Stellmotoren FBH bei Wärmepumpe über SmartHome

Hallo ins Forum,

bin neu hier und stelle mich kurz vor: Ich plane im nächsten Jahr ein EFH zu bauen, welches den KfW Standard 40 erreichen soll/muss (aufgrund der KfW300 Förderung). Geplant habe ich folgende Kombination:
- LW-WP (vermutl. Heliotherm oder Viessmann)
- Lüftungsanlage (Hersteller habe ich noch keinen im Visier)
- PV Anlage (Fronius - Größe müsste ich noch ausrechnen(lassen) - vermutlich irgendwas in Richtung 15kWp)

Nun zu meiner Frage:
Ich habe schon sehr viel die SuFu bedient um mich über Stellmotoren im Heizkreisverteiler zu informieren.
Dabei habe ich festgestellt, dass die Hersteller ihre Ware anpreisen, aber viele Fachleute, die sich im Detail mit WäPu auskennen, diese nicht nur als überflüssig sondern viel mehr als störend und ineffizient darstellen.
Die Argumentation der Fachleute ist nachvollziehbar und glaubwürdig und am liebsten würde ich es so wie ich es auch bei anderen Neubauten von vor einigen Jahren kenne, einfach händisch einstellen.

Nun habe ich über meinen Energieberater die Info bekommen, dass ich gemäß §63 GEG in jedem Raum eine Einzelraumregelung (ERR) einbauen muss.

Jetzt habe ich zwei Fragen:
1. Ich habe immer wieder mal gelesen, dass sich zukünftige Hausbesitzer von der ERR befreien lassen haben. Jedoch waren das meist Beiträge, die bereits einige Jahre zurückliegen. Gibt es hier jemanden, der in kürzerer Vergangenheit so eine Befreiung von der ERR erfolgreich durchsetzen konnte und seine Erfahrungen teilen kann?

2. In manchen Foren habe ich davon gelesen, dass diese Befreiung sehr Amtsabhängig ist und die Aussichten auf Befreiung teilw. recht schlecht sind.
In diesem Falle werde ich eine solche ERR einbauen müssen.
Wie habt ihr das gelöst? Gemäß Vorschlag der Regierung bspw. Wohn/Essbereich als "Führungstemperatur" anzunehmen und die einzelnen Nebenräume dann mit ERR ausstatten?
Oder alle mit ERR ausstatten und mit SmartHome (ich liebäugle mit Loxone) verbinden und voraussehend das gesamte System etwas bspw runterzufahren bei erwarteten höheren Temperaturen?
Habt ihr dann den thermischen/hydraulischen Abgleich erst einmal eine Saison durchgeführt und danach die ERR darauf gesetzt?

Und wenn wir schon bei ERR sind: Was für Antriebe habt ihr genommen und welche Vor- bzw. Nachteile haben die? Da gibt es ja 230V und 24V Antriebe und dann noch als NO oder NC Ausführung...

Bin für jedes Input in diesem Thema dankbar..

Viele Grüße

 

Naja, dass ist ja auch nicht ganz sauber...

 

Das muss ich beim Bauamt beantragen, richtig? Wäre es theoretisch denkbar, wenn der Architekt (welcher auch mein Energieberater ist) einfach "keine ERR" im Antrag vermerkt? Wenn es so durchgeht, müsste die Sache ja in trockenen Tüchern sein, oder was meint ihr?

 

Ich merke, dass du im Thema drin bist

Macht mit die KfW einen Strich durch die Förderung, wenn ich mich davon befreien lasse? Hast du auch EEH40 Standard?

 

Ich persönlich denke, dass der Weg von nordanney tatsächlich der beste ist. Der Fachplaner legt dir im gleichen Zuge deine Heizung sehr gut aus und das kostet dir alles zusammen mit dem Schrieb ans Amt ca. 500-600€, dann hast du 1. ein gutes Gewissen und 2. eine wirklich Effizient ausgelegte WäPu.

 

Wenn du dann sagen kannst, dass du dich offiziell befreien lassen konntest, weil so ist effizienter, dann zeigt es dem Käufer, dass du dich damit beschäftigt hast und die Thematik lässt sich im Internet ja zu genüge nachlesen...