Kostenvergleich Bungalow contra 1.5 Geschossbau?

Diskutiere Kostenvergleich Bungalow contra 1.5 Geschossbau? im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo zusammen, ich hoffe hier als Laie etwas Input bzgl. der möglichen Bauform zu bekommen, um einen möglichen Vorentschied zur weiteren...

  1. Berryshome

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    Hallo zusammen,

    ich hoffe hier als Laie etwas Input bzgl. der möglichen Bauform zu bekommen, um einen möglichen Vorentschied zur weiteren Grobplanung zu bekommen.
    Ich würde mich über etwas Input von Experten oder bereits erfahrenen Hauseigner zu bekommen.

    Ausgangslage ist wie folgt:

    • gr. Grundstück ist vorfanden und kostet kein zusätzliches Geld, sofern man in die Ebene/Fläche bauen möchtet
    • Ziel ist möglichst barrierefrei ohne Keller mit viel ebenbürtige Nutzung plus großzügige Terrassen und Umlage mit Garten usw.
    Da das Grundstück in direkter Waldlage in einer Sackgasse ist, wäre jedoch auch eine Teilbebauung auf dem "Bungalow" nicht komplett ausgeschlossen, weil

    • guter Ausblick ins weitläufige Grüne
    • viel Licht
    Dagegen spricht für mich als Laie:
    • Barrierefreiheit muss für de Fall der Fälle im Alter so gestaltet sein, dass eine Aufzugmöglichkeit zum oben liegenden Schlaf/Badezimmer zu Beginn berücksichtigt werden muss
    • Treppe (Kosten und Verlust der darunter liegenden Fläche)
    • Kosten für zusätzliche Leitungen für Wasser/Abwasser, Heizung
    • Statik
    • ggf .mehr Fenster
    • ggf. Klimatisierung durch mehr Erwärmung/Winter mehr heizen
    Dafür:
    • Zugewinn an Raumgefühl, Design, Raumtrennung vom Wohnen, Kochen...
    • Weniger Kosten für Bodenplatte
    Wie o.g. ist ein riesiges Grundstück vorfanden und verursacht keinerlei Kosten.
    Bevor aber weitere Gedanken/Plaungen über den Baustil aufkommen, die Frage um wie viel Prozent sich grob die Baukosten unter o.g. Umständen unterscheiden.

    Kann hier jemand bitte etwas aus Erfahrung heraus berichten?
    Danke für die Mühen.
    Gruß
    Andreas
     
  2. artibi

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    Der Bungalow ist aber in vielen Bereichen teurer (Erdarbeiten, Fundamente, Putzarbeiten, Dach, Statik).
    Barrierefreiheit mit Mehrgeschossern geht auch mit Treppenlift.

    Ich würde ein passendes Haus für die eigenen Wünsche und Bedürfnisse planen und nicht von vornherein auf die Anzahl Geschosse festlegen.

    Wenn der Ausblick schön ist (und es das Budget hergibt) - 1,5-Geschossig mit Dachterasse, warum nicht…
     
  3. nordanney

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    Wie kommst du auf deinen Wunsch nach Barrierefreiheit?
    Dann kann man auch über Preise reden.

    Je qm Wohnfläche ist ein Bungalow immer teurer, als ein „normales“ Haus. Ist eine ungünstige Geometrie (auch im Hinblick auf Energieeffizienz).
     
  4. Berryshome

    Berryshome

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    Na ja, wir werden hoffentlich alle älter und wenn Treppensteigen schwierig oder unmöglich wird, ist das Thema barrierefrei schnell auf dem Tisch.
    Musste ich leider selbst miterleben, nicht am eigenen Körper, dass trotz gr. Haus, letztendlich das Schlafzimmer eher im Wohnzimmer stehen musste,weil man es beim früher Neubau nicht bedacht hatte.

    Mit knapp 60 kommen natürlich dann auch die Gedanken an die Zukunft und da jetzt neu gebaut werden soll, sind diese grundlegenden Gedanken an das Hausdesign auch vorhanden,
    Auf der anderen Seite gibt es heute doch sicherlich techn. Möglichkeiten ein Geschoss nach oben zu überbrücken, wenn die Treppe schwierig werden sollte.
    Dann würde man sich für X Jahre noch ein kl. Türmchen auf dem Bungalow mit sehr schönen Ausblick und begrünter Terrassendach gönnen.

    Aber, um die Kosten nicht bereits am Anfang aus den Augen zu verlieren, hier die Fragen zum möglichen Kostenvergleich.
     
