Horizontalsperre plus Wandbehandlung im Altbau

Hallo Experten,

ich hoffe mir kann jemand bei folgender Fragestellung weiterhelfen:
Wir haben in unserem Kellergeschoss kapillar aufsteigende Feuchtigkeit und uns wurde eine nachträgliche Horizontalsperre im Bohrlochinjektionsverfahren empfohlen. Soweit ok. (Wobei hier noch die Frage ist, ob eine Microemulsion oder ein Harz verwendet werden sollte?)

Jedoch beinhaltet das Angebot zusätzlich
a) eine Wandbehandlung zur Eindämmung der Salzkonzentration (mit dem Ziel, „das Mauerwerk zu verfestigen und den Transport bauschädlicher Salze zu unterbinden. Besonders soll das Mörtelfugengebilde für die weitere Behandlung vorbereitet werden. Zudem soll ein Fungizid beigemischt werden, das Schimmelpilzablagerungen beseitigt.“)
b) Dichtungsschlämme (das soll „das Mauerwerk nachhaltig schützen und in einen einwandfreien optischen Zustand bringen“)

Da diese Maßnahmen nicht gerade kostengünstig sind, stellt sich uns die Frage, ob sie wirklich notwendig sind. Sollte das Mauerwerk nicht schon mit der Horizontalsperre richtig trocken sein?
Sollen die gelösten Salze mit der Zeit aus dem Stein herauskommen (so wurde uns das bei der Horizontalsperre gesagt) oder sollte man dies gerade mit den weiteren Maßnahmen a) und b) unterbinden?
Und ist die Wandbehandlung auch noch in 1-2 Jahren möglich oder sollte man das unbedingt direkt machen?
Lässt sich überhaupt noch überprüfen ob die Horizontalsperre „richtig wirkt“, wenn die Wände anschließend wie oben beschrieben behandelt wurden?

Wir würden uns sehr über Tipps und Einschätzungen freuen. Vielen Dank schon vorab.