Nach Keller Trockenlegung: Welches Verfüllmaterial?

Diskutiere Nach Keller Trockenlegung: Welches Verfüllmaterial? im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Guten Morgen zusammen, ich stehe vor einem Problem, bei dem ich nicht so richtig weiter weiß. Je mehr ich im Internet suche, desto...

  1. #1 HansDampf11, 23.09.2024
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    Guten Morgen zusammen,

    ich stehe vor einem Problem, bei dem ich nicht so richtig weiter weiß. Je mehr ich im Internet suche, desto unterschiedliche Antworten bekomme ich. Konkret geht es um Folgendes:

    Ich habe an meinem EFH mit Keller zwei Seiten ausgebaggert (ca. 1m breit und knapp 3m tief). Dort hatte ich etwas mit Feuchtigkeit zu tun. Ich habe nun die Wände neu abgedichtet, gedämmt, Noppenbahn und eine neue Drainage verlegt. Die Drainage habe ich in eine Splitt/Schotter Packung gelegt und mit einem Vlies umwickelt. Auf das Vlies habe ich dann nochmal ca. 40cm Schotter gefüllt.

    Nun stelle ich mir die Frage mit welchem Material ich die Grube wieder auffülle. In dem Aushub war sehr viel gelber Sand enthalten. Diesen hatte ich separat gelegt und auch schon wieder verfüllt. Da der Sand nicht an allen Stellen gleich beim Aushub vorhanden war, habe ich den jetzt gleichmäßig in der Grube verteilt. Aktuell fehlt jetzt noch so ca. 1-1,50 Meter, den ich noch verfüllen muss.

    Ansonsten war der Erdaushaub ein gemischtes Material aus Erde, Lehm und Sand.

    Eigentlich wollte ich die Erde und den Lehm wegfahren und nicht mehr verwenden. Ich dachte, dass durch den Sand das Wasser einfach besser versickert und zur Drainage gelangt.

    Jetzt habe ich gegoogelt und zum einen Artikel gefunden bei denen steht man MUSS den Aushub wieder verwenden, gerade wenn Lehm dabei war. Ansonsten würde das Wasser aus dem ganzen Erdreich ans Haus laufen. Das hätte dann Probleme mit der Statik zu Folge weil Wasserdruck gegen das Haus steht. Was ist nicht so recht verstehe, weil das Wasser durch den Sand doch versickert.
    Auf anderen Seiten steht man sollte auf keinen Fall wieder mit Lehm verfüllen, weil da das Wasser stehen bleibt und dann nicht versickert.

    Wie oben geschrieben habe ich etwa 1m bis 1,5m breit ausgebaggert. Dann kommt ja das normale Erdreich mit Lehm und normaler Erde. Das ist ja weiterhin da. Auch ganz unten, unter der Drainage befindet sich stellenweise Lehm.

    Ich bin jetzt wirklich total verunsichert. Nehme ich für den Rest auch den gelben Sand und entsorge den Aushub oder fülle ich den Rest einfach mit dem Lehm/Erdgemisch auf?

    DANKE!!!
     
  2. #2 Radler09, 23.09.2024
    Zuletzt bearbeitet: 23.09.2024
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    Kann keiner etwas dazu sagen? :lock Würde mich auch interessieren
     
  3. #3 karljonas, 23.09.2024
    karljonas

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    Der Laie antwortet: Wir haben (an einer Seite, vor ca 20 Jahren) eine ähnliche Drainage verlegt, und dabei den vorhandenen Boden wiederverwendet. Nur die Drainage selbst liegt in einem Sandbett. Wir haben seitdem keine Probleme mit Nässe im Keller.

    Das Problem kann m.E. nur dann entstehen, wenn du mit deiner Drainage schon unter dem Grundwasserspiegel liegst, oder wenn aus irgendeinem Grund (z.B. blindes Regenfallrohr) sehr viel Wasser zusammenläuft. Denn wie du selbst richtig schreibst: Wasser sickert nach unten, in deine Drainage, und weg is.

    Lehm wird nur dann wasserundurchlässig, wenn er sehr stark verdichtet wird. Wir haben damals mit einer normalen Rüttelplatte verdichtet (damit die gepflasterte Oberfläche später nicht zusehr absackt) und keine Probleme mit Staunässe.
     
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