persönliche Finanzierung

Diskutiere persönliche Finanzierung im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo, wir möchten innerhalb der nächsen 6-12 Monate ein Haus erwerben und kommen nun vermutlich mit den immer gleichen Fragen :irre. Es geht...

  1. touchi

    touchi Gast

    Hallo,

    wir möchten innerhalb der nächsen 6-12 Monate ein Haus erwerben und kommen nun vermutlich mit den immer gleichen Fragen :irre. Es geht uns erstmal hauptsächlich um die Machbarkeit unseres Vorhabens.

    Zur persönlichen Situation:

    Unsere kleine Familie besteht zur Zeit aus mir meiner Frau und unserer kleinen Tochter (1J). Ich arbeite als Beamter und meine Frau als Arzthelferin (noch Elternzeit).

    Besonderheit:

    Unser Haus suchen wir in einem anderen Bundesland in dem ich zukünftig arbeiten möchte. Das macht das ganze leider nicht einfacher. Ein Beratungsgespräch bei einer Bank war nicht sehr informativ (klar wir kaufen nicht vor Ort).

    So jetzt mal zur Finanzierung:

    Einnahmen:

    3065,- Euro (2330,- + 735,- (vorerst Teilzeit + Kindergeld))

    Ausgaben:

    800,- Rate für das Haus
    250,- Nebenkosten

    + alle Versicherungen, Zeitung, GEZ, Autorate (270,-),
    + Benzin (200,-), Telefon, Internet
    + Ausgaben für Lebensmittel (500,-) + 1 Kind (200,-)

    Macht zusammen:

    2564,- Euro

    Rest: 501,-

    Eigenkapital wären ca. 16000 - 18000,- (kommt auf den Kaufzeitpunkt an)

    Davon möchte ich aber am liebsten auch noch 5000,- als Reserve zurück halten um evtl. auch das Auto komplett auslösen. Die Autorate würde ich ungern rausrechnen da über kurz oder lang auch hier wieder Bedarf sein wird obwohl beide Fahrzeuge jetzt tip top sind (ich rechne es lieber mit ein).

    Sollzins: 3,75% (realistisch?) IngDiBa eff. spuckt der Rechner nicht aus.

    167.000,- Darlehen
    11.000,- Eigenkapital
    178.000,- max. Betrag

    25600,- Nebenkosten (Makler 5%, Grundbuch, Steuer) + 8900,- Sicherheitsaufschlag (macht das Sinn ? siehe Reserve)

    = 152400,- für den Hauskauf

    Das würde passen da wir mit etwas diesem Betrag auch planen. Wir ziehen aufs sehr sehr platte Land :D.

    Tja was haltet ihr von unserem Vorhaben ? Wie würdet ihr es einschätzen konservativ/zu optimistisch ?

    Den nächsten Banktermin habe ich schon gemacht, mal schauen was ich dort erreiche.


    Danke


    Touchi
     
  2. touchi

    touchi Gast

    Achja 2% Tilgung
     
  3. #3 macinbs, 11.09.2011
    macinbs

    macinbs

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    Hallo, Deine Rechnung ist in Ordnung. Mach aber bitte nicht diesen Fehler: 10 Jahre Zinsfestschreibeung. Bei der gewählten Tilgung läuft das Darlehen ca. 30 Jahre. Trotz des EK-Einsatzes handelt ist sich um eine 100% Finanzierung und nach 10 Jahren kann mit Dir die Finanzierung um die Ohren fliegen, wenn Du jetzt nicht aufpasst.

    Meine Empfehlung: Ab zu einer Volksbank vor Ort und dort mal beraten lassen. Ich würde dann auf eine Zinsbung von 20 Jahren + X herausgehen. Das bei Dir benötigte KfW Darlehen Nr 124 kannst Du eh nur 10 Jahre festschreiben.

    Grüße
     
  4. R.B.

    R.B.

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    Die Lebenshaltungskosten sind in meinen Augen etwas optimistisch angesetzt, aber das ändert nichts an der Finanzierbarkeit einer Immobilie.

    Die Nebenkosten für das Haus sind ebenso optimistisch. Rechne mal Heizung, Strom, Wasser, Grundsteuer, da kommst Du mit 250, -€ im Monat nicht weit.

