Risse in Wand sanieren

Hallo!

Mein Haus, Baujahr 1870, wurde um 1989 saniert. Dabei wurde die Kellerdecke in Beton (anstelle der morschen Balken) ausgeführt und die Innenwände komplett neu gemauert. Im Rahmen der jetzt auszuführenden Sanierung möchte ich Risse, die, nach der Aussage eines Tragwerksplaners, auf Setzungen wegen der Umbauten 1989 zurückzuführen sind, sanieren. Nach seiner Aussage sind die Risse nicht Besorgnis erregend, sondern sollten nur beobachtet werden. Die Risse sind senkrecht verlaufend und zum Teil 3 Meter lang. Die Spaltbreite beträgt zwischen 1 und 4 mm.

Aus Kostengründen will ich keine professionelle Riss-Sanierung, zum Beispiel mit Harzkleber, machen lassen, zumal die Risse durch Bewegungen ohnehin immer wieder auftreten können.

Gibt es eine solide Möglichkeit, selbst eine Riss-Sanierung durchzuführen? Mir schwebt vor, die Risse nach Säuberung und Anbringen einer Verschalung mit flüssigem Beton zu verfüllen.

 

Es gibt eine Methode mit Alcydharz, das in die Splaten gepresst wird. Ich dachte, dass das als Selbstmach-Methode mit dünnflüssigem Beton, den man mit einer Spritze injiziert auch machbar wäre. Etwa so: Fließbeton sehr flüssig anmischen, in eine Art Spritze (wie eine Silikonspritze) geben, von unten die ersten 30 cm des Risses provisorisch verschalen, mit der Spritze ausfüllen. Und so muss man sich langsam hocharbeiten.

Zum Vorschlag: Sicher wäre eine dauerelastische Dichtmasse möglich. Das gibt aber null Stabilität. Da ich davon ausgehe, dass die Risse sich nicht forsetzen, sondern im wesentlichen so bleiben wie sie jetzt sind, würde ich eine Methode bevorzugen, die Stabilität gibt.

 

Warum soll das denn nicht sinnvoll sein?

Der Riss ist von mir 4 Monate beobachtet worden. Meine Gipsmarke hat sich nicht gerührt. Mein "Thema" geht davon aus, dass der Riss sich nicht mehr bewegt.