Vorbereitung Fensterbrüstung für Fensterbänke

Diskutiere Vorbereitung Fensterbrüstung für Fensterbänke im Fenster/Türen Forum im Bereich Neubau; Liebes Forum, bestimmt eine ganz einfache Frage: Ich habe vor dem Fenstertausch alle Fensterbänke in unserem Haus entfernt, teilweise ist die...

  1. #1 BorderCollie, 08.05.2023
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    Liebes Forum,

    bestimmt eine ganz einfache Frage: Ich habe vor dem Fenstertausch alle Fensterbänke in unserem Haus entfernt, teilweise ist die Brüstung nun beschädigt (Unebenheiten, ein paar Löcher, in der Gaube kann man von oben auf die Styropordämmung gucken. Bevor nun die neuen Fensterbänke gesetzt werden ist meine Frage: womit repariere ich das Brüstungsmauerwerk am besten? Gipsbasierte Putze kommen offenbar nicht in Frage. Ich arbeite (bin aber total neu beim selbst sanieren...) gerne mit Produkten von Knauf. Rotband kommt hier aber ja wohl nicht in Frage ;-). Im Anschluss solchen Fensterbänke aus Eichenholz montiert werden.

    Bin für Hilfe dankbar!
    Viele Grüße
     
  2. Berndt

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    Innen kannst das Rotzeugs natürlich verwenden
     
  3. #3 BorderCollie, 08.05.2023
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    Achso, das mit den Gipsputzen bezieht sich nur auf den Außenbereich? Naja, das ist ja selbstredend. Rotband wäre mir recht, damit arbeite ich gerne! :)
     
  4. #4 petra345, 08.05.2023
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    ES ergibt sich die Frage, ob man die neuen Fenster wieder so wie die Urgroßväter einbauen will oder eine Einbauvariante nach heutigen wärmedämmenden Gesichtspunkten wählt.
     
  5. #5 BorderCollie, 08.05.2023
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    Es stellt sich nun auch die Frage was der Einbau der Fenster mit dem Wiederaufbau der Brüstung innen zu tun hat.
     
  6. #6 das ICH, 09.05.2023
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    Nix - solange der Montagebetrieb fachgerecht an die Bausubstanz abdichten kann - innen wind- und diffusionsdicht, mittig der Wärme- und Schallschutz und außen schlagregendicht….
     
  7. #7 BorderCollie, 09.05.2023
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    Die Fenster sind fachgerecht eingebaut, ja. Wobei man sich im Detail noch streiten kann ob man mit der mittleren Wärmeschutzschicht zufrieden ist. Aber die Diskussionen mit dem Fensterbauer hatte ich schon. Beim Einbau der Fensterbank wird nochmal an den Fensteranschluss unten gedämmt. Es geht hier wirklich nur um die Vorbereitung der Innenbrüstung, also Begradigung als Vorbereitung für den Einbau.
     
  8. #8 petra345, 10.05.2023
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    Eine Zeichnung des Wandquerschnittes mit Fenster und -bank wäre schön.
     
  9. #9 BorderCollie, 11.06.2023
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    Nach Rücksprache mit meinem Bauunternehmen des Vertrauens (nicht der Fenstereinbauer...) sieht das aktuelle Konzept vor die Brüstungen mit Bauplatten a la Wedi wiederherzustellen. Das ergäbe gleichzeitig eine gewisse Dämmung. Das kann ich auch noch sehr gut selbst machen. Es stellt sich nun aber die Frage wie ich den Bereich hinter der Fensterbank noch dämmen kann. Fenstereinbauer hat den Bereich ausgeschäumt und dann Dichtband drübergeklebt ("erstmal"). Die Fensterbank muss ja aber unter den Blendrahmen geschoben werden. Wie macht man das am besten? Band ab, Dämmmaterial reinstopfen so weit möglich (was nehme ich? Hätte noch Holzfaserplatten übrig) und dann die Fensterbank einschieben? Oder versuchen wieder ein Dichtungsband zu setzen? Irgendwie muss das ja luftdicht abgeschlossen werden bevor die Fensterbank eingeschoben wird.
     