    Die Frage ist auch, ist ein weiteres Kind geplant? Welche Auswirkungen hat das auf das Einkommen? (Elterngeld)

    Die 150T€ für ein Haus sind auch etwas weltfremd, selbst auf dem "flachen Land". Dafür kriegt man zwar ein Haus, aber keines in das man nicht investieren müsste. Sprich, Modernisierungs- und vermutlich auch Sanierungsaufwand nicht vergessen.

    Die Super-Top-Online-Zinsen musst Du mit Vorsicht genießen. Es gibt dann tausende Gründe warum DU diesen Zinssatz nicht bekommst. An sich geht es um eine 100% Finanzierung, genau betrachtet reicht das EK kaum um die Nebenkosten für den Erwerb zu finanzieren.

    Du solltest 20% EK aufbringen, wobei das bei einem kleinen Haus ja nicht so viel ist. Weiterhin wirst Du Dich mit Preisen > 200T€ anfreunden müssen, denn selbst wenn das Haus und Grundstück günstiger sein sollten, dann legst Du das für dringend notwendige Arbeiten (Sanierung) drauf.

    Beachte auch die Tilgung des Darlehens und die Zinsfestschreibung. Bei den aktuell niedrigen Zinsen sollte man möglichst hoch tilgen um schnell die Restschuld zu verringern. Die Zinsfestschreibung an der Tilgung orientieren, d.h. je höher die Tilgung, um so kürzer kann die Zinsfestschreibung sein.

    Gerade bei einem älteren Haus läuft man sonst Gefahr, dass die Restschuld höher ist als der Wert des Gebäudes. Muss dann in x Jahren die Finanzierung verlängert werden, dann könnte es eine böse Überraschung geben.

    Von der Einkommensseite wäre einiges machbar, doch die Eingenkapitalausstattung ist vorsichtig ausgedrückt "sehr schwach". Da haut Dich der kleinste (finanzielle) Windstoß von den Beinen. Diese Rahmenbedingungen führen meist dazu, dass man eine Finanzierung macht, von der man normalerweise besser die Finger lassen sollte.

    Deswegen auch den Einsatz von Fördermitteln prüfen. Neben der KfW gibt es auch noch Landesprogramme die hilfreich sein könnten.

    Gruß
    Ralf
     
  5. gonso

    gonso

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    Thema Auto:
    Ihr habt zwei? Die werden keine 30 jahre fahren, am flachen flachen Land braucht Ihr aber ggf. auch zwei. Wenn also keine Rate mehr und das Auto ausgelöst ist kannst gleich wieder Geld beiseitelegen um dir ein neues zu kaufen.

    200€ pro Monat für Benzin bei 2 Autos?
    Ich kenne zwar deine Lage nicht aber bei meinen Eltern im Bayrischenwald war das so:
    25km Arbeitsweg, 15km mal schnell was einkaufen, Taxi Mama (Freibad, Sporttraining, Freunde besuchen ...)

    Sollte die Gefahr bestehen das deine Lohnerhöhungen hinter der Invlation
    zurückliegen kann das bei knapper Kalkulation zu einem Problem werden.
    Zumal wegen der ländlichen Lage wohl mit einigen km bzw. l Benzin gerechnet werden muss.

    Gruß
    Christian
     
  6. touchi

    touchi Gast

    Hallo,

    als erstes mal Danke für die Antworten.

    Gehen wir es mal durch:

    1.

    Das die Eigenkapitaldecke nicht die dickste ist ist mir bekannt. Ich habe hier aber mit dem absoluten(!) min. gerechnet. Hier ist Luft nach oben. Genauso ist ja bei den Nebenkosten noch eine Sicherheit mit eingerechnet die ich evtl. auch Streichen würde.

    Dazu kommt:

    Makler wird vermutlich vom Arbeitgeber übernommen. (noch keine Zusage)

    Für den totalen Notfall wären ca. 10000,- (Altersversorgung) vorhanden. Diese wurden vor der Verbeamtung (Pension) angelgt.

    2.

