Steinstaub als Sandersatz im Beton

Diskutiere Steinstaub als Sandersatz im Beton im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Hallo Betonexperten, ich habe mich in diesem Forum bereits erkundigt, ob ich in mein Fundament Natursteine eingießen kann. Mein Problem – ich...

  1. #1 Fernando, 26.04.2013
    Fernando

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    Hallo Betonexperten,
    ich habe mich in diesem Forum bereits erkundigt, ob ich in mein Fundament Natursteine eingießen kann. Mein Problem – ich baue ein Haus auf einer brasilianischen Insel 500 km vom Festland entfernt und muss das Baumaterial vom Festland importieren, was irre Geld kostet.
    Das Fundament ist gegossen und darin Natursteine. Der Bauleiter und Ingenieur wussten bereits, dass dies möglich ist.
    Nun eine weitere Frage. Ich habe jemanden gefunden, der mit einer Hammermühle Schotter auf der Insel produziert und kann den Schotter bei ihm um den halben Preis beziehen. Nun möchte er mir auch den, bei der Schotterproduktion anfallenden Steinstaub verkaufen, der seinen Angaben nach – zumindest teilweise als Sandersatz dienen kann. Ist dies möglich und schadet nicht der Festigkeit? Wenn ja, bis zu welchem Anteil kann ich den Sand mit Steinstaub mischen?
    Vielen Dank im Voraus.
    J.Kunze
     
  2. #2 Gast036816, 26.04.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    dein problem kann dir ein betontechnologe vor ort lösen. der feinanteil bedingt mehr zement, mehr zement, mehr feinanteile bedingen wiederum mehr wasser, alles zusammen kann eine höhere rissegefahr zur folge haben.
     
  3. #3 JamesTKirk, 26.04.2013
    JamesTKirk

    JamesTKirk Gast

    Von dem Steinstaub würde ich tunlichst die Finger lassen. Den ich nicht als Sandersatz verwenden, da er viel zu fein ist. Der Durchmesser der Sandkörner liegt im Bereich zwischen 0 und 2 mm (geringer Staubanteil vorhanden), der des Staubes ist deutlich kleiner.
     
  4. #4 Inkognito, 26.04.2013
    Inkognito

    Inkognito Gast

    Mit der richtigen Siebung nennt sich das Bruchsand und ist genau so gut geeignet wie herkömmlicher Sand - problematisch ist die größere spezifische Oberfläche, die den Wasseranspruch steigert um die gewählte Konsistenz zu erreichen. Überschüssige Feinanteile kann man bei Bedarf aussieben. Einfach nur ausschließlich Staub, also Feinanteile kleiner (wenn ich mich recht entsinne) 0,063mm zugeben ist, wie schon geschrieben, nicht zielführend - am Ende muss die Sieblinie funktionieren.
    Gibt es keine entsprechenden brasilianischen Normen?

    Ansonsten, ggfs AKR Empfindlichkeiten der Gesteinskörnung beachten.
     
Thema: Steinstaub als Sandersatz im Beton
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