  10. #10 das ICH, 11.06.2023
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    Es gibt zahlreiche gut funktionierende Systeme für die Abdichtung. Welches nun bei dir am besten wäre ist ohne Details schlecht zu sagen.
    Bilder in Form von Skizzen, Zeichnungen oder am besten Foto's machen es einem leichter sich ein Bild von den Gegebenheiten vor Ort zu machen.
     
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  11. #11 BorderCollie, 12.06.2023
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    War gestern vor Ort und habe ein typisches Fenster fotografiert.
     

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  12. #12 das ICH, 12.06.2023
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    Schade, dass das Band auf die Rahmenansichtsfläche geklebt wurde - und unten noch nicht einmal richtig. Die untere Folie nochmal neu machen und zumindest bis auf den Rahmen kleben.
    Und bevor nun nur unten nachgebessert wird einmal prüfen,
    - ob das Folienband tatsächlich so stramm liegen darf wie es auf dem Bild den Eindruck macht.
    - ob die 5 mm Klebefläche auf der Rahmenansichtsfläche ausreichend sind
    - welche Mindestüberdeckung an Putz vorhanden sein muss.
    Es wurde hier, nach meiner Auffassung, nur halbherzig versucht eine innere Folienabdeckung nach den aaRdT herzustellen.

    Warum muss die Fensterbank denn unter den Blendrahmen geschoben werden? Wenn das unbedingt sein muss, dann wird es schwierig die untere Abdichtung so weiter zu führen.

    Variante 1 mit Nachbesserung der inneren Folienabdichtung:
    Folienbänder entfernen, ca. 15 mm Schaum aus der Fuge entfernen und dann das Folienband auf die dem Mauerwerk zugewandten Flächen aufkleben und mit einer "Schlaufe" in die Fuge drücken. Je nach Herstellerangaben den Putz im Laibungsbereich entfernen und das Folienband auf das Mauerwerk kleben. (Kann das Folienband übertapeziert werden, dann den Putz in der Laibung lassen und nur die restliche Fuge zuputzen.
    Dann die Fensterbank bis auf 1-2 mm an den Rahmen schieben und im Anschluß die Fuge sauber versiegeln, ohne das Silikon dabei in die Fuge zu drücken.
    Info: Für eine normgerechte Silikonfuge braucht es min. 5 mm mit Rundschnur. Hier kann darauf verzichtet werden, da diese Versiegelung "nur" optisch ist, da die eigentliche Abdichtung ja schon von dem Folienband ausgeführt wurde.

    Variante 2 mit innerer Verleistung aus weiß lackierten Massivholzleisten:
    Folienband entfernen, Fensterbank bis auf 5 mm an den Rahmen schieben, Rundschnur reindrücken, senkrecht und oben waagerecht die Massivholzleisten (gleichmäßigen Abstand zum Flügel beachten!!") mit einem geeignetem doppelseitigem Klebeband auf den Rahmen kleben und zur Wand hin mit einem Acryldichtstoff für die innere Bauanschlußfuge versiegeln
    Dieses Ausführung halte ich für Besser bei der Nacharbeitung.
     
  13. #13 BorderCollie, 12.06.2023
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    Danke, das sind interessante Ideen! Der Fenstereinbauer hatte urpsürnglich gar kein Band geklebt, nur geschäumt und dann mit Blendleiste verdeckt. Danach hatte ich die Wärmebrücken gesehen und ihn aufgefordert zumindest die Bänder zu setzen. Ich war davon ausgegangen, dass das sowieso gemacht wurde, aber nein... angeblich nicht notwendig bei Nicht-Neubau.

    Das Band an der Fensterbank ist natürlich quatsch, das war nach Absprache nur provisorisch. Bei den Laibungen war mein Plan Kalziumsilikatplatten aufzukleben und das anschließend zu verputzen. Das sollte dann die Anschlussfuge überdämmen und ist wegen dem Band sowieso luftdicht.

    Variante 1 klingt eigentlich OK, d.h. aber keine zusätzliche Dämmung unter dem Blendrahmen.

    Variante 2 erschließt sich mir nicht. Blendleisten waren schon auf allen Fenstern geklebt, darunter bloss kein Dichtband und überall Wärmebrücken. Deshalb sollten ja die Anschlussfugen überdämmt werden. Nur bei der Fensterbank wüsste ich nicht wie, weil die Anschlussfuge ja schon gefüllt ist mit Schaum.
     
