Keller im Haus BJ 1954 sanieren

Diskutiere Keller im Haus BJ 1954 sanieren im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Guten Abend zusammen, ich selbst bin Elektroinstallateur und möchte ein Zimmer unseres Kellers gerne sanieren. Ich hänge viele Fotos mit an....

  1. #1 Alex007, 29.01.2023
    Alex007

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    Guten Abend zusammen,

    ich selbst bin Elektroinstallateur und möchte ein Zimmer unseres Kellers gerne sanieren.

    Ich hänge viele Fotos mit an.

    Ich habe die Holzkonstruktion demontiert. Die Wolle, wohl Asbesthaltige Mineralwolle fachgerecht entsorgt (Mit Filtermaske und Ganzkörperkondom).

    Nun habe ich den nackten Estrich (hoffe ich zumindest) vor mir. Meine Frau Ihr Opa, ist letztes Jahr mit 90 gestorben und kann mir da nicht weiter helfen.

    Rechts neben dem Heizkörper wo ich schon Löcher in den Putz geschlagen habe befindet sich eine Garage. Hier ist die Wand teilweise ~30cm oder auch mal 60cm hoch feucht.
    Die Wand hinter dem Heizkörper ist teilweise mit Erde hinterfeuchtet gewesen, die haben wir entfernt.

    Links neben der Tür im Ecke ist die Ecke klatsch nass, da direkt Erdreich anliegt (hier konnten wir nicht ausheben und dämmen von aussen. Den Rest der Wand links neben der Tür ist auch eine Innenwand und ~30cm hoch feucht. Es riecht halt im ganzen Keller auch etwas muffelig.

    Im ganzen Haus hat der Opa ~20cm unter der Decke scheinbar eine Horizantalsperre damals eingebaut, ob sie weiter unten vorhanden ist kann ich nicht sagen.

    Ich habe mir Katja Sprint bahnen besorgt, hier möchte ich den Boden abdichten. Dadrauf dann Trockenestrich und dann diese Platten dazu drauf. Als Abschluss wollte ich dann Fliesen draufkleben. Ich wollte dort mal eine Sauna einbauen oder einen Hobbykeller, bin mir da noch nicht sicher. Zudem wollte ich evtl. noch 2-3 Lüfter einbauen, einer mit Feuchtemesser von Maico der auch weiter Lüfter steuern kann.

    Leider weiß ich auch nicht um was es sich am Boden für ein Material handelt bzw. wie dick diese ist, die hatten ja damals nicht viel was sie verbauen konnten!

    Kann mir jemand sagen was mit dem Putz los ist? Habe mit dem Hammer ein paar Löcher geschlagen, aber das ist so hart, habe ich noch nicht erlebt. Die Mauer dahinter ist auf jeden Fall auch feucht.

    Ich hatte vor, eine Horizontalsperre mit diesen MEM Produkten und Bohrungen vorzunehmen. Obwohl die Wand ja nur bis zu einem kleinen Teil feucht ist!? Sinnvoll?

    DIe restlichen Wände wollte ich den Putz abschlagen und eine Art Dichtschlämme von MEM auftragen.

    Was haltet ihr davon? Wir hatten schon mal eine Fachfirma da, die hätten auch diese Bohrungen vorgenommen usw, wollten damals ~11.000€, die haben wir bei weiterm aber nicht.

    So, jetzt ist der Text leider doch länger geworden als gedacht, ich hoffe ihr könnt mir den ein oder anderen Tip geben, ich hoffe ich habe nichts vergessen.

    Grüße Alex

    P.s. Warum der Opa da so ein Loch gemacht hate und vom Bad nebenan solche Rohre verlegt hat entzieht sich meiner Kenntnis, evtl. im nachhinein weil er es vergessen hatte :).
     

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  2. #2 Alex007, 30.01.2023
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    Kann uns keiner helfen? :(
     
  3. #3 Alex007, 01.02.2023
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  4. #4 Alex007, 03.02.2023
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    Kann mir zumindest evtl. Jemand sagen um was für einen Putz es sich hier handelt?
     
  5. Knebel

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    Vllt mal einen Energieberater kommen lassen....
     
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  6. #6 Alex007, 05.02.2023
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    Vielen Dank für deine Antwort.

    Das Haus ist ja im Jahr 2010 Energiesaniert worden mit Dämmung, Fenstern usw.

    Habe gestern bissl Putz abgestemmt und gesehen das der Opa damals scheinbar wirklich so eine Horizontalsperre verbaut hatte. Wieso aber ist die Wand dann feucht?
     

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  7. Knebel

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    Na vllt hat der Opa die Ursache nicht erkannt und/oder die Sperre falsch oder an der falschen Stelle eingebaut
    Also da kann wirklich nur ein Fachmann vorort helfen... Feuchtigkeit in älteren Kellern ist keine Seltenheit und kann viele Ursachen haben
     
  8. RISO

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    Hallo ich habe den Beitrag gerade gelesen , und bin etwas erschrocken bezüglich ..keine Fachspezifischen Antworten hier.
    Zur Info. Ich habe ca. 40Jahre Bauwerke gegen Feuchtigkeit und Schimmel saniert.
    Zu euerem Haus. Was ich auf den Bildern erkennen kann handelt es sich bei dem aufgetragenen Putz um einen Zementhaltigen Dichtungsspachtel. Das bedeutet , Es ist ein alter Öl Raum , wo es verhindert werden sollte das bei Öl austritt dieses ins Grundwasser gelangt , oder es gab in der Vergangenheit bereits Probleme mit Feuchtigkeit. Vom Grundsatz bin ich der Meinung das auch damals schon eine Sanierung ausgeführt wurde welche dem Baukörper er schadet. Bei der Sanierung , und das ganz besonders bei solch alten Häusern muss immer auch die Bau Physik mit bedacht werden. Eine nachträgliche Horizontalsperre ist hier völlig überflüssig. Zur Info. Die Sperre ca.20cm unterhalb der Decke hat nicht die Aufgabe aufsteigende Feuchtigkeit zu verhindern , sondern Sie dient zur Bewegungsfuge zwischen der Zimmerdecke und dem Mauerwerk. Wenn sie nicht vorhanden währe würde es verstärkt Vertikale Risse im Mauerwerk geben. Eine Feuchtigkeits Sanierung muss immer sorgfältig geplant werden. Individuell auf den Gebäude Typ abgestimmt. Sollte Interesse bestehen würde ich da gerne unterstützen. Es ist nicht mit ein par Zeilen getan ..Ein komplexes Tema , an dem man sich Schritt für Schritt rantasten muss.
     
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