Mein erstes Fundament

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  1. #1 Gipsnase, 25.06.2018
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    Hallo Zusammen,

    Es geht um meine Stahl-Außentreppe (1cm dicker Stahl aus dem Stufen gefertigt sind), die teilweise befestigt ist, und noch ein kleines Plateau hat, von dem aus 4 Stufen gen Boden gehen. Um die Stütze unterhalb des Plateaus entfernen zu können, benötige ich das Fundament.
    Die Treppe ist etwa 85 cm breit, das Loch für mein Fundament habe ich etwa 110cm breit und 50 cm lang erstellt. Ich habe etwa 60-70cm tief gegraben und Kieselsteine eingebracht, damit von unten kein Wasser(Frost) drücken kann. Nun soll Baufolie drauf und Beton rein.
    Dazu habe ich folgende Fragen:
    -ist das Fundament in der Dimensionierung ausreichend?
    -wie tief sollte die Treppe (1cm senkrecht stehender Stahl) in den Beton?
    -kann ich mit Sackware arbeiten? Z. B. Betonestrich, in den ich etwas mehr Körnung einbringe?
    -muss ich mit einem Rüttler verdichten?
    Habe ich an alles gedacht?

    Ich freue mich auf Eure Unterstützung, Betonarbeiten waren noch nie so meins.

    Gruß
    Holger
     

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  2. #2 Klenkes, 26.06.2018
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    und wieviel Diesel verbraucht mein Wagen?

    Soll heißen, mit diesen Angaben kann keiner etwas anfangen.
    Für Felsuntergrund wird das Fundament reichen, für Torf nicht.
    Wer konstruiert denn die Treppe? Macht der keine Angaben?
     
  3. #3 Gipsnase, 26.06.2018
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    Der Untergrund ist auf jeden Fall felsig, allerdings habe ich das Loch nicht bis auf den Fels ausgehoben.
    Die Treppe hat ein Freund von mir konstruiert, wir haben sie ist an der Hauswand und am oberen Ende befestigt.
    Kann ich das Fundament mit Sackware erstellen und benötige ich eine Verdichtung?
     

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  4. #4 Andybaut, 26.06.2018
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    Die Treppe sieht cool aus. Gefällt mir.

    Ich würde sie aber so nicht einbetonieren.
    Die Treppe schwingt ja immer ein bischen,
    daran wird sie durch das vertikale Schwert im Beton auch nicht gehindert.
    Das wird sich, so befürchte ich, mit der Zeit auf und ab bewegen.
    Da sollte unten noch ein horizontales Verbidungsblech dran, damit sich das ganze mit dem Beton verkrallt.

    60-70cm ist eigentlich noch nicht ganz frostfrei, aber bei der Außentreppe hätte ich da keine Schmerzen.
     
  5. #5 simon84, 26.06.2018
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    Warum eigentlich nicht mit den gleichen Steinen wie die Mauer füllen und auf der obersten Reihe mit Mörtel zur Verbindung, das sähe doch super aus.

    Sackware ist bei der Menge kein Problem.

    Verdichten wird wohl eher schwierig wegen Platz, weil die Treppe ja schon steht, aber das würde ich bei dem kleinen Bereich jetzt auch nicht so kritisch sehen, wenn du gut mischt und langsam gießt.

    Ideal wäre wenn du unten eine bessere Verzahnung hättest.
    Evtl kann dir dein Kollege noch ein Blech mit Löchern quer dazu anschweissen. Als Fuß sozusagen
     
  6. #6 Gipsnase, 26.06.2018
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    Danke sehr. Wenn das Fundament nicht ausreicht, müsste eine Stütze drunter, was ich aber gerne vermeiden würde.
    Dann spreche ich nochmal mit meinem Kumpel, dass er ein Blech anschweißt.

    Vielen Dank.
     
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  7. #7 Gipsnase, 26.06.2018
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    Erstens komme ich nicht mehr an die Steine, zweitens finde ich gerade die freischwebende Konstruktion schön. Ich finde so wirkt die Treppe besser.
     
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  8. #8 simon84, 26.06.2018
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    Musst halt ausprobieren, 1cm Stahl ist schon eine Hausnummer. Glaube schon dass das geht.
    Wenn es an der Ecke vom Podest zu sehr schwingt und am Fundament reisst, dann musst du eben noch unterbauen.
     
  9. SIL

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    Sowas spannt man eigentlich unten nicht fest ein, besser ein U Profil mit Schweissbratzen einbetonieren, das Blech eher gleitend einbinden. Falls kein U dazu passend ist mit Flachstahl passend was ausführen, links und rechts ein Gummi als Entkoppler rein und verbohren,verschrauben und dann Betonieren.
     
  10. #10 Fabian Weber, 28.06.2018
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    Sehe ich wie SIL, ich würde die Setzstufe nach unten mit angeschweißten L-förmigen Laschen verlängern und diese dann von oben auf das Fundament dübeln. Das nimmt dann auch besser das Schwingen der Treppe weg.
     
  11. #11 Andybaut, 28.06.2018
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    ich hätte das jetzt gerade unten eher ganz fest eingebunden, damit da eben gar nichts mehr schwingen kann.
    Sonst ist das doch wie eine Sprungbrett im Schwimmbad wenn ich das richtig sehe.
    Das ist oben fest und sonst gar nirgends mehr. Oder verstehe ich das System da falsch?
     
  12. #12 petra345, 28.06.2018
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    Man kann ein solches Fundament nicht so klein machen, wie es die Statik erfordert.
    Aber man kann in das Erdloch eine Schalung stellen und spart damit etwas von dem teuren Sackbeton.
    Außerdem hat ein eingeschaltes Fundament glatte Kanten.
    Dann wird die Erde wieder beigefüllt und gut verdichtet. (!)

    Die Schalung kann im Erdreich verbleiben. Bei großen BVH nennt man das Berliner Verbau. Im Laufe der Jahre verfault das Holz und ein unmittelbar daneben befindliches Bauwerk oder der Boden senken sich etwas.

    Dann stellen sich alle unwissend, woher die Setzungen kommen.
    Die billigste Schalung für dieses Fundament hier, sind Möbelstücke vom Sperrmüll.
     
  13. #13 simon84, 28.06.2018
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    Das würde mich auch interessieren, was ist der Vorteil wenn man es nicht fest unten einspannt.
     
  14. SIL

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    Das sämtliche Dehnung und Streckung abgefangen wird (Schall auch mit aber das ist nicht so wichtig) nach dem Foto ist die Treppe rechtwinklig mit Podest weitergeführt, 10 mm trägt schon einiges an Gewicht, im Prinzip musst du allen Metalltreppen (oder sollst) die Möglichkeit geben sich zu 'strecken' oft wird unterschätzt was dort an Kräften aufgebaut wird,maßgeblich sind die max Temperaturänderung, es geht sicher auch 'einschnittig' als Losblechverschraubung optimal mit Langloch, selbst wenn sich das Fundament etwas setzen sollte gibt es dann keine Probleme.
     
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