Verbindung Fundamenterder und Potischiene

Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Habe mich mal versucht damit zu beschäftigen und bin auf einige Dinge gestoßen die dabei zu beachten sind. Der Querschnitt der zu verlegen ist hängt von mehreren Punkten ab.
Diese wären:
-welche Verbraucher werden an die Haupterdungsschiene angeschlossen
-besteht beim Gebäude Blitzschutz
-welche Netzform ist vorhanden
Es gibt viele Dinge zu beachten aber man kann es sich doch relativ einfach machen, mann schaut welchen maximalen Querschnitt die Verbindungsschelle an der Gewindestange auf sich nehmen kann und welche die Haupterdungsschiene und diesen Querschnitt würde ich dann wählen. Wie du schon sagst es wird nur ein Kurze Strecke werden und da spielt der Preis keine Rolle.
Als Material würde ich Kupfer wählen hat den besseren Leitwert.
Hoffe ich konnte dir behilflich sein
Falls jemand bessere Vorschläge hat ich lerne gerne dazu

 

Wenn Deine Hauptleitung (die zwischen HAK und Zähler) nicht über 16mm²Cu hat, genügt besagte NYM.

 

Hallo,
Satschüssel und Photovoltaik brauchen einen Erder,
diesen kann man zumeist nur mittels Anschlussfahne an den Ringerder wirklich korrekt ausführen.

Außerdem vermisse ich in deiner Aufzählung den Potentialausgleichsleiter vom Fundament, der auch bei weißer Wanne nötig wäre.

 

Es gibt viele Dinge die man noch beachten sollte. Was in den beiträgen davor schon gesagt wurde ist vollkommen richtig, die Sat- sowie die PV-Anlage benötigt einen Anschluß an die Haupterdungsschiene (bzw.Fundamenterder). Ab einer bestimmten Größe der PV-Anlage ist sogar Blitzschutz vorgeschrieben leider wissen das die wenigsten. Die meisten Anlagen werden ohne Nachzudenken auf den Dächern montiert. Die VDS sagt aber genau ab welcher größe noch Blitzschutz nötig ist.
Ich hoffe doch auch das die Firma die deine Anlage dann abnimmt die entsprechenden Messungen durchführt. Spätestens dann kann man sagen ob die Anlage, der Dazugehörige Fundamenterder korrekt angebracht wurde. Es geht immerhin um Schutz von Personen und dies sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

 

Warum nicht direkt anschließen?

Hallo Biologist,
ich komm noch ´mal auf deine Ausgangsfrage zurück, wie denn die Verbindung zwischen der "Gewindestange" und der Potischiene erfolgen soll. Am besten doch direkt. D. h. die Gewindestange verbiegst du so, dass sie flach an der Wand liegt und dann klemmst du die unter die Schiene. Jede handelsüblich Potentialausgleichsschiene hat einen Anschluss für einen Fundamenterder. Diese werden aber meistens als Flacheisen 3x30 mm oder in Rundstahl 10 - 12 mm ausgeführt. Als Material kommt entweder verzinter Stahl zum Einsatz, wenn er in Beton liegt oder bei Erdvelegung als V4A Edelstahl.
Warum ist denn bei dir der Anschluss an den Fundamenterder als Gewindestange ausgeführt? Kannst du das noch mal genauer beschreiben?

Bemerkenswert finde ich allerdings, dass dein Fundamneterder in Erde verlegt wurde und aus V4A besteht. Ich habe mit meiner Baufirma lange Diskussionen gehabt, bis die endlich eingesehen habe, dass eine Fundamenterder in WU Beton (ich habe auch eine weiße Wanne) einfach mal nuztlos ist weil keine erdfühligkeit vorliegt. Ich denke das wird auch häufig noch falsch gemacht.

Grüße usw...

Markus

 

Wanddurchführung!

zum Erder in V4A und den verschiedenen Wannen, einfach mal in die DIN schauen oder nach der Fundamenterder Broschüre von elektro plus suchen.

Grüsse
Jonny

 

sowas z.B.:



Grüsse
Jonny

 

also die die ich hier hab sind genauso breit wie ein Erdungsbandeisen, passen also genau in die Pot-schiene.
der aus dem Bild ist 30x3,5

Grüsse
Jonny

 

Hallo ich hoffe du hast eine Lösung für dein Problem gefunden!? Ich habe da nur noch mal eine Frage wer hat eigentlich den Fundemanterder installiert.
Würde zwischen der Erdungsstange und der Erdungsschiene auch kein 16 qmm legen sondern mindestens 25qmm. Wenn es wirklich nur eine kurze strecke ist sind das kosten für maximal 10 Euro und das ist im Vergleich zu anderen dingen nichts. Wieso denkt man eigentlich immer das man bei der Elektrik sparen muß.
Der Fundeamenterder bzw Potentialausgleichsschiene ist eine Sicherheitseinrichtung und daran sollte man nicht sparen.

 

Hallo, biologist,

Dickere Kabelquerschnitte sind z.B. Schweisskabel oder aus dem LKW- Bereich. Dort werden Querschnitte bis 95 ² verbaut. Ich würde entweder bei einem Schweißerzubehörladen nachfragen oder bei einem Autoelektrikdienst. Der könnte an der einen Seite für die Gewindestange einen passenden Kabelschuh anbringen.
Bei der Potischiene bin ich mir sicher, dass sie all zu große Querschnitte nicht aufnimmt.

Liebe Grüße

Rheinpilot

 

Wollte dir nicht vorwerfen das du an der Falsche stelle sparst da hast mich wahrscheinlich falsch verstanden. Was mich etwas stört ist das der Fundamenterder vom Kellerbauer angebracht wurde und nicht vom Elektriker aber das hat wahrscheinlich seine Gründe. Ich bin der Ansicht das der Fundamenterder und alles was dazu gehört sache des Elektriker ist. Wenn das ein Elektriker installiert hätte, hättest du jetzt wahrscheinlich nicht so viele Probleme.
Was die Norm sagt ist manchmal gar nicht so einfach, weil es teilweise von vielen Umständen abhängig ist und dann eine richtige Entscheidung zu treffen ohne die Anlage und die Umstände zu kennen ist schwierig. Die Vorschläge die ich mache sind auch nur Ideen die aus der VDE und DIN entspringen aber ob es zu 100% korrekt ist kann ich auch nicht garantieren.
Hoffe trotzdem das du die richtige Lösung für dein Problem findest weil irgendwann willst ja mal fertig werden.
Würde mich dann aber doch interessieren was du für eine Entscheidung getroffen hast.