    Spritkosten habe ich so überschlagen:

    25 x 50Km = 1250Km pro Auto/Monat
    Sprit 1,60,- / 5l Verbrauch

    macht 100,- Euro pro Auto ( 1x Kleinwagen, 1x Hybrid)

    Dazu möchte ich eigentlich nicht weiter als 10 -15Km fahren.

    3.

    Nebenkosten für das Haus

    Hier wird es schwierig, da mir die Erfahrung fehlt. Den Wert habe ich jetzt so mal überschlagen. Evtl. kann mir ja seine mal etwas aufschlüsseln.

    Das Haus wird ca. 100 - 130m² haben. Zu Dämmung und ähnliches kann ich jetzt natürlich keine genauen Angaben machen.


    4.

    Wert des Hauses

    Hier wird es auch schwierig wir waren schon schauen und haben in dieser Preisklasse einige gute Häuser gesehen. Es wird natürlich kein Neubau aber Dächer, Dämmung und Fenster waren schon modernisiert. Wir würden natürlich auch einen Gutachter einschalten wenn es konkret wird.

    willkürliche Beispiele:

    Beispiele bringen nichts.



    5.

    Beratung und Tilgung

    Ich war schon bei der Volksbank (schlechtes Thema :mega_lol:).

    Das die Tilgung höher besser wäre denke ich auch. Ich würde auch denken das wir 1000,- im Monat als Rate schaffen würden...ich würde mich da aber gerne nicht so knebeln und dann eben lieber mal ein paar Tausender zwischentilgen (schlecht Idee?)


    Touchi
     
  7. touchi

    touchi Gast

    6.

    Inflation/Lohnerhöhungen ect. hier muss man sicher aufpassen auch was den Restwert angeht (zu geringe Tilgung).

    Was sicher ist die Lohnerhöhung kommt, ob sie reicht werden wir sehen.

    Dazu habe ich die Hoffnung das meine Frau auch wieder voll arbeiten geht. Dann wäre die Sache mit dem Elterngeld auch nicht so tragisch denn das mit dem Nachwuch ist natürlich eine Sache die nie ganz sicher ist :D.

    Touchi
     
  8. R.B.

    R.B.

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    Nur mal ein Beispiel. Nehmen wir an, Du verbrennst 1.500 Liter Heizöl pro Jahr, Kostenpunkt aktuell gut 1.200,- €, macht pro Monat schon 100,- €.
    Je nach Alter, Dämmstandard, des Gebäudes, kann der Öl-/Gasverbrauch noch höher liegen. Auch steigen die Energiepreise ständig.

    Wasser, nehmen wir mal an bei 3 Personen ca. 80m3 Wasser, bei 8,- € für Wasser-/Abwasser, das wären 640,- € p.a. Keine Ahnung wie hoch der Wasserpreis bei Euch sein wird, aber das wäre schon einmal eine Richtung.

    Oder nehmen wir mal die Stromkosten. Da sind 4.000kWh keine Seltenheit, bei etwa 0,25€/kWh wären das auch noch einmal 1.000,- € p.a.

    Grundsteuer etc. kostet auch Geld.

    Aber das soll nur mal ein Beispiel sein. Erfahrungsgemäß sind die Heizkosten der dickste Brocken, und je nach Haus gehen da schnell mal 2.000 Liter oder gar mehr als 3.000 Liter p.a. durch den Schornstein.

    Gruß
    Ralf
     
  9. touchi

    touchi Gast

    Meinst du denn 300,- wären realistischer ?

    Da wir das ganze in Niedersachen machen würden gibt es tatsächlich

    Förderung

    durch das Land:

    NBank Programm:

    Erwerb und Modernisierung von selbstgenutztem Wohnraum

    kennt sich jemand mit solchen Programmen aus ?

    "für Schwerbehinderte bzw. Haushalte mit 1 Kind
    bis zu 20.000 Euro"

    Zinsen
    1. - 10. Jahr 0 %
    ab 11. Jahr 4 %
    Tilgung 2%

    Ich muss mich dort aber erst noch etwas einlesen ob das für uns in Frage kommt. Ich verstehe die Lohntabelle noch nicht ganz.