  5. nordanney

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    Mit 60 kann man drüber nachdenken. Aber es kommen mit Mitte 30 schon oft die Fragen. Und dann ist so ein Haus immer (außer, man hat richtig viel Kohle über) ein schlechter Kompromiss - passt nicht richtig zum Familienleben, aber auch nicht richtig fürs Alter, kostet aber Geld für eine schlechte Lösung.
    Treppe direkt für einen Treppenlift planen. Thema erledigt ;-)

    Nächste Frage: Welchen Flächen brauchst du jetzt noch im Alter? Welche Räume und wie gross. Welches Budget hast du zur Verfügung?
     
  6. Holzhaus61

    Holzhaus61

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    Au man, hört denn dieser Aberglauben nie auf?

    z.B.

    und Deine Geschossdecke/tragende Wände gibts zum Nulltarif?

    Dann empfehle ich mal, dich bei einem bekannten Massivhausanbieter zu informieren. 100 qm WflVO als Bungaloff 195.400 zu 1,5 199.400 ups...

    nö, im Gegentum, erheblich einfacher, was z.B. Wärmebrücken anbelangt.

    Quark, siehe Beispiel Geschossdecke und tragende Wände...

    Genau das ist der Punkt. Unter anderem. Auch das Material und die Leute für den OG-Ausbau müssen da hoch kommen, beamen wurde noch nicht erfunden.

    Diese "Sage" Bungaloff teuer beruht vor allem auf dem berühmten Äpfel-Birnen-Vergleich.

    Deshalb deutlich: es kommt auf die Planung an. Man kann jedes Haus günstig oder teuer machen. Unterm Strich aber, ist die Preisdifferenz nahezu 0. Jedenfalls dann, wenn wir vom gleichen reden.
     
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  7. nordanney

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    Mir reicht mein Job als Quelle.
     
  8. Kriminelle

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    Also, da man bis auf einige Prozente selten vorher sagen kann, wie teuer das EFH am Ende wird, kann man auch keine Vergleiche ziehen.

    Ich verstehe allerdings auch die Frage nicht, da man Lebenskomfort und/oder persönliche Bedürfnisse schlecht rationell in einem Topf abwägen kann - dem einen bringt der Gedanke, einen Lift zu haben, um zu können, wenn er nicht kann, das Höchste der Gefühle, der andere schert sich was, weil er da ganz andere Probleme sieht, die die Situation mit Einschränkungen nicht einfacher macht.
    Wenn der Fall der Unmöglichkeit eintritt, dann kann man wahrscheinlich auch kein Auto mehr fahren. Und wenn doch, wird es eventuell so sein, dass man so einfach kein Supermarkt mehr besuchen kann (oder will). Bei den meisten Ärzten gibt es kaum Parkplätze, also sind Taxifahrten angesagt. Ist aber auch Mist. Lieferservice und Privatbesuche vom Arzt sowie Shop-Apo halten von anderen Menschen fern. Was bleibt, ist vergessen werden. Insofern ziehe man beizeiten zentral, auch wenn das Hausbudget durch Verkauf dabei draufgeht.
    Denn nicht nur eine Treppe ist Barriere, auch Strecke! Und wenn man seine 160qm nicht auf zwei Ebenen verteile, sondern auf eine, hat man viel Strecke zu bewältigen.
    Gleiches gilt auch für die Umgehung des Hauses oder der Weg von Stellplatz/Garage zur Haustür. Die bei manchen ersehnte und verwirklichte Verbindungstür hat sicherlich auch ihre Macken, ggf auch der dahinter liegende Flur, dass man auch dort eingeschränkt wird, weil zu schmal. Alles ist irgendwie zu schmal, zu weit, zu lang, zu eckig, zu viel Möbel, zu verbaut, zu glatt, zu viel Fenster, zu gefährlich…

    Wenn allerdings die Treppe nur schwierig wird, so kann es eher als Fitness gesehen werden oder man baut so wie siehe unten:
    Dann macht man es halt, das Bedenken, baut danach und gut ist. Man darf sich dann aber nicht wundern, wenn der Bungalow schon wegen barrierefreier nötiger Zusatzfläche um ein Drittel teurer wird als eine nur notwendige Hausgrösse für eine junge Durchschnittsfamilie. Denn es ist ein Unterschied, ob man mit 30 oder 60 sein Haus plant.
    Sofern man zwei Kizis oder zwei HO oder wasweissich für Zusatzräume bauen will und muss, so lege ich sie unters Dach auf Ebene 2.
    Immer noch besser für den Betroffenen als da oben im SZ einsam zu sein und die Tage zu zählen ohne Bindung an seine wohnliche gewohnte Umgebung.
     
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  9. #9 Kriminelle, 22.06.2025 um 16:09 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 22.06.2025 um 16:24 Uhr
    Kriminelle

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    Naja, hier mit Kataloghaus/Ab-Preisen zu kommen und damit zu etwas agro zu argumentieren, bringt hier auch nichts. Die 100qm sind ja nur Bungalow - barrierefrei sind sie noch lange nicht.
     
