Umkehrdach Dachabschluss

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  1. #1 whoch, 20.03.2025
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    Hallo, wir planen unseren Anbau aus 1967 zu dämmen und möchten mit dem Flachdach anfangen. Der aktuelle Aufbau von unten nach oben ist: 1 cm Putz, 2,5 cm Heraklithplatte, 4 cm Mineralwolle, 16 cm Luft, 2,5 cm Rauspund, Bitumen. Sparren: 10x20 cm. Den Aufbau würden wir belassen und mit einem Umkehrdach Dämmung ergänzen. Aktueller Dachüberstand mittels Rauspund 20 cm, keine Attika.

    Wenn oben drauf XPS als Dachdämmung kommt, und später eine Fassadendämmung (14 cm), sollen die eine geschlossene Dämmebene bilden. Aber, wie macht man das? Würde man den Rauspund vom aktuellen Dachüberstand wegnehmen, damit die Fassadendämmung direkt an die Dachdämmung stößt, oder kann der Rauspund dazwischen bleiben? Wie wird der Dachrandabschluss gebildet?

    Und soll zwecks Luftdichtigkeit noch eine Folie über die Bitumenbahnen bis an der Fassade gelegt werden?
     
  3. #2 ToTi, 20.03.2025
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    Das Umkehrdach hat keinerlei Wirkung, da du einen 16cm dicken Luftraum hast. Dieser müsste auch hinterlüftet sein. Zumal ein Umkehrdach eine Dämmwirkung von gerade mal 1/3 von dem Wert erreicht, welchen du erreichen würdest , würde die Dämmung zwischen den Abdichtungsebenen liegen. Also 12cm XPS hat eine Dämmwirkung von ca 4 cm. Dann musst du noch deinen kompletten Dachrand erhöhen, da die Abdichtung der Attika mind. 10cm über Wasser führende Schicht zu führen ist, und das wäre in deinem Fall die Kiesschüttung auf dem Umkehrdach. Kleine Beispielrechnung: 12cm XPS + mind 8 cm Kies+ 10 cm über OK Attikaabdichtung = 30cm Attikaaufbau. Dann solltest du vom Statiker rechnen lassen, ob dein Dach die zusätzliche Last vom Kies trägt.

    Umkehrdach ist immer die schlechteste Lösung, Wie alt ist das Flachdach?
     
    Jo Bauherr gefällt das.
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