LWZ 403 SOL ausreichend?

Diskutiere LWZ 403 SOL ausreichend? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, wir sind gerade bei der Planung eines KFW 70 EFH mit ca. 130 qm beheizter Wohnfläche (+ 40 qm beheizte Fläche im Keller), es wird...

  1. #1 baumaestro, 08.12.2009
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    Hallo,

    wir sind gerade bei der Planung eines KFW 70 EFH mit ca. 130 qm beheizter Wohnfläche (+ 40 qm beheizte Fläche im Keller), es wird überall FBH verlegt. Ins Wohn-/Esszimmer soll noch ein Pelletofen. Ach ja, das Eltern-Schlafzimmer (12 qm) wird wohl so gut wie garnicht heheizt werden.

    Das Haus besitzt einen fast quadratischen Grundriss und wird Richtung Süden eine Gaube haben. Auf der Südseite befinden sich 8 bodentiefe Fenster.
    Als Mauerwerk sollen Pumix Wärmedämmblöcke in Breite 36,5 cm mit einem U-Wert von 0,23 zum Einsatz kommen.
    Als Fenster werden Schüco Corona SI 82 (U-Wert 0,7) verbaut.

    Wir hätten gerne eine LW-WP mit KWL und WRG. Der GÜ hat jetzt eine Stiebel Eltron LWZ 403 vorgeschlagen, wo ja die KWL integriert ist. Diese hat eine Heizleistung von 6 KW.

    Ist eine Heizleistung von 6 KW für das oben genannte Haus ausreichend?

    Ich weiß, dass man das ohne Heizlastberechnung nicht pauschal sagen kann, aber vielleicht kann man das anhand der oben genannten Daten abschätzen bzw. von vorne herein diese Dimensionierung der WP ausschliessen (der GÜ meinte natürlich, dass das hinhaut).
    Wir haben halt keine Lust, dass die WP oft mittels Heizpatrone zuheizen muss und wir eine Riesen-Stromrechnung bekommen.

    Noch ein paar Fragen:
    1. Ist ein Warmwasser-Speicher von 200 l für einen 4-Personen Haushalt ok? Momentan sind wir zu Dritt. Gebadet wird bei uns übrigens selten.
    2. Würdet ihr eher zu einer getrennten WP/KWL -Lösung tendieren? Ist diese teurer als die LWZ 403 SOL?
    3. Sind 61 db Betriebstemperatur nicht ziemlich laut? Ist bei der LWZ 403 SOL eine Außenaufstellung möglich? Hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Gerät?

    Danke und Gruß,
    Baumaestro.
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Pi*Daumen könnte das passen. Genaueres sagt, wie schon richtig erkannt, die Heizlastermittlung nach EN12831.

    Ja, das sollte ausreichen.

    Gute Frage. Wenn die 403 von der Heizlast passt, dann könnte ich mich mit dieser Kombilösung anfreunden.

    Du meinst wohl den Schallpegel (und nicht die Temperatur). 61dB(A) sind für meinen Geschmack schon relativ laut. Außenaufstellung ist ohne weiteres nicht vorgesehen.

    Gruß
    Ralf



    [/QUOTE]
     
  3. #3 driver55, 08.12.2009
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    Muss bei der Dimensionierung aber trotzdem berücksichtigt werden...

    Ich würde mir gerne mal den neuen Grundriss anschauen.;)
     
  4. #4 baumaestro, 08.12.2009
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    Vielen Dank fuer die Auskunft!

    Ja, ich meinte natürlich Schallpegel :28:
    Aber es macht sicherlich einen Unterschied, ob die WP im Keller werkelt oder im HWR im Erdgeschoss, oder? Ich bin selbst leider ziemlich lärmempfindlich.

    Kann ich von dem GÜ eine Heizlastermittlung verlangen oder muss ich sowas selbst in Auftrag geben? Macht sowas ein Energieberater? Was kostet das in etwa?

    Am besten lass' ich mir auch noch Referenzen geben, wo die gleiche Anlage steht (falls es welche gibt, der GÜ machte aber den Eindruck, dass sie das schon mal verbaut haben).
     
  5. #5 baumaestro, 08.12.2009
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    Haha...

    Keine Angst, der neue Entwurf wurde vom Architekten gemacht, ist aber noch nicht final...
     
  6. R.B.

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    Dann würde ich dies bei der Auswahl des Geräts berücksichtigen. Jeder Hersteller gibt den Schallpegel an.

    Was war vertraglich vereinbart? Eine Heizungsplanung ist an sich ohne Heizlastermittlung nicht möglich. Energieberater können vielleicht die Heizlast ermitteln, aber in den meisten Fällen kümmern die sich "nur" um die EnEV.

    Google mal nach "Waermebedarfservice". Da finden sich auch Preise.

