Heizung für Nebengebäude

Holzpelletsofen halte ich für vernünftig

 

Hallo Imotheb,

vom Prinzip gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten. Es macht aber sicherlich Sinn, ein abgestimmtes System für beide Immobilien zu wählen. Das ist einerseits dann natürlich die Frage was technisch gewollt, andererseits aber auch was wirtschaftlich möglich ist.

Die wirtschaftliche Betriebsweise der bestehenden Nachtspeicheröfen könnte man dadurch abschätzen, wenn du die Stromrechnungen der letzten Jahre zur Verfügung hast. Haben die Nachtspeicherheizungen einen separaten Stromzähler, dann ließen sich daraus ja die Betriebskosten ablesen.

Wenn keine Fußbodenheizung als Niedertemperatursystem geplant ist (weder Haupt- noch Nebengebäude) wird es sicherlich schwierig mit einer Luft-Wärmepumpe, da diese bei hohen Vorlauftemperaturen keine guten Wirkungsgrade erzielen wird.

Ich würde daher zu der Gasheizung tendieren, da der Anschluss in der Straße liegt. Natürlich kommen dann Kosten für den Hausanschluss zu, aber das ist dann immer eine Frage wie sich das im Betrieb rechnet. Für ein stimmiges Gesamtkonzept würde ich aber weiter dazu tendieren, einen Energieberater herbeizuziehen. Du kannst im Internet eine Liste mit BAFA-zertifizierten Energieberatern finden, worüber du dann auch diverse Förderprogramme in Anspruch nehmen kannst.

Beste Grüße, Erik von moderne.heizung

 

Die Vor- und Nachteile würde ich mir ansehen.
Bei Pellets wird z.B. eine grössere Lagerfläche benötigt.
Bei 2 Wärmeerzeugern benötigst du auch mehr Wartung und 2 Aufstellflächen und kostet doppelt.
Holz und Oil muss geliefert werden. Dadurch gehen evtl. Urlaubstage drauf.

Vielleicht kannste die Heizung auch im Nebengebäude aufstellen und hast mehr Platz im Hauptgebäude.
Die Gebäude könntest mittels Rohrleitungen im Erdreich verbinden. (Nahwärme)

 

Mir gefallen so Luft Wärmepumpen einfach nicht (hässlich und laut).

15 Meter hört sich wirtschaftlich an. Dürfte weniger als ein zweiter Wärmeerzeuger kosten.

Zudem könntest den graben evtl. selber machen und noch eine Zisterne mit in den Garten rein.

Sind alles nur Vorschläge

 

Hallo Imotheb,

gut schon einmal das ihr da einen Energieberater habt, der die Alternativen anzeigt. Ein Splitgerät kann da natürlich eine Möglichkeit sein, jedoch können sich damit bauartbedingt geringere Nutzungsgrade und ggf. höhere Folgekosten durch Wartung (Kältemittelinhalt > 3 kg) ergeben. Auch die Bereitstellung von Warmwasser wäre dann noch offen.

Für die Beurteilung der Nachtspeicheröfen würde ich dann wie gesagt schauen, ob du aus den bisherigen Stromrechnungen etwas ableiten kannst. Da bei der Nutzung von Strom als Wärmequelle quasi keine Verluste entstehen, entspricht die verbrauchte Strommenge dann auch dem tatsächlichen Energiebedarf.

Beste Grüße, Erik von moderne.heizung