Kellerraumsanierung RHM um 1958

Diskutiere Kellerraumsanierung RHM um 1958 im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Guten Abend, mein erster Beitrag hier im Forum; also bitte um Nachsicht :D Es geht um unseren (größten) Kellerraum (ca. 18 qm) in einem...

  1. #1 fiesermoep, 02.07.2023
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    Guten Abend,

    mein erster Beitrag hier im Forum; also bitte um Nachsicht :D

    Es geht um unseren (größten) Kellerraum (ca. 18 qm) in einem Reihenmittelhaus mit Baujahr um 1958. Wir waren nun bei mindestens 6 Firmen hausieren und haben nicht eine einzige Firma bei uns im Haus gehabt, weil sich einfach niemand zurückmeldet. Das ist jedoch ein anderes Thema ;)

    Also haben wir uns selbst an erste Vorarbeiten gemacht. Eine Bodenplatte ist wohl nicht vorhanden. Das Haus ruht wohl auf Streifenfundamenten. Dazwischen wurde wohl gestampfter Lehmboden eingebracht und mit einem dünnen Boden (???) versehen.

    Aufgrund vermutlicher Bodenfeuchte im Bereich der alten Fliesensockel sowie unter den Fliesen lag ein entsprechendes Schadensbild (Schimmel, durchfeuchter Gipsputz, Farbabblätterungen, Hohlstellen) vor.

    Über einen Fachhändler bin ich an den Bautenschutzguide der Firma Weber gekommen, wo verschiedene Komponenten des Herstellers zum Einsatz kommen, um entsprechende Sanierungen „einfach und sicher“ durchzuführen zu können.

    Aufgrund entsprechender bebilderter Anleitungen habe ich begonnen den Rückbau vorzunehmen und sämtlichen Putz, Farbbeläge etc. abzustemmen bzw. abzuschleifen. Der Raum befindet sich mittlerweile im Rohbauzustand (Stampfbetonwände zu den Nachbarn sowie zum Garten hin liegen frei, Decke abgeschliffen).
    Im Wand-Boden-Bereich habe ich eine entsprechende Nut ausgestemmt, damit dort ein neuer Wand-Boden-Anschluss samt Hohlkehle hergestellt werden kann.

    Mit entsprechenden weiteren Materialen (u.a. Bodendichtspachtel) soll dann der bestehende Boden/Estrich abgedichtet und ausgeglichen werden.

    Des Weiteren habe ich begonnen an der innenliegenden Ziegelwand eine Bohrlohrreihe für eine neue Horizontalsperre herzustellen. Die Bohrlochreihe liegt eine Lagerfuge über der alten Horizontalsperre (Teerpappe). Zwischenzeitlich habe ich die Injektionscreme drucklos injiziert.

    Mir steht lediglich ein rudimentäres Feuchtemessgerät zur Verfügung (Messbereich für Mauerwerk 1-33% mit drei Feuchtigkeitsbereihen; Low 1-16,9%, Medium 17-19,9%, High 20-33%).
    Bei den Stampfbetonwänden zeigt mir das Messgerät jeweils 2-3 cm über der alten Teerpappe i.d.R. Werte von maximal 15-20% an. Also nicht so gut, aber auch nicht ganz schlecht.

    Ob das alles in Eigenleistung erbracht werden soll, wissen wir nicht. Wir wollen halt nicht in x Jahren wieder erneut von vorne beginnen.
    Der Raum soll vollständig wieder hergestellt werden, wobei unserer Meinung nach folgende
    Arbeiten angebracht wären.

    1.) neue Horizontalsperre für die Stampfbetonwände (hier muss in die gemeinsame Nachbarwand gebohrt werden).
    2.) Herstellen des Boden-/Wand-Anschlusses nach Herstellervorgaben bis 5 cm über die neu angelegten Horizontalsperren.
    3.) Die freigelegten Stampfbetonwände mit einem Vorspritz vorbereiten und dann mit einem Kalkzementputz als Unterputz flächig wieder halbwegs begradigen.
    4.) Ziegelwand neu verfugen und anschließend ebenfalls mit Kalkzementputz.
    5.) Boden/Estrich (keine Ahnung was es ist) mit Systemkomponenten des Herstellers vorbereiten und anschließend abdichten bzw. egalisieren.
    5.) Anbringen eines Innenwanddämmsystems (Kalizumsililatplatten) mit ca. 4-6 cm ausschließlich an die Stampfbetonwände.
    6.) Decke (Stahlbeton) ebenfalls vorputzen und mit Dämmung versehen (maximal 6cm). Vermutlich mit XPS geklebt und gedübelt.
    7.) Fliesenbelag.


    das war jetzt viel Text zu später Stunde :D
    Ich hoffe, dass alles soweit verständlich war.

    Über eine Rückmeldung hinsichtlich der Vorgehensweise und weitere Hilfestellungen waren wir sehr dankbar :)
     

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  2. #2 fiesermoep, 03.07.2023
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    Und da schon der erste Fauxpas. Habe wohl das falsche Hauptforum gewählt. Bitte ggf. verschieben …
     
  3. #3 Fred Astair, 03.07.2023
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    Das Unterforum ist egal. Dein Beitrag wird auch so gefunden.
    In dem langen Text habe ich vielleicht überlesen, was Ziel des ganzen Aufwands ist. Soll aus einem 65 Jahre alten Kohlenkeller ein Wohnzimmer gemacht werden?
     
  4. #4 fiesermoep, 03.07.2023
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    Danke für die Information …
    Das maßgebliche habe ich dann wohl vergessen.

    es soll selbstverständlich kein Wohnraum werden. Mangels entsprechender Fenster soll es eher ein partyraum / hobbyraum bzw. vergleichbares werden. Des Weiteres soll der Raum auch nicht beheizt werden.

    es soll halt am Ende eine saubere Lösung sein, ohne dass wieder was anfängt zu schimmeln.
    Die Frage, die sich mich mir zudem noch gestellt hat, ist die, ob der vorhandene Boden/Estrich gleich mit rausfliegen soll. Von unten ist da sicher nichts abgedichtet. Vom energetischen Aspekt mal ganz zu schweigen.
     
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