Ist das eine Rückstauklappe?

Vermutlich ja , öffne doch einmal , nach dem Zustand ist das 'Innenleben' sicher auch "Pflege bedürftig ' , gewartet wurde da nix , als zweiten Verdacht es könnte sich um eine einfache Sperre handeln.

 

Bevor man da rangeht, folgendes bereithalten:
- Stahlbohrer und Fräser, da die Schraubenköpfe selten noch mitmachen wollen
- Heißluftfön, um die restlichen `Stehbolzen ´ aufzuwecken
- Aquariumsilikon und Frischhaltefolie als einschmiegsame Trennschicht = die Dichtung wird aufgeben.....
- Schrauben im Bereich M6 ca.

Solange alles ablauft, würde ich da nicht rangehen

 

Habt ihr Entwässerungsgegenstände, die unterhalb der Rückstauebene liegen? Dann ist für diese eine funktionierende Rückstausicherung Pflicht.

Bei dem Zustand der Abdeckung würde ich fest davon ausgehen, dass diese sich trotz aller Vorsicht nicht ohne Beschädigung öffnen lässt.

 

Weißt Du, wo bei Euch die Rückstauebene liegt?

 

Das ist keine Rückstauklappe. Das ist eine Reinigungsklappe

 

Eine Reinigungsklappe

 

Ich hoffe, ich darf mich hier mal dranhängen?

EFH Baujahr 1965 aus Erbfall, leider hat mein Vater da auch einiges Wissen mit ins Grab genommen: Im Keller befindet sich folgende (Abfluss-) Öffnung. Diese dient auch als Abfluss der danebenliegende Dusche, per Ablauf über die sichtbaren Fliesen in die Öffnung hinein.

Meines Wissens nach handelt es sich um die Abwasserleitung aus dem Hause in die Kanalisation - ist dies so korrekt? Darin soll sich eine Rückstauklappe oder -ventil befinden - wo erkenne ich diese? Diese soll nämlich seit Jahren schon defekt sein, und ich überlege, diese baldmöglichst ersetzen zu lassen, um mögliche Schäden zu vermeiden, bis das ohnehin renovierungs- oder gar sanierungsbedürftige Haus verkauft wird, was aber noch einige Monate, bis zu einem Jahr, dauern könnte. Falls das Sinn machen sollte, was muss dafür gemacht werden, und womit muss ich da ganz grob rechnen?

Danke schon einmal!

 

Hallo

das ist ein uralter Bodenablauf mit Rückstauschutz. Dieser wird so wie es aussieht und auch vermutet nicht mehr gehen. Die Klappe befindet sich in etwa da wo ich im Bild Rot markiert habe. Das Blaumarkierte ist eigentlich ein Handrad mit dem ein Teller nach unten geschraubt werden kann um den BA zu schließen z.B im Urlaub.
Da wo ich gelb markiert habe, dies ist der eigentliche Zugang zur abgehenden Leitung falls diese mal verstopft ist. Diese Platte kann man in Richtung des Bodenablaufes mit einem Meißel und einem Hammer aufschlagen. Darunter befindet sich dann ein runder Deckel den man entfernen kann.

Wenn du dies machen kannst, dann könntest du auch die eventuell defekte Rückstauklappe sehen. Es kann auch sein das diese schon abgerostet ist und schon gar nicht mehr existiert.

eigentlich gehört der Ablauf raus gestemmt und ein neuer rückstaugesicherter Ablauf eingebaut. Ob sich diese Investitionen lohnt, kannst nur du entscheiden.

 

Vielen Dank, @postler1972 , da hast Du mir schon recht gut weitergeholfen

Hast Du noch irgeneinen Daumenwert, aus Erfahrung, was die von Dir vorgeschlagene Massnahme kosten würde? Ganz grob würde mir reichen, habe selbst gar keine Ahnung

 

Wenn das Haus verkauft werden soll: Laß die Finger von einer solchen Reparatur. Es kommt mehr als doppelt so teuer wie gedacht.
Es ist nicht nur der Ausbau. Das ginge noch, in Stücke schlagen.
Aber der neue Einbau erfordert sehr viel mehr als gedacht. Dabei wird noch einiges in Stücke gehen und muß saniert werden.

 

Bodeneinläufe dieser Art lassen sich in einem Stück ausbauen, wenn man rundherum ca. 20 cm tief bohrt. Abstand ca 10cm vom Rand. Ausnahme: Abgangsseite. Dort wird man das zeitgenössische Steinzeugrohr treffen.
Der neue Bodeneinlauf wird bei Übernahme der Rohrmuffe etwas tiefer liegen, ca. 15mm. Kann man gut dazu nutzen, durch leicht abgeschrägten Betonverguß sicher herzustellen.
Die Bodeneinläufe mit Ballverschluß in KS gab es vor Jahren für ca. ab 120€. Nach oben offen.....

 

Vielen Dank