Obere Verkleidung Dachfenster

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  1. #1 Monoceros, 14.01.2024
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    Hallo,

    ich habe hier mehrere Dachfenster in einem recht steilen Dach, die relativ weit oben kurz unter der Mittelpfette eingebaut sind.
    Das Dach wird zwischen und unter den Sparren gedämmt und dann mit Dampfbremse, Traglattung und Trockenbau versehen. Das Detail an der oberen Fensterlaibung bereitet mir nun Kopfzerbrechen.

    Zur Skizze: die gestrichelte Linie ist die Ebene der Traglattung in der restlichen Schräge. Dort muss also die Laibungsverkleidung hin, damit es mit der restlichen Wand eine Flucht gibt. Oben sieht man die Mittelpfette in einer ungünstigen Höhe - zu hoch, um direkt waagerecht vom Fenster rüber zu gehen, zu niedrig um großartig Platz für eine Unterkonstruktion zu haben. Die ungefähre Kopfhöhe ist eingezeichnet.
    Dachfenster.png
    Welche Variante würdet ihr bauen und wieso?
    Sehen wir erstmal vom Platzproblem mit der UK ab, vielleicht fällt mir da noch was ein. Rechts ist am einfachsten und sieht am saubersten aus, soll man aber eigentlich wegen der gegen Null auslaufenden Dämmung nicht machen (wobei das bei einem steilen Dach vielleicht nicht ganz so schlimm ist???). Links ist auch noch halbwegs einfach, reduziert aber Kopfhöhe (gerade noch ok) und Lichteinfall. Mitte wäre wohl am ehesten nach Lehrbuch, ist aber absolutes Gebastel und sieht vermutlich auch sch... aus.

    Oder gibt's noch eine ganz andere Idee?

    Zusätzlich erschwerend kommt übrigens dazu, dass eine Seite der Laibung eine OSB-Ständerwand ist. Da kann eine GKP drauf und direkt in die Fensternut geschoben werden - kein Zentimeter Platz, um irgendwas dahinter zu bauen. UK kann also nur ober- und unterhalb des Fensters hin, wo ich auch an die OSB mal was anschrauben kann. So wie in den Skizzen eingezeichnet.
     
  2. Alex88

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    Die rechte Variante, aber als L, nicht mit 3 Ecken
     
  3. #3 Monoceros, 14.01.2024
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    Aber dann geht die Laibung oben weiter vor als die restliche Dachschräge. Dann hat man am Fenster oben so eine Ecke.
     
  4. #4 Gast 85175, 15.01.2024
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Man kann die Pfette wohl über die komplette Breite „l-förmig“ einpacken und die Schräge erst darunter ansetzen.

    Es ist halt so, solche kleinen Streifen wie der über dem Fenster, das ist im Altbau oft nicht ganz so einfach. Wenn sich da nur geringe Fluchtabweichungen ergeben (zB ein klein wenig „schräg), dann sieht man das an solchen schmalen Streifen immer sofort und von weitem…
     
  5. #5 Monoceros, 15.01.2024
    Monoceros

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    Du sprichst mir aus der Seele :bierchen: Heute stand ich wieder davor und habe gegrübelt und letztlich bin ich zum selben Schluss gekommen, die gesamte Pfette großzügiger zu verkleiden.
    Leider ist aber auch das nicht so einfach. Aufgrund unseres Walmdachs läuft die Pfette ringsum. Um nirgends einen Absatz rein zu bekommen, muss ich also ringsum die Pfette etwas tiefer verkleiden. Das führt aber zu zwei unschönen Konsequenzen:
    1. Auf der gegenüberliegen Seite sind nochmal zwei Dachfenster. Natürlich merklich niedriger eingebaut (sicher ca. 3-4 cm). Man kann es drehen und wenden wie man will, auf einer Hausseite wird genau so ein schmaler Streifen entstehen. Dann aber zumindest schonmal nur noch bei 2 von 4 Fenstern.
    2. Auf der Seite, die keine Dachfenster hat, gibt es noch eine Gaube. Deren Decke ist auf gleicher Höhe mit der Mittelpfette. Ziehe ich nun die Verkleidung der Pfette etwas runter, kommt auch die Decke der Gaube runter (sonst habe ich ja dort wieder einen Absatz). Da kann ich dann langsam nur noch gerade so ohne Kopf einziehen durchlaufen. Zum Glück nur in der Gaube, der restliche Raum ist deutlich höher.
    Wie man's dreht, irgend einen Kompromiss werde ich eingehen müssen. Aber so wie vorgeschlagen ist es wohl dennoch am günstigsten.

    PS: Spricht eigentlich was dagegen, die obere Laibung etwas nach oben laufen zu lassen, statt sie waagerecht zu bauen? Für's Licht und die Belüftung ist es ja eher gut. Aber sieht das seltsam aus?
    Ich denke, es geht so grob um 3cm nach oben auf 20cm Laibungsstärke.
     
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