  14. #14 das ICH, 12.06.2023
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    Wo soll denn eine Wärmebrücke bei der Verwendung einer Abdeckleiste entstehen?
    Es ist bei der Sanierung üblich die innere Anschlußfuge "nur" mit Abdeckleisten auszuführen.

    Ist bedingt richtig. Die Fuge "Fenster-Mauer" muss innen mindestens so dicht sein wie wie äußere - also wenn der Altbau nicht gedämmt ist, dann ist das Band und/oder eine Abdeckleiste nicht nötig...aber wehe es kommt mal eine Dämmung außen drauf^^
     
  15. #15 BorderCollie, 12.06.2023
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    Ja so ähnlich der Fensterbauer das auch gesagt. Ich wollte aber das Klebeband damit es dicht ist und ich überdämmen kann. Wir waren uns da nicht so wirklich einig was Stand der Technik betrifft. Das Haus ist ansonsten luftdicht mit Lüftungsanlage... Baujahr 1999.

    Ich habe mal spaßeshalber ein Wärmebild aus dem Winter angehängt (übrigens das gleiche Fenster wie oben aber noch mit den Blendleisten außer an der unteren Kante). Draussen waren so -5 °C. Die Temperaturen an den Anschlussfugen lagen so bei 3-4 °C. Wände usw. bei ca. 13-15 °C (Haus stand leer und nur mäßig beheizt). Wenn man keine Wärmebildkamera hat, sieht man sowas natürlich nicht sofort...
     

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  16. #16 das ICH, 12.06.2023
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    Auf dem Bild sehe ich, dass deine Flügel nicht richtig dicht zu sein scheinen (Anpressdruck erhöhen) und das, laut des eingestellten Temperaturbereiches (+2 bis +13 Grad), die Fugentemperatur bei ca. 6 Grad liegt.
    Wenn das Haus 1999 gebaut wurde, dann ist sicherlich außen schon eine Dämmung aufgebracht - oder? Sollte dem so sein, dann ist die diffusionsdichte Ausführung innen nicht zu vernachlässigen und auch darauf zu achten, dass die Fuge außen ggf. von innen eindringenden Dampfdruck nach außen durch lässt.

    Die Wahl der Abdichtung ist prinzipiell ok, aber sie steht und fällt wie immer in der Art der Verarbeitung. Die Ausführung mit dem Folienband ist bei der Verarbeitung wesentlich anspruchsvoller als bei der Verarbeitung von Abdeckleisten. Auch das "alleine" weiterarbeiten wird anspruchsvoller, da du natürlich darauf achten musst, dass dein Folienband genügend Spiel hat ("Welle" legen) und dieses auch nicht durch Putz, Leisten, Fensterbank, Silikatplatten oder was auch immer eingeschrenkt und/oder beschädigt wird (Verarbeitungsrichtlinien des Herstellers beachten!).

    Wenn du die Laibung mit den Silikatplatten verkelidest, dann kannst du eigentlich auch auf das Folieband verzichten und den Anschluß zum Blendrahmen wieder mit einem geeignetem Dichtstoff für die Fensterfuge innen versiegeln (Rundschnur nicht vergessen), wenn du mit den Silikatplatten bis über die Bauanschlussfuge an den Blenrahmen kommst.

    Egal was du womit machst - die Verarbeitungshinweise/-richtlinien/Gebrauchsanweisung der Hersteller sind nicht als Vorschlag gedacht, sondern eine verbindliche Anweisung, zumindest wenn man sich im zweifel dort schadlos halten möchte.
     
  17. #17 BorderCollie, 12.06.2023
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    Die Flügel wurden hinterher noch teilweise gerichtet und werden teilweise getauscht, stimmt.

    Das Haus hat zweischaliges Mauerwerk mit 6 cm Mineralfaserdämmung + 4 cm Luft.

    Je nach Fenster sollte ich fast überall mit den Silikatplatten über das Band kommen. Das Band würde ich aber belassen. Das ist dann zwar doppelt luftdicht aber erscheint mir noch sinnvoller (so auch Absprache mit Bauunternehmen).
     
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