Streifenfundament gegen Erdreich

Tach!
In der Regel ist die Bodenplatte vor äußerlichen Einwirkungen zu schützen, da sonst die Verbaute Bewehrung korrodieren würde.
Das ist auch schon die Antwort. Beim Streifenfundament erzeugt man ein Auflager für das darüber befindliche Bauwerk, dabei sind die Streifenfundamente unbewehrt und somit entfällt der "Schutz" des Betons. Ob und wann man zu welchem verfahren greift, hängt ganz von dem Gegebenheiten ab.

Bin Munter! . . . bleib geschmeidig!

 

Das ist aber nur in Deinen Träumen so
Natürlich gibt es (meistens) Bewehrungen in den Streifenfundamenten.

 

Im Normalfall sollte man auch eine Sauberkeitsschicht unter Bewehrte Streifenfundamente herstellen.
Seitlich gegen Erdreich zu Betonieren ist zwar nicht schön aber erlaubt. Hier kann bei Betonage die Lage der Bewehrung kontrolliert werden und Betonüberdeckung ist in diesem Bereichen meistens höher.

 

Der Wasserentzug ist unbedeutend. Wenn es nicht gerade Wüste ist, hält das Erdreich den frischen Beton durchaus feucht. -Wenig Wasser ergibt einen festeren Beton bei gleichem Zementanteil. Fertigbeton hat heute, gegenüber dem Beton vor 40 Jahren, weniger Wasser und etwa 10 % weniger Zement. Damit er genausogut verarbeitet werden kann, gibt man Verflüssiger hinzu.
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