Haus sanieren mit Gestaltungssatzung

Bei 140qm und einem Budget von Te 250 für die Sanierung bekommst Du eine sehr umfassende Sanierung hin. Lass so einen Schnickschnack wie Grundrissveränderung/Veränderung von Fenstergrößen etc. weg, das spart richtig Geld. Dazu ein wenig Eigenleistung wie Dämmung der Kellerdecke mit 10-12cm PUR oder Dämmung der obersten Geschossdecke statt des Daches. Mit 6 cm Außendämmung (inklusive Putz?) kannst Du schon in Richtung eines gut gedämmten Hauses kommen (Hochleistungsdämmung wie PUR/Resol) und eine entsprechende KfW-Förderung abgreifen (natürlich nur im Zusammenspiel mit Fenstern, Kellerdecke, und Dämmung oberste Geschossdecke).

 

Im Exposé sind nur "verkaufsprospektige" Grundrisse enthalten, also solche, die nur die Aufteilung ohne Erkennbarkeit statischer Hinweise darstellen. Insofern ist mangelhaft erkennbar, wie weitreichend die Umgestaltungsmöglichkeiten gehen. Was die energetische Seite anbelangt, müßte man mit einem Energieberater die Unterlagen dahingehend interpretieren, welche Standardaufholung notwendig wäre. D.h. ob eine auf 6 cm Stärke beschränkte Außendämmung allein ausreichen würde. Nehmt Euch einen Architekten, der im Bauen im Bestand erfahren ist. Hier gehören ja nur vier Häuser zum aktuellen Angebot, aber es sind offenbar noch elf weitere baugleiche Häuser errichtet worden. Falls diese schon vorher verkauft wurden, lassen sich in diesem Zusammenhang eventuell schon Erfahrungen erfragen. 250k Budget sind nicht fett, können aber genügen, wenn die Substanz gut ist und Ihr den Hausentwurf nicht grob umgestalten wollt. Nur mit Farbe und neuen Fliesen könnt Ihr das Budget kaum verprassen, bei einem nassen Keller und löchrigem Dach hingegen wäre schon für neue Tapeten kaum noch etwas übrig. Also: Ortstermin mit einem Fachmann, und evtl. bereits fortgeschrittene Nachbarn interviewen.