Unterspannbahn Kaltdach

Tja, das sieht noch relativ gut aus! Im Reihenhaus von 1976 liegt unter Frankfurter Pfanne die gleiche Unterspannbahn. Dann kommt die damals wegen der nicht diffusionsoffenen Bahn wie dieser die erforderliche "Abstandsschicht", dann alukaschierte Glaswolle und dann Gipskarton. In der letzten Ziegelreihe vor dem First sitzen in regelmässigem Abstand Lüftungsziegel. Von der Bahn ist teilweise nur noch das Kunstoffgerippe vorhanden! Ist aufgefallen als was an den Dachflächenfenstern zu reparieren war. Der Schock sitzt tief.

Viel schlimmer als auf diesen Bildern. Schnee und Regeneintrag landet in dem Fall auf der Isolierung, kann aber wieder ablüften (hoffe ich?!?) . Die GK Platten haben keine Wasserflecken!

Da ist auch die Frage, Dachpfannen runter, Latten runter, Unterspannbahn neu und wieder zumachen?

Oder gleich alles runter und Modell Dachschalung? Dann zuvor die Glaswolle auffüttern dass die auf Press an der neuen Dampfbremse anliegt und darauf dann die Schalung?

Im Falle des unausgebauten Kaltdaches mit letzter Geschossdecke gedämmt vom TE finde ich das gar nicht schlimm! In den 60ern war da noch gar nix und man kuckte von unten die nackten Ziegel an. Das ging auch gut. Kenne zig solcher Kaltdachböden. Ich würde an der Stelle des TE warten, bis eine Dachsanierung/PV ansteht und es dann erneuern. So lange nur immer wieder kontrollieren.

Aber was mach ich mit ausgebautem Dachboden und komplett zerbröselter Bahn?

Gruss aus dem Reihenhaus!