorstellen können, dass ein Tür ohne Griff in das Weltbild eines Menschen passen könnte?

Wenn euch die Tür gefällt, kauft sie doch. Die Griffmulde zum zuziehen ist ja anscheinend vorhanden, und zum aufdrücken nutz man doch eh in der Regel den Schlüsslelbund, den man nach dem aufschliessen sowieso in der Hand hat.

Ich kenne keinen, der den Schlüssel in die Hand nimmt, aufschließt, den Schlüssel abzieht, wegpackt und dann mit der freigewordenen Hand den Türknopf greift und die Tür aufschiebt.

Schlüssel in die Hand, schließen, schieben, abziehn. So ist der Ablauf bei 99% aller Haustüröffnungen.

 

Genau!
Und das Verschmutzungs-Argument finde ich bei einer Außentür sowas von irrelevant. Noch dazu bei einer metallischen Oberfläche.

 

Wer benutzt denn zum Türöffnen einen Schlüssel? Ein Zukunftsverweigerer?

Gruß
Thomas

 

ziemlich altmodischer immer gestriger