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  10. artibi

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  11. Berryshome

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    ...danke schon mal, für die kontrovers geführte Diskussion.
    Letztendlich muss ich natürlich entscheiden, welches Risiko oder Luxus ich mir die vlt. letzten 20 Jahre gönnen möchte.
    Für alles ebenerdig gebaut und notfalls mit Rollator mit zeitlichem Verzug zu erreichen oder gar nicht ohne Hilfe nach oben zu kommen, ist schon ein Pro oder Contra, ohne es jetzt pers. direkt zu bewerten.

    Ich möchte nur keine irren Summen ohne besonderen Gegenwert an Mehrausgaben haben, nur weil man sich nicht im Vorfeld entsprechende Gedanken gemacht hat. Die Wertigkeit von schönem Ausblick auf einer Dachterrasse ist natürlich ein Plus, ob hier Wärmedämmung, zusätzliche Rohre, Verglasung usw. eine Summe X mehr kostet ist die eigentliche Frage.
    Wenn am Ende ein +/- von X herauskommt, kann ich natürlich einfacher für mich selbst argumentieren.
    Wenn man jedoch Laie ist, kann man auch so verfahren, darf sich aber am Ende nicht über andere Ergebnisse wundern.
     
  12. Berryshome

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    Die Frage nach Flächengröße haben wir uns schon sehr früh gestellt, sind aber aufgrund der nahezu nicht eingeschränkten Grundstücksgröße natürlich geneigt; "viel hilft viel".
    Alles auf einer Ebene ohne Keller hat grob 180-200m² ergeben.
    Gerade der Bereich Küche, Wohnen, Bad, Hauswirtschaftsraum wurde großzügig bemessen, da man dort viel aktive Zeit verbringt.
    Schlafzimmer heißt für mich dagegen: Tür auf Bett rein, schlafen und wieder raus.
    Also nur so groß, dass man überall mit Platz umgehen kann, aber nicht mit X Quadratmeter Ankleiden, Schränke usw.
    Budget ist zum Glück nicht das alles entscheidende Kriterium, sodass auch über ein "Türmchen" mit schönen Ausblick mit Bad, Schlafzimmer, Arbeitszimmer und begrünter Terrasse nachgedacht werden kann, SOFERN es nicht ausufert und 50-80k an Mehrkosten verursacht.
     
  13. Kriminelle

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    Du hast aber schon verstanden, dass eine Hausplanung alters- und bedürfnisabhängig ist? Und da wir Dein Alter nicht wissen, musst Du selbst abwägen.
     
  14. Kriminelle

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    Genau DAS ist barrierefrei eben nicht!
     
  15. Berryshome

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    Alter hatte ich oben genannt: knapp 60 und natürlich davon ausgehend, dass hier anders geplant werden sollte.
    Ich bin wirklich für jeden sachlichen Input dankbar.
     
  16. driver55

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    Wie kommt man auf die Idee, kurz vor Rentenalter ein Haus bauen zu wollen?
    Weiterhin erwähnst du mehrmals, „ich bin Laie“.
    Das verwundert mich noch mehr!
    Wie wohnt ihr denn aktuell oder habt die letzten Jahre gewohnt? Haus mit 200 qm oder 70 qm Wohnung.
    Wer bislang nichts vermisst hat „braucht’s“ auch jetzt nicht mehr.
    Ich kann den Gedankengängen nicht folgen.

    Wenn doch genügend Budget (500k€, 600k€…800k€?) vorhanden ist, dann äußere Deine Wünsche einem Archi. Der kann sich dann austoben.

    Aber ich befürchte, aufgrund Laie, da treffen dann zwei Welten aufeinander.
    Erzähl mal mehr…
     
  17. Berryshome

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    Gerne....
    Gelebt auf 300m² im gr. Haus aus Bj. 1972.
    Energetisch heute unbezahlbar und auch in allen Belange nicht mehr in der Form, wie es man sich heute vorstellt.
    Daher auch mit 60 nochmals alles neu.
    Vermisst wird sehr viel. D.h. deutlich besser nutzbarer Wohnraum, neu Bäder, neue Küche, neue Fenster, neue Umlage.....
    Ich denke ein Umbau des bestehen Gebäudes bringt zu viel Kompromisse mit sich, kostet am Ende nicht viel weniger und ist dann doch nicht wie gewünscht und ist mit viel Invest an provisorischen Leben während des Umbaus.

    Natürlich kommt irgendwann ein Architekt ins Spiel, aber bis dahin sollte der grundlegend Anspruch klar sein.
    Dieses ist auch so weit geklärt.

