Terrassenüberdachung Abdichtung und Verankerung

Diskutiere Terrassenüberdachung Abdichtung und Verankerung im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Moin, ich habe eine freistehende Holz-Terrassenüberdachung (Bausatz) aufgebaut und stehe nun mit ein paar Fragezeichen da, bevor ich weitermachen...

  1. #1 almokes, 26.05.2022
    almokes

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    Moin,

    ich habe eine freistehende Holz-Terrassenüberdachung (Bausatz) aufgebaut und stehe nun mit ein paar Fragezeichen da, bevor ich weitermachen kann... Ich weiß, dass es schon vieles zu dem Thema gibt, aber nichts konnte mir weiterhelfen.

    Thema 1: Abdichtung
    Als nächstes kämen die Glasplatten drauf, allerdings fehlt mir hier noch eine Expertenmeinung zur Abdichtung Glas zu Fassade.

    Variante1:
    • Im Bausatz enthaltenes Wandanschlussblech verwenden und gemäß Skizze einbauen
    • Nachteil:
      • Da wir Holzfaserdämmplatten haben, mach ich ungern so viele Löcher in den Putz mit Verschraubungen. Irgendwie habe ich hohen Respekt vor Problemen mit Feuchtigkeit in der Holz-Dämmung
      • Ungern möchte ich mich alle 2 Jahre wieder um die Abdichtung kümmern müssen (Wartungsfuge)
    Variante2:
    • Um die Fassade im Bereich der Glasplatte nicht zu beeinflussen und da ich auch mit einem nassem Spalt leben könnte, frage ich mich ernshaft, was dagegenspricht, eine Gummilippe/Gummiband mit Überstand zur Fassade hin an der Glasplatte anzubringen.
    • Nachteil:
      • vielleicht nicht so hübsch
      • Für die darunterliegende Verankerung nachteilhaft (siehe Thema 2).
    Thema 2 Verankerung:
    Da eine Lastabtragung bei Holzständer nicht empfohlen wurde, wurde freihstehend mit insgesamt 4 Pfosten gebaut. Im Ergebnis ist das Gestell beunruhigend wackelig, da auch aus meiner Sicht die Kopfbänder viel zu kurz und die Verschraubungen nicht ideal gelöst sind. Also wird an den 2 hinteren Pfosten eine Verankerung am Haus von Nöten sein. Der Abstand der Pfosten zur Wand beträgt 18 cm.

    Variante1:
    • Direkte Befestigung der Pfosten (ggf. mit
    • Nachteile
      • kleine Auflagefläche an der Fassade
      • sehr hohe Quer-/Scherkräfte, da lange Schrauben und Abstand von Haus
    --> Optimierung, Variante 2

    Variante2:
    • Befestigung von 2 ca. 40 cm langen Querbalken mittig hinter den Pfosten mit 2 Schrauben im Holzfachwerk (z.B. Fischer Thermax)
    • Diese Hilfsbalken werden schön auf Press (mit Gummimatte) auf die Fassade gedrückt
    • An diesen Balken wiederum können die senkrechten Pfosten befestigt werden, entweder mit Winkeln (gibt noch besseren seitlichen Halt) oder mit normalen Spax-Schrauben

    Anbei habe ich Skizzen angefertigt um die Varianten 1 und 2 jeweils darzustellen.

    Es würde mir sehr weiterhelfen, wenn mir hier jemand etwas zu meinen Gedanken sagen kann, da ich aktuell sonst nicht weiterkomme.
    Was meint ihr? - Ich tendiere aktuell zu Thema1->Variante2 und Thema2->Variante2


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    Danke vorab.
    Martin
     
  2. Dan86

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    Die Holzdämmmatten dürfen auf keinen Fall nass werden, sonst schimmelt das alles weg! Bohrlöcher bekommt man nie dauerhaft perfekt dicht. Ich spreche aus Erfahrung. Also nichts bohren!

    Grüße aus dem Norden (wo die Backsteinhäuser stehen)
     
  3. #3 almokes, 01.06.2022
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    Hallo, es kann ja nicht sein, dass jedes Holzständerhaus mit Holzfaserdämmung keine Möglichkeit bietet, eine Verankerung/Abdichtung herzustellen?!
     
  4. #4 almokes, 04.06.2022
    almokes

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    Wenn das mit dem Befestigen so blöd ist, dann kann ich das Wandanschlussblech oben auch komplett verkleben, damit mache ich keine Löcher in die Fassade. Und weiter unten wo es dann ja halbwegs regengeschützt ist, kann ich die Verankerung machen.

    Klingt das sinnvoll? Was für Kleber ist da gut? Denke an PU Montagekleber, mit dem würde ich auch die Abdichtung oben machen, wo sonst der Silikonstreifen drauf kommt...
     
  5. #5 Fred Astair, 04.06.2022
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    Wozu muss ein Terrassendach überhaupt völlig gegen die Fassade abgedichtet werden?
    Ich lasse bei meinen Glasvordächern absichtlich ein paar Millimeter Abstand zur Wand. Das verhindert die sonst unvermeidlichen Dreckablagerungen am Anschluss und die drei Tropfen, die an der Wand runterlaufen schaden niemand.
     
  6. #6 almokes, 05.06.2022
    almokes

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    Danke für die Antwort! Das bekräftigt ja schonmal die Variante 2 zur Abdichtung zur Hauswand. Die darunterliegende Verankerung bekommt halt Nässe ab. Habt ihr einen Tipp, wie ich diese dann ausführen kann?
     
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Terrassenüberdachung Abdichtung und Verankerung

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