Klinkerwand durch Holzständerwerk ersetzen → Sockeldetail

Hallo zusammen,


ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser und habe hier schon viele hilfreiche Tipps und Anregungen erhalten. Dafür möchte ich mich zunächst bei allen aktiven Forumsteilnehmern bedanken.

Leider sind alle von mir beauftragten Profis urlaubsbedingt nicht erreichbar. Aber es drängt zeitlich wirklich sehr, daher möchte ich einmal um eure Einschätzungen zu dem folgenden Sockeldetail bitten.

Wir bereits im Betreff angedeutet, geht es darum, dass auf dem unter der Bodenplatte herausragenden Betonsockel bisher eine Klinkerwand stand. Diese Klinkerwand habe ich zurückgebaut. Die Klinkerwand soll (zwecks Dämmung) durch ein Holzständerwerk mit Putzträgerplatte ersetzt werden, wobei die Gefache mit Zellulose gedämmt werden. Wichtig zu wissen ist, dass wir hier nur über eine Etage Holzwand sprechen. Wenn die dahinter liegende tragende Wand nicht aus Bimsstein wäre, hätte man das Holständerwerk vermutlich auch an die tragenden Wand dübeln können und mein Problem (s.u.) würde sich gar nicht stellen.

Ursprünglich war von den Experten geplant, dass das Holzständerwerk unmittelbar dort aufsteht, wo bisher der Klinker begonnen hat. Ehrlicherweis hielt ich das für keinen guten Plan, da das bedeutet hätte, dass das Holzständerwerk ca. 30 cm unter dem bisherigen Erdniveau eingebaut worden wäre. Ich habe daraufhin um Alternativen gebeten und es ist (nach mehreren Abstimmungen mit dem Holzbauer) das nachfolgende Sockeldetail vom Architekten erstellt worden.

Alle Experten sind jetzt in den Urlaub gefahren, ohne mir mitzuteilen, dass ich den Sockel herstellen soll und ohne mir hierzu weitere Details an die Hand zu geben.

Ich habe in Erfahrung gebracht, dass es sog. Betonkellersteine (voll geschlossen) geben soll, mit denen man den Sockel mauern könnte. Da ich allerdings keinen Hersteller gefunden habe, wüsste ich nicht, wo ich die bekommen kann. Die Ausführung aus Beton scheint für mich daher gerade alternativlos.

Der zu erstellende Betonsockel wird 11,5 cm breit (wie bisher der Klinker) und ca. 24 hoch (d.h. bis zur Sperrbahn, auf der die tragende Kellerwand aus BIMS aufsteht).

Haltet Ihr es für erforderlich, dass

1. der neue Betonsockel Armierung enthält? Nach dem Bauchgefühl eines “Schreibtischtäters” hätte ich sowas wie 2 Stangen Torstahl erwartet.
   
   
2. der neue Betonsockel (bzw. dessen ggf. erforderliche Armierung) mit der Bodenplatte verbunden wird? Meine Idee war, dass man Torstahlstangen mit Injektionsmörtel in die Bodenplatte “einkleben” könnte.