Torpfeiler mauern

Mauersteine, die für den Außeneinsatz und für freie Bewitterung zugelassen sind. Wenn‘s schön aussehen soll nimmst Du optisch passende zum Bestand, idealerweise welche, die weniger schmutzempfindlich sind. Mörtel nach Empfehlung der Steinhersteller.
Zum Schutz der Mauerpfeiler gibt es on top noch eine Abdedeckung. Gemauert oder als Fertigteil aus Beton oder Naturstein mit glatter Oberfläche, Gefälle, Tropfkanten und ausreichend Überstand.

Wenn Du 'was anfässt geht der Bestandsschutz verloren. Die neuen Bauteile müssen, wenn Du es richtig machen willst, den aktuellen Normen entsprechen. Je nach Bauart des Tores (nur ein paar dünne Stäbe oder vollflächige Verkleidung aus Holz/Metall, oder…) müssen Winddruck und Windsog auf Pfosten und Tor überprüft und ggf. nachgewiesen werden.
Bei einem ‘winddichten‘ Tor ist dies für die Windlast wie eine vollflächige Mauer zu bewerten. Ist der Zaun neben dem Tor auch ‘winddicht‘, zum Beispiel durch Rankpflanzen, muss dieser Anteil ebenfalls in den Standsicherheitsnachweis der Pfeiler einfließen.

Neben der Bemessung der Pfeiler muss auch die Standsicherheit des Fundamentes für die Weiterleitung der Kräfte aus den Pfeilern gegeben sein.

Je nach Platz und Last kann der gemauerte Pfeiler mittels Anschlussbewehrung an das Fundament oder über einen auf das Fundament aufgedübelten Doppel-T-Träger ausgesteift werden. Ein tragfähiges Fundament mal vorausgesetzt.
Die Anschlussbewehrung muss mit ausreichend Betondeckung ausgeführt werden; falls ein Stahlträger erforderlich sein sollte kann dieser bei nicht ausreichender Betondeckung auch mit einer Feuerverzinkung als Korrosionsschutz ausgeführt werden. Bei beiden Varianten ausreichend Platz einplanen für eine kleine Rüttelflasche.