Hauskauf

Diskutiere Hauskauf im Sanierungskonzept & Kostenschätzung Forum im Bereich Altbau; Hallo, Ich bin heute auf das Forum gestoßen, da mein Mann und ich uns seit einiger Zeit mit dem Gedanken beschäftigen ein Haus zu kaufen. Ein...

  1. #1 Kiki2019, 26.02.2019
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    Hallo,

    Ich bin heute auf das Forum gestoßen, da mein Mann und ich uns seit einiger Zeit mit dem Gedanken beschäftigen ein Haus zu kaufen.
    Ein passendes Objekt haben wir gefunden:
    Doppelhaus mit 120 qm, sehr ländlich, Bj 1955, Fenster 1994, Heizung 2007, Schaltkästen 2007. Es wurde zu letzt von einem jungen Mann bewohnt, der eine Haushälfte für sich nutzte und die andere Haushälfte als Hundezwinger nutzte.
    Nun hatten wir gestern die Besichtung mit einem Sachverständigen... er hat folgende Mängel festgestellt:
    - Funktion von Heizung, Wasser und Strom fragwürdig
    - eine Wand (ostseite) nass
    - dachschrägen (nordseite) mit Kondeswasser abgesetzt und Salpeter angesetzt
    - Dach ist dich, Dämmung zu wenig (14 cm)
    - Schichtwasser (stand wohl mal in einem keller)

    Wir hatten uns als Familie eigentlich vorgestellt: Haus kaufen, renovieren, nach in nach sanieren (in einem Zeitraum von 5 jahren), da mein Mann und ich Bundesland übergreifend umziehen und in neuen Bundesland erstmal Fuß fassen müssen.

    Davon hat uns der Sachverständige abgeraten. Er meinte, es sei nur die Hälfte (mit der Nassenwand) der Zeit bewohnbar...

    Was haltet ihr davon? Hättet ihr Tips? Finger weglassen? Oder hat jemand eine Idee?

    LG niki
     
  2. #2 simon84, 26.02.2019
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    wie waere es denn erstmal das oder die bundeslaender zu nennen ?

    generell wuerde ich eher sagen finger weg.
    aber ist ja auch eine frage von einkaufspreis, realistische sanierungskosten und nach der sanierung tatsaechlich erzielbarer verkaufspreis

    meistens lohnt sich das eher nicht
     
  3. SIL

    SIL

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    Wenn vor Ort ein SV, der das Objekt gesehen hat Ihnen abrät, was erwarten Sie dann hier..... Lexmäulchen die Glaskugel rüberschieb:bounce:
     
    simon84 gefällt das.
  4. #4 simon84, 26.02.2019
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    Ist halt auch fragwürdig in ein Haus 100.000+ reinzubuttern um es danach zu verkaufen.
    Im seltensten Fall wird es danach 100.000 mehr Wert sein
     
  5. arch

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    Der Rat eines Sachverständigen vor Ort ist immer besser als der eines Forumsbeitrages. Außerdem würde ich sowieso von dem kauf eines Hauses abraten, in dem jemand gewohnt hat, der ein Haus wie einen Stall (Hundezwinger) benutzt. Instandhaltung fragwürdig, versteckte Schäden sehr warscheinlich ( z.B. Abflussrohre, in denen Dinge verschwunden sind, die da nicht hinein gehören, und sich nicht im wasser auflösen, und so mit der zeit die Leitung verstopfen werden), Gerüche, die man nicht los wird. Wie die Nachbarschaft in so einer Gegend dann aussieht, möchte man sich ja auch nicht ausmalen. Mein Rat: suchen Sie weiter!
     
  6. #6 Kiki2019, 27.02.2019
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    Vielen Dank für die Antworten

    Es handelt sich um einen Umzug von Sachsen nach Mecklenburg - Vorpommern. Der Einkaufspreis liegt bei 27 000 Euro, welcher nach einer Anzahlung monatlich abgezählt wird (Mietkauf). Die realistischen Sanierungskosten liegen bei 120000 Euro. Der spätere Verkaufspreis wird nie das sein, was wir reingesteckt haben. Das denke ich zu mindest, denn es gibt wenige Leute, die so ländlich leben möchten.

    Ja der SV hat von unserem Plan abgeraten. Einziehen und nach und nach sanieren, da wir nur 60 qm Tatsache nutzen können.

    Verkaufen wollen wir es danach nicht betone wollen. Es soll für unsere Kinder sein, damit sie etwas haben, wenn wir mal nicht mehr sind...

    Genau so sagte es der SV, wegen der versteckten Kosten. Wir wissen sozusagen nicht, was da noch alles kommt. Zumal er meinte dass wahrscheinlich die Wasserrohre geplatzt sind, weil es zwei Winter leer stand. Der Verkäufer aber sei im Januar noch im Haus gewesen und da habe alles Top funktioniert. Die Funktion der Leitungen, Heizungen und Strom würde er sogar im Vertrag mit aufnehmen.

    Mhhh, alles nicht so einfach

    LG
     
  7. #7 simon84, 27.02.2019
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    Bei der Gegend ist (je nach genauer Lage) auch die Frage ob es überhaupt Interessenten gibt, bzw. ob die Kinder dann überhaupt da wohnen wollen :)
    Dass man in einem Gebiet, wo ein Haus für 27000 zum Verkauf steht, ein komplett saniertes Haus dann für 147000 weg , weiss nicht.

    Bitte nicht falsch verstehen, nix gegen Sachsen oder MecPom, solche Regionen gibts ja in Bayern auch, aber hört sich aufs erste nicht so prickelnd an.

    Dann lieber abreissen und auf dem Grundstueck neu bauen, oder weitersuchen nach was einigermassen brauchbaren. Die genannten Maengel sind schon massiv.
     
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