Parkett Wölbung

Schwimmend oder verklebt ?
Trittschall mit Dampfbremse/sperre ?
Stehen villeicht schwere Möbel drauf die eine Ausdehnung verhindern ?
Kann das ggf auch durch Sonneneinstrahlung entstehen ?

Ich tippe auf ein Feuchtigkeitsproblem. Da kann Holz ganz schön arbeiten.
Dampfbremse/Sperre und Lüftung sind da die Lösung.

 

Holz hat in Faserrichtung (Längsrichtung) nur eine vernachlässigbare Längenänderung über die Holzfeuchte, aber eine hohe Änderung in Richtung der Jahresringe und weniger senkrecht dazu. Die Änderungen über Temperatur sind in Ihrem Fall sicher nicht relevant.
Also Bretter dehnen sich durch Feuchtigkeit in der Breite, die Länge ändert sich dabei völlig unwesentlich (ein Meterstab aus Holz braucht keine Längenkorrektur übers Jahr).

 

Gleicht der Mehrlagige Aufbau (querverleimung) beim Parkett die Dehnungsunterschiede nicht Großteils aus ?

 

Echtes Parket ist kein Sperrholz

 

Entschuldigt bitte, meine Antwort war zu schnell.
Es gibt seit längerem Parkettdielen welche tatsächlich wie Sperrholz aufgebaut sind und deshalb recht unproblematisch sind.
Außerdem war eine der klassischen Verlegungen von Parkett ja so, dass schachbrettartig abwechseln die Verlegerichtung von Quadrat zu Quadrat um 90grad gedreht wurde (Würfelverbund). Somit wurden Probleme mit wechselnden Raumfeuchten minimiert. Auch die Verlegung im Fischgrätmuster reduziert diese Probleme.

 

Glaskugel sagt: Ursache Feuchte Problem = Holzfeuchte erhöht sich, warum auch immer.

 

Daran hatte ich gar nicht gedacht obwohl schon oft gesehen. Wieder was dazugelernt !

 

Ich würde mal ein Hygrometer in den Raum stellen und gelegentich Temperatur, Luftfeuchte und Wölbungsauffälligkeit notieren.
Und dann hier posten weil es mich auch interessiert !
Wenn es mit der Luftfeuchte zusammenhängt und diese villeicht sogar über 60° ist, könnte man über Luftentfeuchter oder automatische Lüftung nachdenken um das Problem in Griff zu bekommen.

 

Das ist nicht wenig.
Die absolute Luftfeuchte g/m³ wäre damit etwa 50-60% höher wie bei mir wenn draussen feuchtes Regenwetter ist.
Vorausgesetzt dein Hygrometer misst relativ genau.
Könnte also wirklich auf ein Fechtigkeitsproblem hinweisen.

 

Hercule hat recht, denn die Feuchtigkeit kann kaum aus der Umgebungsluft kommen, denn der Taupunkt, also 100% rel. Feuchtigkeit würde mit deinen Daten bei knapp 17Grad liegen. Da es draußen sicher kälter ist, müsste das Wasser von Dampfquellen im Haus kommen. Wie es aber vom Waschkeller durch den Boden in den Wohnbereich kommt, lässt sich nur feststellen wenn man die Kellerdecke, den Fußbodenaufbau, u.s.w. kennt.

 

Klasse, dann ist das Problem ja leicht gelöst.
Wie groß ist die Fläche und wie groß war die zu kleine Dehnungsfuge ?
Luftfeuchte würde ich trotzdem im Auge behalten und ggf was tun. Aber besser nochmal mit einem zweiten Hygrometer vergleichen - die Werte mancher sind oft weit daneben und können ggf zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchte vortäuschen.