Keller: Anschlussfuge, Horizontalsperre und Kuriositäten

Diskutiere Keller: Anschlussfuge, Horizontalsperre und Kuriositäten im "Bautenschutz" Forum im Bereich Altbau; Hallo liebe Forenmitglieder, ich saniere aktuell die Einliegerwohnung meines Hauses (BJ 1957). Das Haus ist an den Hang gebaut, somit ist der...

  1. Papati

    Papati

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    Hallo liebe Forenmitglieder,

    ich saniere aktuell die Einliegerwohnung meines Hauses (BJ 1957). Das Haus ist an den Hang gebaut, somit ist der Eingang der Wohnung ebenerdig, die Seitenwände grenzen ans Erdreich. Die Innenwände der Wohnung grenzen an den Heizungskeller. Wir hatten nun Feuchtigkeitsprobleme insbesodnere an den Sockelleisten/Wandanschluss als auch an den Wänden. nachdem wir den gesametn Boden frei gelegt haben, stellte sich heraus, dass die Bodenplatte knapp 2cm dick mit Gussasphaltestrich (vermuten wir) abgedichtet ist. Die Wände besitzen auf unterschiedlichen Höhen Horizontalsperre aus Bitumenpappe besitzen, teils 3-7 cm ober der Bodenplatte, teils auf Höhe bzw knapp darunter. Beides sah erstmal nicht so schlecht bzw noch dicht aus.
    Allerdings gibt es keinerlei Abdichtung in der Anschlussfuge zwischen Bodenplatte und Wänden bzw. Horizontalsperre. Die Fuge ist ca 3cm breit, sodass die Feuchtigkeit dort über den Putz hoch ziehen konnte. Zudem haben wir in der Wand unter dem alten Putz zwei "Löcher" entdeckt, wo die Horizontalsperre in Form der Bitumenpappe komplett entfernt war. Dort verliefen alte, nicht genutzte Heizungrohre (seltsamerweise verschwinden diese von der Wand aus unter der Bodenplatte...???). Diese Löcher waren dann mit einem alten Badvorleger gestopft (!) und überputzt (vermutlich nachdem es zu einem Wasserschaden an den Heizungsrohren kam).

    Nun meine Frage:
    1. wie und mit welchem Material dichte ich am besten die Anschlussfuge ab? Von der Idee her würde ich diese mit Bitumenbahnen abdichten. Problem zum Einen die unterschiedlichen Höhen der Bitumenpappe, zum Anderen die Frage, ob und mit welchen Material eine Hohlkelle dann sinnvoll bzw machbar ist (diese dürfte ja nicht über die Bitumenpappe der Wand gehen um eine Überbrückung zu vermeiden und sollte ausreichend elastisch (?) sein).

    2. wie ersetze ich die fehlende Horizontalsperre in den beschriebenen Löchern? mit Zement (?) auffüllen bis auf Höhe der benachbarten Horizontalsperre, dort versuchen, Bitumenpappe überlappend zu verlegen und restliche Wand mit Ziegelsteinresten zu füllen/mauern?

    3. befindet sich mitten im Gussasphalt (der wiegesagt sonst insgesmat sehr intakt ist) eine ca 30x30cm Fläche, die ca 1cm dünner ist. Kann/Sollte man diese Kuhle irgendwie auffüllen?

    Als zusätzliche Horizontalsperre hatten wir unabhängig davon vorher in der Wand Tobolin im Tobostickverfahren angewendet (vielleicht überlüssig, vielleicht nicht....zu spät). Ursprünglich wollten wir anschließend eine Bodenschlämme auftragen um eine Art Wanne zu erzielen. Fraglich, ob das jetzt noch Sinn macht, da die Bodenplatte außer an den Rändern ja gut abgedichtet scheint.

    Entschuldigt die vielen Fragen und Unsicherheiten. Ich freue mich über hilfreiche Infos.
     

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