Solar oder PV+Warmwasserwärmepumpe

Diskutiere Solar oder PV+Warmwasserwärmepumpe im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Moin, bei uns steht eine Teilsanierung vom Eigenheim Bj. 1973 an. 266qm Wohnfläche, 1.Stock mit Heizkörpern wird nicht saniert. Erdgeschoss soll...

  1. #1 Schmiddi828, 08.05.2022
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    Moin,

    bei uns steht eine Teilsanierung vom Eigenheim Bj. 1973 an.
    266qm Wohnfläche, 1.Stock mit Heizkörpern wird nicht saniert.
    Erdgeschoss soll Fußbodenheizung bekommen.
    Bisher alles mit Gasheizung aus 1993 beheizt
    Jetzt bin ich eigentlich fest bei einer Pelletheizung für die spitzen und die dauerhaft benötigte hohe Vorlauftemperatur im 1.Stock.
    Dazu soll im Erdgeschoss ein Wasserführender Kamin installiert werden mit Pufferspeicher in den der Ofen und die Pelletheizung reinarbeiten.
    Nun bleiben aber die Übergangszeiten:

    Variante1:
    Solar mit an den Pufferspeicher anschließen und den auch mit Frischwasserstation versehen. Somit würden alle 3 Wärmelieferanten den Speicher befüllen. Aber Ofen und Solar eben zu unterschiedlichen Jahreszeiten und die Pelletheizung würde alles dazwischen abdecken.

    Variante 2:
    Warmwasserwärmepumpe in den Keller + PV mit Speicher aus Dach. Dach ist genug vorhanden, mit 35° und voll Süden.
    Der Energieberater hat mir dann gleich 13kwp + 10kw Speicher empfohlen...naja, von der Größe bin ich mir noch nicht sicher.
    Warmwasser schafft die ja auch das ganze Jahr über. Außerdem würde ich von der Dachfläche Strom holen den ich quasi überall benötigen würde.

    Die Frage ist eher Grundsätzlich: Eher Solar (wohl billiger in der Anschaffung) oder die Option mit Wärmepumpe (teurer aber man hat den Strom)?

    Schon mal Danke für alle Antworten!
     
  2. #2 simon84, 08.05.2022
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    Vergiss die Wassertasche im Kamin
    Pellets reicht dicke
    Ansonsten außen eben mehr dämmen


    Ansonsten ganz klar PV bei dem setup , nicht ST
     
  3. SvenvH

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    Man müsste einmal die neuen Regeln für PV Anlage beachten. Hab mich da noch nicht ganz eingelesen aber in Zukunft muss man wohl von vornherein für die komplette Laufzeit festlegen ob man den Strom selbst verbraucht oder einspeist. Dafür bekommt man dann auch wieder rund 15cent pro Kwh für den eingespeist Strom.
     
  4. SIL

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    Aus fiskalischen Gründen würde ich unter 10 kwp bleiben, das wird oft nicht beachtet oder gleich in Richtung über 20 kwp .... ansonsten PV klare Empfehlung.
     
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  5. #5 nordanney, 08.05.2022
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    Welche fiskalischen Gründe?
     
  6. #6 simon84, 08.05.2022
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    na die Möglichkeit zur Befreiung von der Einkommensteuerpflicht unter 10 kWp

    sehe das genauso, entweder oder 10 oder gleich knapp unter 30

    12 oder 11,x ist ungünstig
     
  7. SIL

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    Ob du dann bei über 10kwp ich in EK oder Umsatz gehst - bedarf immer der individuellen Situation, beides hat Vor und Nachteile.Simon die derzeitige Handhabung mit der 'Freistellung' vom FA ist nicht in 'Stein' gemeißelt, ich kann mir gut vorstellen, dass aufgrund der exorbitanten Ausgaben 'unseres Staates hier nochmals korrigiert wird und zwar nach unten.
     
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  8. #8 simon84, 08.05.2022
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    Die ganze Lage in Bezug auf zukünftige Förderungen ist zur Zeit schlecht durchschaubar

    für mich persönlich kommt bei einer zukünftigen Dachsanierung nur voll (bis 30 kWp) belegen in Frage

    würde aber auch Großteile in Eigenleistung machen bzw. mit Freunden die in der solar Branche arbeiten
     
  9. #9 nordanney, 08.05.2022
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    Aber die hast Du doch auch bei Anlagen über 10kWp. Musst nur Liebhaberei angeben und Du wirst genauso befreit. Das war auch schon bisher so (mit der Liebhaberei). Also insofern lieber 13 kWp als nur 9,8 kWp.
    Aber natürlich noch lieber 30 kWp [​IMG]
     
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  10. SIL

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    Nur solange keine Einspeisung vornimmst, ansonsten steht die 10 kwp so als Schwellwert da und eine 'Abschreibung" der Anlage als Investition ( gegenüber FA ) ist dann gleich gar nicht möglich.
     
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  11. #11 titan1981, 09.05.2022
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    Ich würde mir das ganze mit Preisen einmal versehen lassen und dann Durchrechnen.
    Dazu müsstest du den aktuellen Bedarf an Gas kennen am besten übere mehrere Heizperioden. (Jahrestemperaturschwankungen) und Dämmungszustand des Hauses zu "kennen".
    Dann musst du klären ob du dauerhaft an Holz/-Holzbriketts kommst und diese zusätzlich zu den Pellets noch Lagern kannst.
    Platzbedarf für den Speicher vorhanden wenn Pellet, Kamin und Solar als Technik zum Einsatz kommen sollen? Meist scheitert es auch am Platz.
    und du musst bedenken je mehr Teile verbaut werden umso aufwendiger wird der Einbau, Einstellung und die Wartung der Anlage. Und ohne ausreichend Platz für die Heizstoffe und deren Lagerung wird das ein Problem, Sackware aus dem Baumarkt ist relativ teuer und wird auch nicht günstiger werden.

    Für die PV
    Dann natürlich, was geht überhaupt auf das Dach an PV drauf? lohnt sich für dich der Speicher für dich finanziell? aktueller Strompreis ? Preissteigerungen in den nächsten Jahren 5% kannst du rechnen.
    Bei mir hat sich raus gestellt, dass sich die PV aufgrund meines geringen Strompreises deutlich nach der thermischen Solaranlage nach 15Jahren lohnt. Es lohnt sich also erst einmal hin zu setzen und selber einmal zu rechnen! PV-Anlage ohne Speicher 20 Jahre mit Speicher 25 Jahre.


    Die Frage ist wie viel Geld du in den Hand nehmen möchtest. Die musst du auch vorab entscheiden.
     
  12. SIL

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    Viel zu wenig , da sind wir dieses Jahr schon drüber...
     
  13. #13 titan1981, 09.05.2022
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    Und die Jahre davor weit drunter. 5% sind eine gute Näherung wenn man die letzten 50 Jahre anschaut. Mehr auf Dauer werden sich nur wenige leisten können.
     
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