    Genau das Thema mit "dem Austoben" auf Kosten des Auftraggebers ist nicht erwünscht.
    Ich bin im Bauwesen Laien, schlafe aber trotzdem nicht "auf`m Baum" und bin meinem Geld nicht böse und weiß sicherlich Ressourcen auch entsprechend einzusetzen.
    Den Pauschalauftrag mit "mach mal fertig" ist nicht mein Ding im bisherigen Leben gewesen. Aber aus Erfahrungen anderer zu lernen oder zumindest mal näher darüber nachzudenken, kann nicht verkehrt sein
     
  18. nordanney

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    Den hast Du doch geäußert. Bestenfalls Bungalow mit einer gewissen Fläche (hast dann bestimmt ein Raumbuch) und Barrierefreiheit. Dazu noch ein Budget.
    Mehr braucht der Archi tatsächlich nicht, um seinen gut bezahlten Job zu machen. Das kann er auch viel besser als Du. Auch Preise abschätzen inkl. Flure/Türen für nen Rolli, Bewegungsflächen in Bad und Schlafzimmer (auch Platz für ein Pflegebett) oder ggf. die Möglichkeit, eine Pflegekraft unterzubringen.
    Mit 750k wirst du aber auf jeden Fall rechnen müssen.
     
  19. Kriminelle

    Kriminelle

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    Warum denn nicht? Die jetzigen 60er sind die damaligen 40er..
    Auch ein Laie darf bauen.
    Insofern wundert es mich nicht. Die Argumente sind treffend. Bei uns haben ca. 1/3 aller Bauherren die 50 überschritten. Der einzige Bauherr, der selbst, also in EL gebaut hat, war ü60. Leider hat er den Hausbau nicht überlebt, hat aber gesundheitliche Gründe gehabt.

    Solche Sims-Ideen verstehe ich schon wieder nicht: da will man in die Barrierefreiheit, erzählt etwas von großem Grundstück und will eine Dachterrasse :yikes Was hat man denn davon, seine Kaffeetasse eine Treppe hochzutragen?

    Ich hoffe, das Haus steht nicht auf dem Grundstück, worauf ihr bauen wollt? Das muss ja erst einmal weg, also sehr wahrscheinlich, damit das neue Haus grundstückskonform draufpasst.. da müsst ihr dann für zwei Jahre raus, und dann seid ihr auch schon an die 65 und habt Euch an die zentrale Zwischenwohnung gewöhnt. Geld gibt es für den Abriss auch nicht.

    Also, als erstes würde ich mal den BPlan oder beim Bauamt checken, was da auf dem Grund möglich ist. GRZ etc.
    Dann kann man natürlich entweder im Low Budget einen weiter oben schon genannten Bungalow bauen. Da darf man sich dann aber nicht wundern, wenn man mit Gehhilfe eben nicht ums Bett kommt, weil das SZ zu klein ist, das Bad eben nicht barrierearm trotz ebenerdig ist oder die WM im TK-Raum nicht einfach zu erreichen ist, weil dieser Raum einfach nur vollgestellt ist mit Technik.
    Wer mit einem GU baut und nicht definiert, dass man für sein Alter barrierearm bauen will, der bekommt es auch nicht. Es haben auch nicht alle Hausbauer und -anbieter barrierearme Häuser im „Portfolio“.
    -> Es gibt schöne ausgearbeitete Hausplanungen beim GU in der Schublade oder aber auch beim Architekten. Wofür man sich entscheidet, ist eine Glaubens- und Budgetfrage. Wieviel Budget steht Euch zur Verfügung?
    Wenn Ihr Euer Haus verkaufen müsst, dann könnt Ihr mit 350000€ rechnen? Mit etwas Ersparnis reicht das für 100qm.

    Da ich ambitionierte Planerin bin und Bungalows mag, bin ich immer wieder mal dabei, Grundrisse altersgerecht zu optimieren..
    Mein Bungalow würde ein Satteldach und L-Form haben, Garderobe in eine Ankleide übergehen, dann ein großzügiges SZ und ein Bad, eventuell mit kleiner Infrarotkabine. Wenig störende Türen, ein Zusatz-SZ für Trennungsmöglichkeit im höheren Alter.
    Allraum mit kleinerem Esstisch, kompakte Küche und viel Gehfläche um die einzelnen Möbel und Komponenten, Büroecke integriert, überdachte Terrasse. Kompakter TK-Raum und separatem großzügigen zentralem HWR.
    Treppe nach oben, dort ausgebautes (also gedämmtes) Dach als Atelier (Multifunktions)-Raum zum Yoga, sporteln, Enkel und Gast. Separater Abstellraum für Deko und Koffer. Unser Haus ist jetzt 11 Jahre alt und hat einen Luftraum und Galerie. Das wäre jetzt kein Prio mehr, eher dann schöne eingearbeitete bündige Einbauschränke mit Stil.
     
  20. chris84

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    Ehrlich gesagt: da fällt mir nichts mehr dazu ein. :mauer
     
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