Unsicherheit neue Heizung für Bestandsgebäude

Diskutiere Unsicherheit neue Heizung für Bestandsgebäude im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo zusammen, ich nenne ein altes Dorfhaus, BJ 1905, mein Eigen. Grundfläche des Hauses (6m x 7m) entspricht der Grundstücksfläche, bereits...

  1. #1 netzmeister, 28.12.2023
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    Hallo zusammen,

    ich nenne ein altes Dorfhaus, BJ 1905, mein Eigen. Grundfläche des Hauses (6m x 7m) entspricht der Grundstücksfläche, bereits mein Eingangspodest vor der Haustüre befindet sich auf öffentlichem Grund. Bedeutet: ich wüsste nicht, wo ich eine außenaufgestellte Wärmepumpe unterbringen könnte. Bis Anfang 2023 war eine alte Gastheizung aus den 90ern im Einsatz, aufgrund einer Kernsanierung wurde das alles rückgebaut bis zum Gas-Hausanschluss.

    Ich hatte bereits einen Heizungsfachmann da, der eine im Keller innenaufgestellte LWWP als für ihn einzig sinnvolle Lösung empfohlen hat. Ich habe da allerdings ein paar Bedenken, da der Standort zwar schon über 15 Jahren nicht mehr vom Hochwasser heimgesucht wurde aber unsere Ecke immer noch als potentiell überflutungsgefährdet gilt. Die Versicherung würde dann wohl Probleme bei einer Havarie machen. Mir behagt auch nicht sonderlich, dass Zu-/Abluftbohrungen in die zwischen 60 und 80 cm dicken Sandsteinkellerwände gebohrt werden sollen. Eine kleine Bohrung für ein Abwasserrohr war Quell vieler Freuden.

    Ich habe ca. 100m² zu beheizende Fläche und denke inzwischen schon darüber nach, das einfach per Elektroheizung zu machen. PV auf dem Dach ist leider ebenfalls nur mit vielen Abstrichen möglich, da aufgrund der kleinen Grundfläche auch nur wenig Dachfläche zur Verfügung steht, die zudem von mehreren Dachfenstern gespickt und teilverschattet durch Nebengebäude ist sowie in Ost/West-Ausrichtung liegt.

    Ich bin völlig ratlos, wohin hier meine Reise gehen soll und je mehr ich mich damit befasse und recherchiere, desto unrealistischer wird das ganze, wenn man auch den finanziellen Aspekt mit berücksichtigt.

    Hat irgend jemand vielleicht ähnliche Gegebenheiten oder ein paar Denkanstöße?
     
  2. #2 Tikonteroga, 28.12.2023
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    Gibt es einen Grund, warum z. B. ein Pelletsheizkessel nicht in Frage kommt? Die Wärmepumpe ist nicht alternativlos!
     
  3. #3 nordanney, 28.12.2023
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  4. #4 Deliverer, 28.12.2023
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    Was nordanney sagt. Oder gleich eine LWWP außen an die Fassade hängen, wenn wassergeführt gewünscht ist.
     
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  5. #5 simon84, 28.12.2023
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    Wie wäre es die Wärmepumpe auf dem Dach zu montieren ?
     
  6. #6 GreatScott83, 30.12.2023
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    Wenn ich jetzt nicht komplett Banane bin, liegt man bei den benötigten Lüftungsöffnungen einer Wärmepumpe für ein EFH bei einer Größenordnung von 50x50 bis 80x80 cm je nach Leistung. Da wäre "Bohren" glaube ich etwas arg untertrieben ;-)

    Wo stand deine Gastherme eigentlich? Dach oder Keller? Und was hast du denn bei deiner Kernsanierung alles an der Gebäudehülle vor (Dach, Fassade)?
    Wie hier bereits geschrieben, kannst du die Wärmepumpe aufs Dach (wenns die Statik zulässt) oder an die Fassade hängen. Eine dritte Option würde ich noch in den Ring werfen: Ein Arbeitskollege hat Aufgrund ähnlicher Situation (kein möglicher Außenplatz und Fassadenmontage wurde nicht genehmigt) sich eine Wärmepumpe zum Innenaufstellung unters Dach ins Dachgeschoss gestellt. Dazu hat er jeweils 2 kleine Gauben ins Dach gesetzt für Zu- und Abluft. Es war wohl etwas herausfordernd das so hinzubekommen, dass sie akkustisch nicht stört aber mittleweile ist er wohl sehr zufrieden. Soweit ich weiß hat er den Kamin drin gelassen aber verschlossen und gedämmt, und geht über den dann runter in den Keller wo der Pufferspeicher steht. Ich hab leider keine Bilder oder mehr Infos... er meinte nur die Idee war seine eigene und der Heizungsbauer hätte ihn für verrückt erklärt aber war dann doch verwundert das es so gut funktioniert.
     
  7. #7 Fabian Weber, 30.12.2023
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    Ich würde auch erstmal das Dach prüfen.
     
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