    KfW

    Programmnummer 124

    Sie finanzieren damit bis zu 30 % Ihrer Gesamtkosten
    TOP-Konditionen: Zinssatz ab 3,03 % effektiv pro Jahr

    Ich denke damit kann man ja den Zins auch recht niedrig halten (mehr tilgen).


    Touchi
     
  10. R.B.

    R.B.

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    Es gibt zwar Pauschalen, doch die sind mit Vorsicht zu genießen. Eine Pauschale beispielsweise rechnet mit 2,50 €/m2. Das kann in manchen Fällen passen, in vielen Fällen passt es halt nicht. Wie es so ist mit Pauschalen.

    Zu den genannten Landesprogrammen kann ich nichts sagen, ich kenne nur die Programme der L-Bank (BW), bzw. auf Bundesebene die Programme der KfW. Falls möglich, dann sollte man die Programme mit einbinden, denn die Konditionen sind normalerweise nicht schlecht. Ein weiterer Vorteil ergibt sich auch daraus, dass viele dieser Programme nachrangig besichert werden können. d.h. Deine Konditionen bei der Hausbank für den "Hauptkredit" sollten sich verbessern. Das wäre gerade in Deinem Fall (wenig EK) von Vorteil.

    ABER die Förderbedingungen genau studieren. Da wird oftmals ein bestimmter EK Einsatz gefordert.

    Eine Bank vor Ort hat schon Vorteile, und wenn man bei denen die entsprechenden Angebote der Mitbewerber durchblicken lässt, sind auch die Konditionen nicht so schlecht. Das hängt aber im Wesentlichen von den Mitarbeitern ab.

    Sondertilgung ist immer so ein Thema. Die Erfahrung zeigt, dass diese Option dann meist nicht genutzt wird. Man findet immer einen Grund, warum das Geld besser in anderen Dingen investiert wäre. ;)

    Ich würde die anf. Tilgung mit min. 2%, besser 3% festsetzen. Die Laufzeit liegt dann bei 29 bzw. etwa 22 Jahren. Nach Ende der Zknsfestschreibung, man sollte dann über 10 oder 15 Jahre nachdenken, ist die Restschuld überschaubar. Da kann es einem dann ziemlich egal sein, wie sich die Zinsen entwickeln.

    Gruß
    Ralf
     
  11. #11 Zephyr750, 13.09.2011
    Zephyr750

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    Um es für dich mal greifbarer zu machen, meine Kosten vom Haus:

    Haus 153qm² Wohnfläche + 3 Garagen.

    - Gebäudeversich. 320€
    - Hausrat 110€
    - Schornsteinfeger 65€
    - Grundsteuer 134€
    - Müll 120€
    - Wasser (3 Personen) 550€
    - Strom 600€
    - Heizung 1600€

    D.h. nur das Haus kostet pro Monat ~300€.
     
  12. #12 VanniBau, 13.09.2011
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    Machbar dürfte Deine Finanzierung letztlich sein, aber die Nebenkosten musst Du deutlich höher kalkulieren. Ein haus für 150.000 Euro wird wirklich recht klein oder eben sehr renovierungsbedürftig - also lieber etwas großzügiger kalkulieren.

    Bei der Zinsbindung üwrde ich ebenfalls empfehlen, auf langfristige Lösungen zu setzen, zumal das Zinsniveau aktuell sehr gering liegt.
     
  13. touchi

    touchi Gast

    Super Danke noch mal für die Antworten, gerade bei den Nebenkosten hätte ich gar nicht gedacht das ich so daneben liege.

    Wir werden das Eigenkapital dann auch noch etwas aufstocken um etwas mehr Sicherheit zu haben. Wir haben evtl. ja noch ein ganzes Jahr Zeit.


    Ich werde jetzt erst noch mal den nächsten Banktermin war nehmen.


    Touchi
     
  14. #14 Bankkaufmann, 25.09.2011
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    Anderes Bundesland?

