MAG für Trinkwasser Ja oder Nein?

Diskutiere MAG für Trinkwasser Ja oder Nein? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; hab ne ZBS22 mit 100 Liter Tank von Junkers und ne SYR Sicherheitsgruppe DN15 mit 6 Bar Sicherheitsventil neben der Heizung im Haus "Keller"...

  1. #1 battle77, 25.07.2017
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    hab ne ZBS22 mit 100 Liter Tank von Junkers und ne SYR Sicherheitsgruppe DN15 mit 6 Bar Sicherheitsventil neben der Heizung im Haus "Keller" verbaut, alles läuft 1A (2,5 Jahre alt). Ich spiele mit den Gedanken mir ein Ausdehnungsgefäß einzubauen 12L, leider werde ich einfach nicht schlau. Die Einen sagen, lass es so und die Anderen wieder, bau Dir einen ein. Könnt Ihr mir da eventl. einen guten Rat geben, bringt ein MAG auch bzgl. Wasserschläge in den Leitungen was? die Vor und Nachteile usw. eventl. aufzählen und erklären?

    Danke

    Gruß
     
  2. #2 Leser112, 25.07.2017
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    Warum etwas ändern, wenn Alles bestens läuft?
    Bei diesem Kombigerät ist wohl ein internes Ausdehnungsgefäß vorhanden, welches sicherlich für die WW-Bereitung ausreichend ist.
    Ob auch für den Heizbetrieb, weiß ich nicht. Da ist meist ein Externes zusätzlich nötig.
     
  3. #3 battle77, 25.07.2017
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    Hi,

    frage ich mich auch, Never touch a running System, läuft ja so 1A seit über 2,5 Jahren. Sicherheitsventil tropft nur beim Heizen, alles gut usw. Trotzdem stelle ich mir die Frage, tue ich meiner Anlage was Gutes = Einbau eines MAG oder so lassen. Übrigens ein MAG ist nur für die Heizung im Gerät ZBS22 vorhanden, für Trinkwasser (Wasserspeicher) nicht.

    Wenn ich mehr Vorteile habe usw. mit einem MAG in der Anlage, dann bin ich natürlich dabei. Nur leider hat mich noch Keiner davon so richtig überzeugt ...

    Danke
     
  4. #4 Leser112, 25.07.2017
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    Das sollte überhaupt nicht tropfen. Ein Zeichen das etwas nicht in Ordnung ist. Das Ausdehnungsgefäß ist scheinbar zu klein. 12l sind nicht viel.
    Das verwundert mich. Soweit ich mich erinnere gab es bei Junkers ein Diagramm um zu prüfen, ob eine Erweiterung notwendig wird. Eine Differenzierung Heizbetrieb/WW gab es da nicht
    Ein Schaden entsteht hierdurch nicht.
     
  5. #5 Pluto25, 25.07.2017
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    Hallo,
    mit dem Tropfen war das 6Bar Ventil beim Warmwassererwärmen gemeint? Das ist normal wenn kein Mag verbaut ist.
    Der Sinn des Mag ist kein Wasser in den Gully zu tropfen und damit auch den Verschleiß des Sicherheitsventil zu beenden.
    Die Wasserschläge wird es wohl weniger beeinflussen da es vor dem Boiler sitzt, vielleicht bei kleinen Entnahmemengen da der Anfangsdruck nicht mehr so hoch ist.
     
  6. #6 battle77, 26.07.2017
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    so ist es, bitte lesst euch das mal durch, interessant siehe

    https://www.sbz-monteur.de/2012/10/23/nicht-selten-uberflussig/

    Pluto25, Zitat "sbz-monteur.de" zum Sicherheitsventil: Ein Sicherheitsventil, das nicht mehr tröpfelt, wenn der Speicher aufheizt, kann sich aber mit der Zeit festsetzen. Wenn es dann mal drucktechnisch eng wird, macht es nicht mehr auf und der Speicher – wenn man Pech hat – dicke Backen.

    Zitat "sbz-monteur.de": So gesehen ist der Einbau eines MAG im Anschluss eines Speichers alles andere als eine gute Investition um Geld zu sparen. Daher sollte man lediglich dann, wenn man das Wasser, das aus dem Sicherheitsventil austritt, nicht ablaufen lassen kann (Keller unter Rückstauebene, usw.) über den Einsatz eines solchen Wasserstauraums nachdenken.

    Pluto25 was würdest du oder Ihr an meiner Stelle machen, bitte eine ehrliche Antwort mit Begründung.

    Danke!
     
  7. #7 Leser112, 26.07.2017
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    Wohl kaum. Zudem werden Sicherheitsventile im Rahmen der Anlagenwartung auf „Leichtgängigkeit“ überprüft.
    Tropfende Sicherheitsventile sind ein Fehler. Hier tropft kalkhaltiges Wasser mit entsprechenden Ablagerungen/Verkrustungen an den Dichtflächen. Die Probleme werden zunehmen.
    Tropfende Sicherheitsventile als Indikator für Funktionsfähigkeit zu publizieren, ist schon makaber.
    Das sind dann die Anlagen, wo ständig der Druck abfällt und o2 reiches Wasser nachgefüllt werden muß. Korrosion lässt grüßen!
     
  8. #8 Fred Astair, 26.07.2017
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    Ich würde genau das machen, was die sbz hier empfiehlt.
    Mit Leser112 habe ich darüber schon einen Disput geführt, aber er ist da regelrecht vernagelt.
    Ich bin gegen jedes nicht erforderliche Gerät in Trinkwasseranlagen. Was nicht drin ist, kann nicht verkeimen.
    Jeder sollte sich mal die Gummimembran in einem TW-MAG nach ein paar Monaten Laufzeit ansehen, brrrr...
    Ordentlich durchströmt sind auch die wenigsten und welcher Betreiber lüftet schon sein Si-Ventil wie vorgeschrieben einmal im Monat an?
    Ohne MAG macht das der Speicher selbst.
     
  9. #9 battle77, 26.07.2017
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    -jedes nicht erforderliche Gerät in Trinkwasseranlagen. Was nicht drin ist, kann nicht verkeimen.

    so sehe ich das mittlerweile auch, mein Sicherheitsventil läuft 1A nach 2,5 Jahren. 1x im Jahr bei der Wartung mache ich Ihn sauber und prüfe Ihn kurz, fertig. Wenn er mal hin ist, also ständig tropft, wird in 2 Minuten ein Neuer für 15 Euro eingebaut und gut ist. Einen MAG im Trinkwasser muss man im Auge behalten und wie Fred schreibt, einen MAG ohne Keime, also zu 100% immer durchströmt usw., kann ich mir auch nicht vorstellen. Auch wenn jeder zweite Sanitärfutzi mir einen MAG einbauen will, komme ich immer mehr zu dem Entschluss, einfach alles so lassen wie es ist und Ende, da ich einfach bei einem MAG in der Trinkwasseranlage mehr Nachteile als Vorteile sehe ...
     
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