Lagerschuppen aus Asbesteternit

Hallo an Alle,

vorab, ich möchte hier keine Rechtsberatung, sondern Eure Meinung hören, oder das was man "Verkehrsauffassung" nennt.
Ein Gebäude in Grenzbebauung in Sachsen-Anhalt, etwa 5x7 Meter, gebaut irgendwann nach dem II. WK, genutzt als Lagerschuppen, besteht zu 2/3 aus asbesthaltigem Eternit. Zwei Wände wurden aus geschnittenen Abwasserrohren gemauert, eine Wand aus Well- und Glatten-Platten errichtet. Vierte Wand ist massiv, aus Ziegel gemauert. Dach aus Wellplatten, ist vom Vorbesitzer zum Teil noch zusätzlich mit Trapezblechen bedeckt. Alles steht auf einer massiven Bodenplatte aus Beton umgeben von Streifenfundament. Das Dach (Pultdach) wird von mehreren Stahlrohren und der vierten Wand getragen.
Jetzt die Fragen: braucht man für einen Teilrückbau und das Ersetzen des ganzen Eternits durch Ziegel welcher Art auch immer, eine Baugenehmigung? Verliert man sogar den Bestandschutz (die Grenzbebauung ist länger als 15 Meter) bei dieser Maßnahme?
Noch ergänzend, es erfolgt keine Nutzungsänderung, der Grundriss verändert sich nicht und das Dach soll wieder aus Trapezblech sein, allerdings die alten Balken sind praktisch wegen Alter und Schäden nicht mehr zu gebrauchen und müssten auch erneuert werden. Was meint Ihr?

Grüße
Konrad