    Hallo
    Sie schreiben oben in ein anderes Bundesland ziehen zu wollen. Ist das mit einem Arbeitgeberwechsel verbunden? Oder wäre das so, dass Ihr Eintrittsdatum auf dem Gehaltszettel nicht verändert wird. Das ist für die finanzierende Bank wichtig.
    Den Status wo Beamte früher bei Banken hatten gibt es aus meiner Sicht nicht mehr.
    Bedeutet, anderes Bundesland, neues Eintrittsdatum. Dann geht das nur, wenn sofort auch ohne Probezeit gearbeitet werden kann. Kann ja durchaus sein, dass Sie in dem neuen Bundesland einen leicht anderen Job tätigen.
     
  15. touchi

    touchi Gast

    Ja der Umzug ist dem Arbeitgeber geschuldet.
    Das Eintrittsdatum ändert sich aber nicht (Bundesbeamter).
    Schwieriger ist es bei meiner Frau da sie ja auch den Job wechseln muss. Das wollen wir aber alles vor dem eigentlichen Umzug in trockenen Tüchern haben (inkl. Probezeit)

    Wir werden diese Woche einmal 3 Beispiele mit der Bank durchspielen und dann sind wir wieder etwas schlauer.
     
  16. touchi

    touchi Gast

    So heute haben wir mal 2 Objekte durchrechnen lassen.

    Nr. 1

    Doppelhaushälfte

    105m² Wohnfläche
    ca. 400m² Grundstück

    Baujahr 1995

    120.000,- Euro

    sieht die Bank problemlos

    inkl. KfW 124 kommen wir auf einen Mischzins von eff. 3.86%

    Sollzinsbindung (3% Tilgung)beinAnnu.Darl. 15 Jahre

    Bei der Rate würde in diesem Fall noch eine 6 vorne stehen. Dazu kommt das das Haus relativ neu ist.

    Nr. 2

    Einfamilienhaus

    226 m² Wohnfläche
    1000 m² Grundstück
    Baujahr 1980 / modernisiert 2003-2008 Fenster/Heizung/Bäder/Bodenbeläge

    Besonderheit ist eine 90m² Einliegerwohnung im DG die mit einer Kaltmiete von 400,- vermietbar wäre (vorsichtig gerechnet)

    Preis 175.000,- Euro

    137.000,- zu 4,13 % eff. Bei 2% Tilgung

    32.000,- KfW zu 3,34 % eff. Bei 2% Tilgung

    Hier nähern wir uns dann vom Zeitansatz aber schon den 30 Jahren. Dafür ist die Rate mit ca. 850,- Euro noch moderat. Rechnet man hier die Vermietung noch mit ein bleibt viel Luft um evtl. Die Tilgung zu erhöhen.

    Der Tilgungssazz kann bei beiden Angeboten 1x im Jahr zwischen 1 und 3% gewechselt werden.


    Thomas
     
  17. touchi

    touchi Gast

    Ich vermute das zwischen beiden Angeboten die Wahrheit liegt. Nr. 1 ist auch nur die minimal Lösung da es kein frei stehendes Haus ist und Nr. 2 klingt zu gut um war zu sein :-).
     
  18. coco77

    coco77

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    irgendwas mache ich verkehrt... ich hab auch erst nach gebrauchten immobilien gesucht.. trotzdem lagen wir bei einer wohnfläche von mehr als 160qm immer über 280.000€ oft eher um die 320.000€.

    obwohl wir auch ländlich gesucht hatten (Münsterland).. nun werden wir doch bauen und wir liegen bei meiner jetzigen kalkulation wohl eher zwischen 380.000-400.000....

    ich hoffe, dass da nichts faul ist.. aber bei solchen preisen im verhältnis zur wohn- und grundsstücksgröße würde ich immer 2x schauen..

    lg
     
  19. touchi

    touchi Gast

    Da Beispiele net gewollt sind kann ja jeder mal im Dreieck

    Dorum - Cuxhaven - Hemmoor

    schauen. Das können doch nicht nur Ruinen sein ???
     
  20. #20 driver55, 27.10.2011
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    Hm, ihr wisst nur, dass ihr ein Haus wollt?!:o

    Wenn ich ein Auto suche habe ich doch auch bestimmte Vorstellungen und suche nicht gleichzeitig nach Fiesta und A6.

    Bei den 226m² reichen die angesetzten Heizkosten sicherlich nicht!
     
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