Nach Starkregen Feuchtigkeit im Keller, Versicherung will nicht zahlen

Guten Tag,
nachdem bei uns im September 2023 hier fast den ganzen Tag Starkregen runter kam, Zeitung hatte auch darüber berichtet, haben wir an 3 Stellen in einem großen Kellerraum an einer Ecke und and zwei weiteren Stellen in dem Raum Feuchtigkeit festgestellt, an einer Stelle eine kleine Pfütze. Es war da, wo die Wand auf den Boden stößt, in der Fuge. Die Wand ist trocken, nur unten Feuchtigkeit, mit einem Baumarktmessgerät waren es 20,5 %. Inzwischen war das wieder weggetrocknet, zwei Wochen später bei wieder extremen Regenfällen wieder da. Wir haben das unserer Versicherung gemeldet, wir haben gedacht, durch unsere Elementarschadenversicherung wären wir abgesichert. Wir sind bei Starkregen versichert, aber, nun argumentierte man bei der Versichrung "Steigt der Grundwasserspiegel und drückt dadurch Feuchtigkeit über die Wände oder über die Bodenplatte ins Gebäude, liegt keine versicherte Überschwemmung im Sinne der Bedingungen der Elementarschadenversicherung vor". Ja, weiß man denn, ob es überhaupt der Grundwasserspiegel ist, ob der angestiegen ist. Der Grundwasserpegel sinkt doch immer weiter nach den trockenen Jahren. Bin ich als Versicherungsnehmer in der Beweispflicht? Kann nicht auch Stauwasser entstanden sein oder etwas Anderes. Ich habe nochmal gegen die Ablehnung der Versicherung eine Mail geschickt, noch keine Antwort bekommen. Ich hatte auch gefragt, ob die Versicherung einen Bausachverständigen beauftragen könnte um erstmal Klarheit zu bekommen, noch keine Antwort. Ein Bausachverständiger ist momentan ganz schwer zu bekommen, wir hatten schon selbst angerufen, die nehmen zweisen 700,00 Euro - 1300,00 Euro für ein Gutachten. Es sieht wahrscheinlich so aus als wenn das Wasser von außen kommt. Vielleicht hat jemand in diesem Forum die gleiche Problematik und kann uns Tipps geben. Soll man das von innen oder von außen sanieren lassen? Da gibt es auch dubiose Firmen, die da was von innen reinspritzen wollen, nachher war das alles für die Katz und teuer. Von außen ist es wohl noch teurer, wenn das Haus von außen aufgebuddelt werden muss, da hat eine Firma von 12000,00 Euro plus Mwst. gesprochen. Was tun Bitumenschicht erneuern oder oder ? Die Holzwand haben wir inzwischen weggerissen, dahinter ist es trocken.Es ist nett, wenn ich Anwort bekomme.

 

Das Haus ist Baujahr 1980, aber gut in Schuss. Wo findet man denn Baupläne der Kellersohle, Kellerwände, und Bauwerksabdichtung?
Wir haben einen dicken Hausordner, muss ich mal schauen. Oder findet man das in der Bauakte beim Bauamt?