Nachweis Befestigung bodentiefe Fenster absturzsichernd

Hallo,

wir hatten ja im unserem BVH mit GÜ (Fertigstellung 10/2022) einige (u.a. auch statische) Mängel. Einige davon sind behoben, einige sind in Diskussion. Am Mittwoch beginnt die Beseitigung des letzten großen Mangels (HKV in tragender Wand ohne Nachweise - der wird nun zugemauert und Aufputz ausgeführt, alles andere ist nicht mehr sinnvoll umzusetzen).

Wir haben noch ca. 10% der Bausumme einbehalten.

Einen Punkt habe ich damals auf dem Übergabeprotokoll als "Hinweis & Frage Bauherr" aufnehmen lassen: "Wie erfolgte die absturzsicherende Befestigung Fenster OG (außer DFF)?"

Leider ist mir der Nachweis bis heute schuldig geblieben. Nach meinem Kenntnisstand wurden in unser Mauerwerk (Poroton T8-MW) Schrauben ohne Dübel eingedreht, Würth Amo III Typ 3 mit 150mm Länge - die für diesen Wandbildner nicht zugelassen sind. (4 Stück mit Winkel im unteren, festen Bereich, 4 Stück im oberen Bereich)

Die Frage ist: Was macht man draus? Nochmal den SV drauf loslassen? Die Kosten bekomme ich wohl nur bei Klage erstattet. Bisher sieht es aber bei den anderen Mängeln ansonsten so aus, als dass man sich einigen könnte. Eine Gutschrift.. tja, wie hoch? Es geht um 4 bodentiefe Fenster (125x220) - mit Rollo und 6 Fenster im Kniestock (150x60 BH 60).

Die bodentiefen Fenster sind noch mit 2 Winkel-Profilen im Boden verankert (nicht nach oben) die Kniestockfenster noch mit 2 Schrauben im Ringbalken (aber nicht nach unten).


Der GÜ hat sich, trotz mehrfacher Nachfrage, auf diese "Frage" noch gar nicht geäußert. Anerkannte Mängel an den Fenstern sind auch nur sehr zögerlich bearbeitet worden, sind teilweise auch offen. (Austausch Scheiben wegen anerkannter Mängel in Form von Kratzern).

Zudem die Frage welchen Nachweis ich fordern kann ob die Scheiben "absturzsicher" ausgeführt sind? Gerade bei den Fenstern im Kniestock kann ich mir vorstellen, dass da vergessen wurde das entsprechende Glas zu bestellen..

Danke im Voraus!