POROTON-T 9 - 36,5 cm oder Plan-T 12 - 24cm + 10cm WÄDÄ

Spontane Vorab-Bemerkung

Wenn Du sowieso außen zusätzlich dämmen willst, dann lass bitte den Stein Stein sein.

Soll heißen:
"Gewaltenteilung": Wand trägt und Dämmung dämmt.
(Also Wand mit hoher Rohdichte und großer Festigkeit.)

 

Hi,

der T9 und Putz ist die robustere und langlebigere Lösung, der T12 + WDVS dämmt besser.

Sinvoller wäre aus meiner Sicht:

Poroton T8 (Sehr gute Dämmung + Robustheit)

24-er HLZ + 25cm WDVS (billiger als T12, mehr Masse, super Dämmung...) aber nicht Vandalismusfest...

Gruss, Dirk

P.S.: Meine Lieblingslösung ist eh zweischaliges Mauerwerk...

 

KS + WDVS ist noch besser, aber KS Mauerwerk kostet mehr als HLZ. Ausserdem sollte dann die Lösung in etwa so aussehen:

17,5 KS Vollstein, 30cm WDVS. Dann hat man schon Passivhausstandard.

Gruss, Dirk

P.S.: Gute Fenster sind natürlich Pflicht, sonst reichen auch locker 20cm Dämmung. Im Web finden sich genügend U-Wert Rechner, um das mal durchzuspielen...

 

Wie kommt man von Herne aus an T9er?
Es gibt nichts besseres als ein Verblendete fassade und wen sich dahinter ein KS-stein verbirgt ist es Top!

 

Hi,

"reichen" wird's sicherlich (Wenn die Randparameter (Haustechnik, Gebäudegeometrie, Fenster) passen)

Aber: Warum nur so wenig??? Ich würde mindestens mit 20cm arbeiten. (Styropor kostes "nix")

Wenn wirklich so wenig Dämmung gewünscht wird, sollte lieber mit Poroton T14 gearbeitet werden: Das ist billiger und robuster. Ein T14 entspricht ca. 12cm Dämmung. Ein T9 ca. 16cm. (Abhängig von der Dämmung)

Gruss, Dirk

P.S.: Ein T12 braucht Leichtputz. Der kostet deutlich mehr!!! Beim T9 (gefüllt!) ist ausserdem das Risiko der Luftdurchlässigkeit geringer. Ein weiter Nachteil des T12 ist die schlechte Dübelauszugsfestigkeit... Hier ist KS eh am besten... Allerdings sollte beim Einsatz von Stahlbetondecken die Speichermasse der Aussenwände nicht überbewertet werden... ;-)

 

Wofür?

 

Naja - alles mit Werten < T14 braucht Leichtputz - auch der T 7.

MfG

 

Für KfW60 ...

... reichen in der Regel (alle anderen Parameter natürlich entsprechend ausgelegt!!!) 17,5cm KSV + 14-16cm WDVS mit WLG 032.

Bitte nicht vergessen:
Die wärmeübertragende Gebäudehülle besteht nicht nur aus der Außenwand!
Und die Anlagentechnik spielt bei KfW60 auch noch eine gewichtige Rolle.

 

Nö. KfW 60 geht auch mit Gasbrennwert ohne Solar.
Technik brauch ich erst bei 40

MfG

 

Widersprich mir doch nicht dauernd .

Manchmal reicht´s eben nicht!

 

Bedeutet das, daß die Speichermasse der Decken im Prinzip schon reicht und es kaum auf die Aussenwände ankommt? Bitte um Erläuterung.
(Mein Architekt hat sich auch mal in diese Richtung geäußert, aber ich habs nicht so ernst genommen, weil er eh ein Fan von Holzständer ist.)

 

Hi,

die Decken haben eine sehr hohe Speichermasse (Dichte Beton > 2). Wenn das Haus aus Ytong besteht (Dichte 0,4) tragen die Decken den Hauptteil. Wenn KS oder Beton für die Wände eingesetzt wird, sieht das anders aus...

Prinzipiell: Viel Speichermasse verbessert den sommerlichen Wärmeschutz.

Gruss, Dirk

 

Kommt ...

... auf den Kasten drauf an .

 

Hi,

es gibt Rollädenkästen, mit denen das kein Problem ist.

Das sollte nicht die Wahl des Mauerwerks beeinflussen. Ein grosser Vorteil der Funktionstrennung ist, dass bei besseren Werten für Wärmedämmung UND Schallschutz eine gleiche oder geringere Gesamtwandstärke gewählt werden kann. Allerdings ist stets zu bedenken, dass WDVS weniger robust und langlebig sind. Ein T9 oder besser noch T8 kann langfristig wirtschaftlicher sein...

Wenn die Raumeffiziens aufgrund eines billigen Grundstücks egal ist, kann auch über T14 in 49 cm nachgedacht werden. Vorteil: Robust, billig, genügend Wärmedämmung und Speichermasse, kann günstig verputzt werden... Das gesparte Geld kann dann in Fenster (3-fach Verglasung) und Haustechnik (Lüftungsanlage) investiert werden...

Gruss, Dirk

 

@Joseph: Jaja, Dein T9 / T8 ist mir auch viel lieber, aber bei uns ist der T14 nicht mal halb so teuer...