    Selbst mal probehören ist natürlich die beste Lösung. Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Menschen mit den pauschalen "dB(A)" nichts anfangen können.

    Gruß
    Ralf
     
  7. #7 baumaestro, 08.12.2009
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    Es besteht noch kein Vertrag, bisher gibt es nur ein Angebot, wo die LWZ 403 SOL aufgefuehrt ist.

    Ist der GÜ denn gesetzlich verpflichtet, eine solche Heizlastermittlung durchzuführen? Kann man in den Vertrag schreiben, dass eine Heizlastermittlung vorzulegen ist? Wer sagt mir dann, dass diese auch korrekt berechnet wurde?

    Wenn der GÜ das Haus so ähnlich schon einmal gebaut hat (was der Fall ist), kennt die Heizlast ja evtl. schon im Vorfeld. Die Abweichungen wegen Lage usw. sind ja wahrscheinlich marginal (der GÜ baut nur bei uns in der Gegend).

    [UPDATE]Ok, habe gerade unter www.waermebedarfservice.de gesehen, dass das ja garnicht so teuer ist. Da könnte man ja eine Kontroll-Berechnung durchführen lassen.[/UPDATE]
     
  8. #8 driver55, 08.12.2009
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    Weshalb "Hahha"? Möchte doch nur den Unterschied zwischen Planung "BH/Architekt" sehen. Was er euch jetzt hingezaubert hat.
    (Hast jetzt Deine Grundrisse entfernt; somit nix Vergleich:o)
     
  9. R.B.

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    Ich kenne kein Gesetz das eine Heizlastermittlung vorschreibt. Aber wie will er ein mängelfreies Gewerk erstellen (Heizung) ohne Heizlastermittlung? Die Heizlastermittlung braucht man nicht nur für die Dimensionierung des Wärmeerzeugers, sondern auch für die Heizflächen.

    Man kann vertraglich fast alles vereinbaren.

    Wer sagt Dir, dass Dein Haus korrekt gebaut wurde?

    Externer Sachverstand den DU beauftragst. So könntest Du auch die Heizlastermittlung prüfen lassen.
    Ich frage mich jedoch, ob so viel Misstrauen berechtigt ist.

    Die "Gegend" ist weniger das Problem. Die Frage wäre, ob der GÜ "Euer" Haus schon einmal gebaut hat und ob die damaligen Käufer die gleichen Anforderungen (Raumtemp.) hatten. Dann wäre die Heizlastermittlung tatsächlich übertragbar.

    Gruß
    Ralf
     
  10. #10 baumaestro, 08.12.2009
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    Naja, habe eingesehen, dass meine Grundrisse nicht das Wahre waren, deswegen mussen sie der Öffentlichkeit nicht länger zur Verfügung stehen ;)

    Den vorläufigen Entwurf werde ich nicht hier reinstellen, höchstens den finalen.
    Hier wird sowieso nur alles in Grund und Boden geschrieben! :e_smiley_brille02:
     
  11. #11 Hendrik42, 08.12.2009
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    Ein Bekannter von uns hat die THZ 303 oder 403 SOL, der hat sich über die Lautstärke noch nicht beschwert. Aber natürlich muss das Gerät saube schallentkoppelt werden, also z.B. wird die WP nicht auf den Estrich gestellt, sondern auf einen Sockel auf der Botenplatte, entkoppelt vom Estrich usw.

    Eine Heizlastberechnung kostet keine 300 EUR, das ist gut angelegtes Geld, da Du dann weisst, ob der Heizstab viel tun muss oder eben nicht. Wenn Ihr dann feststellt, dass laut Berechnung 6,5kW nötig sind, dann kann man ja gucken, ob man noch irgendwo die Dämmung verbesser oder so.

    Wenn Du die SOL Variante nimmst, darauf achten, dass die Solarkollektoren aus dem Tecalor / Stiebel Eltron Programm sind und nicht von einem anderen Hersteller, sonst gibts hinterher vielleicht Ärger mit den Zuständigkeiten.
     
  12. #12 baumaestro, 08.12.2009
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    Also, wir trauen dem Anbieter schon zu, dass er ein mängelfreies Haus liefert. Ich habe auch schon mit acht ehemaligen (und zufriedenen) Bauherren gesprochen.

    Externen Sachverstand werden wir trotzdem bemühen. Fragt sich nur, wen. VpB, TÜV und BSB werden hier ja nicht gerade auf Händen getragen (kommt in meinen Augen aber auch auf die jeweilige Person an).

    Sind da staatliche anerkannte Gutachter der Handwerkskammer eher zu empfehlen. Dann muesste man aber für jedes Gewerk einen suchen.

    Ist halt alles nicht so einfach...
     
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