Mehrsparte ohne Abdeckung?

Diskutiere Mehrsparte ohne Abdeckung? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Liebes Forum, Wir sind vor wenigen Monaten in unseren Neubau eingezogen. Für die Hausanschlüsse wurde eine Mehrsparte (MSH) verbaut, deren vier...

  1. #1 Platin89, 03.07.2024
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    Liebes Forum,
    Wir sind vor wenigen Monaten in unseren Neubau eingezogen. Für die Hausanschlüsse wurde eine Mehrsparte (MSH) verbaut, deren vier Kanäle fachgerecht mit den dafür vorgesehenen Abdeckungen verschraubt sind, sodass diese wasser- und gasdicht sind. Einer der vier MSH-Kanäle führt das Strom-Kabel für den Außenbereich.

    Nun haben wir den Wunsch, eine automatische Gartenbewässerung zu installieren. Dieser Gedanke war während des Baus noch nicht berücksichtigt worden. Wir benötigen dafür eine separaten Wasserentnahmestelle. Die Leitung des einzigen Außenhahns ist zu dünn und hat damit zu wenig Druck.

    Zur Umsetzung gibt es 2 Alternativen:
    1: Eine Bohrung durch die Fassade für einen zweiten Außenwasserhahn, der ausschließlich für die Bewässerung genutzt wird.
    2: Wir öffnen die Abdichtung des Mehrsparten-Kanals für den Gartenstrom und schieben das Wasserrohr zusätzlich durch. Das wäre optisch die eleganteste Lösung; auch sparen wir uns den Eingriff in die Gebäudehülle. Nachteil: Das dicke Wasserrohr ist in der Abdeckung der Mehrsparte nicht vorgesehen, sodass dieser Kanal nicht mehr verschraubt werden könnte. Es gäbe alternativ wohl Brunnenschäume, die bis 1 bar Wasserdruck abhalten können.

    Ich bin unschlüssig, welche Variante weniger Gefahren/Probleme birgt. Was würdet ihr raten? Danke für die Rückmeldungen.
     
  2. #2 chris84, 03.07.2024
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    Welche Hauseinführung ist denn installiert, und wie dick sind die Wasser- und Stromleitungen?
    Es würde mich wundern, wenn es da nicht ein passendes Dichtelement für gäbe...
    Bei Hauff z.B. gibt es ein Element für 32mm Wasser + 2 x Strom...
     
  3. #3 Platin89, 03.07.2024
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    Es ist tatsächlich eine Mehrsparte von Hauff (siehe Bild). Das Problem ist, dass die bestehenden Außen-Kabel alle schon in die verbaute Dichtungskappe „eingefädelt“ sind. Ich vermute, dass ich die andere Kappe jetzt nicht mehr eingesetzt bekomme. Oder verstehe ich das falsch?

    IMG_9924.jpeg
     
  4. #4 chris84, 03.07.2024
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    Richtig, da sieht es nicht gut aus. Es müsste ein Klemmenkasten über der Einführung gesetzt werden.
    Die markierte Einführung ist m.E. quasi schon "voll". Da geht mit Abdichtung kein Rohr mehr dazu.

    Was ist denn da in dem Flexrohr? Das sieht aus, als wäre dort ein falscher Dichteinsatz verwendet worden.

    Und was ist das Kabel ganz links? Da passt der Biegeradius doch nie im Leben...
     
  5. #5 Platin89, 03.07.2024
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    Ja so hab ich es auch gesehen: Entweder Bohrung Fassade oder 1 MSH-Kanal ohne optimale Abdichtung. Was würdest du wählen, wenn es dein Haus wäre? :)

    zu den anderen Kabeln links:
    Bei uns ist zwischen MSH und Verteilerkasten eine Tür. Das sind daher alles Leerrohre, die flach im Estrich laufen für Glasfaser und Strom. Eine Alternative zu Kabelkanälen um die Tür herum.
     
  6. #6 chris84, 03.07.2024
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    Und da spielt der Netzbetreiber mit? Zumindest der HAK gehört doch in unmittelbare Nähe zur MSH. Aber andere Baustelle ;-)
    Wenn deine Bodenplatte ausreichen hoch über dem Wasserspiegel liegt, und dort niemals Wasser eindringen kann, du gleichzeitig nicht im Radongebiet bist, würde ich das ohne Abdichtung machen.
     
    Fred Astair gefällt das.
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