Vorschläge für Dachgeschoßausbau altbau

Diskutiere Vorschläge für Dachgeschoßausbau altbau im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo! Ich würde gerne meinen Dachboden teilausbauen und Thermisch sanieren. Würde gerne von hier ein paar Vorschläge hören. Thema 1:...

  1. #1 Gandalf17, 12.01.2017
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    Hallo!


    Ich würde gerne meinen Dachboden teilausbauen und Thermisch sanieren.

    Würde gerne von hier ein paar Vorschläge hören.

    Thema 1: Dachdämmung

    Die Fachfirma konnte mir jetzt nicht konret sagen welche Sanierungsmethode besser oder schlechter ist. Letzte Meinung war, Dach abdecken und "Warmdach" herstellen...

    Ich habe auch von der Möglichkeit gehört, zwischen den "Balken" die "Dachpappe bzw Unterspanbahn(Nennt man das so?) anzubringen?


    Ich bin absoluter Leie was Dächer angeht.


    Thema 2: Dämmung vom Wohnraum zum (noch kalten ungedämmten Dachboden)

    Wie sollte die Dämmung auf der Decke aussehen? (Holzbalendecke mit ca 10cm Kalkputz als Dämmung,Beschwärung oder Schallschutz??)

    Letzte Meinung war, Dampfbremse überlappend auflegen und Dämmwolle drauf, da am kostengünstigsten.

    Reicht wirklich nur eine Überlappung der Bremse? Sollte diese nicht nach besten Wissen und Gewissen nach allen Seiten verklebt werden? Vor allem in Anbetracht dessen , das ich das Dach erst in vill 1 Jahr ausbauen werde? vill auch gar nicht wenn ich keine kostengünstige Lösung finde.....


    Vielen Dank für Ratschläge....

    IMG_0111.jpg IMG_0106.jpg IMG_0109.jpg
     
  2. #2 Gast34826, 13.01.2017
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    @Gandalf,
    den Rat des Fachmannes, ein "Warmdach" zu bauen, sollten sie vergessen. Das ist ein Dachdecker ohne ...
    Wenn Sie einen Metzger fragen, wird er Ihnen ein halbes Schwein empfehlen..
    Wenn Sie eine Pfarrer fragen...

    Zuerst müssen sie wissen, was Sie möchten?

    A) Dachraum als Abstellraum?
    Dann ist die Dämmung der letzten decke richtig und sehr wichtig - Niemals das gesamte Dach, nur die Decke.
    Dann ist auch die "Dampfsperre" kein Problem.

    B) Dachraum als wohnrauim - wann??
    Dann ist die Dämmung der umfassenden Wohnraumdecke wichtig.

    In jedem Fall können und sollen Sie die Unterseite der Dachlatten und noch sehr guten dachziegel mit einer "Unterdeckbahn-oder platte von innen ergänzen. Das geht einfach auch zwischen den Sparren und schützt Ihr Dach vor Witterung, Nässe, Regen und Dreck.

    Was möchten sie tun?
    Ist Eigenleistung geplant?
     
  3. #3 Bamboocha, 13.01.2017
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    @Dachmann: frage meinerseits...Warum bei Abstellraum nur die Decke? Ich z.b. habe auch Gegenstände die ich nicht Hitze/Kälte aussetzen möchte und nicht täglich nutze. Deshalb --> Speicher...Der ist aber auch warm,- sprich mitgeheizt. Dachaufbau ist eine PUR Aufsparrendämmung mit Windsperrbahn.
    Ausser das ich etwas mehr Öl verbrauche gibt es nichts zu beanstanden.
    Mein bei xxx% unausgebauten Speicher über Wohnraum muss laut EnEV eine Speicherbodendämmung her. So wohl die Vorschrift. Wenn man aber mal den Dachboden ausbauen möchte, oder wie in meinem Fall auch thermisch geregelt sein soll, muss das Dach voll gedämmt werden.

    Bauphysikalisch ist das aber doch kein Problem...
     
  4. #4 Gast34826, 13.01.2017
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    @Bamboocha,
    nein, bauphysikalisch ist es kein Problem und das bischen Heizöl zur warmen Lagerung alter Klamotten auch nicht
    aber:

    1. Die EnEv und der gesunde Menschenverstand verlangt die Dämmung der beheizten raumumschlissenden Bauteile.
    Sie tragen auch Ihren Winterpullover direkt am Leib und nicht 1 m entfernt.

    2. Eine Dämmung der Decke ist bereits aufgrund der geringeren Fläche weitaus billiger als jedes Warmdach"

    3 Auch bei Innendämmung der Dachflächen sind die Kosten entschieden niedriger als aussen.
    Dort kostet allein das Gerüst mehr als die gesamte Dämmung.

    4. Weiter ist für einen Ausbau auch immer eine innere Obefläche z.B für Tapeten erforderlich, was die Kosten der Aufdachdämmung weiter extrem erhöht.

    5 Hier am fraglichen Dachstuhl ist die Eindeckung geradezu neuwertig. Es wäre wirtschaftlicher Schwachsinn, diese Eindeckung abzureissen für die Dämmung des Daches.

    nicht alles, was der Wertschöpfung des Dachdeckers dient ist auch vorteilhaft für den Kunden.

    Habe ich mich klar ausgedrückt?
     
  5. #5 Gandalf17, 13.01.2017
    Zuletzt bearbeitet: 13.01.2017
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    Hallo!

    Danke für die Antworten.

    Also zum Dach:
    Die Dachdeckung ist ca 17Jahre alt..und meiner Meinung nach noch in guten Zustand.

    Mein erstes Ziel kurzfristig:
    Zur Heizkostensenkung die obere Geschoßdecke vom Dachboden her dämmen.


    Mein Zweites Ziel langfristig:
    Den Dachboden ausbauen, sprich Wohnraum schaffen. Aber nicht den ganzen Dachboden, nur den ersten Teilbereich der über meinen jetzigen Wohnraum ist. (Haus mit mehreren Parteien...
    Das würde ich gerne ohne das Dach abzudecken, wenn es denn geht. Um welches Dach handelt es sich jetzt hier? (Warmdach?)


    Ich möchte nochmal auf die Dämmung der oberen Geschoßdeckung zurückkommen... Dampfbremse überlappend oder verkleben?
    Ich tendiere eher zu verkleben. Mann muss den Dachboden momentan noch als Außenbereich ansehen!


    Ja handwerklich habe ich schon ziemlich vieles gemacht und würde auch meinen das ich ein versierter Handwerker bin.
    Wenn ich eine gute Anleitung habe wie der Aufbau zwischen den Sparren auszusehen hat, würde ich mir das selber auch zutrauen.
    Nur Firmen wollen Dienstleistungen verkaufen...und Vertreter von Fachmarkt Baustoffhandel ... naja die wissen halt auch nicht immer alles und erzählen auch ganz gern mal einen Blödsinn ....

    Auf den Bildern sind von Oben-Aufnahmen und eine ungefähre Skizze.
    Die Dachfläche X2,X3 und X4 würde ich gerne als Wohnraum nutzen, ausbauen.

    Das würde ich dann mit einer Trockenbau-Wand im Dachstuhl realisieren die sozusagen an den kalten Bereich angrenzt.

    Den Anhang 58967 betrachten Den Anhang 58968 betrachten
     
  6. #6 Gandalf17, 13.01.2017
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    Dach.jpg Dach2.jpg
     
  7. #7 Gast34826, 13.01.2017
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    Dann ganz einfach.
    Dämmen Sie die Decke.
    Eine Dampfsperre brauchen Sie nicht.
    Verlegen Sie 2×120mm Mineralwolle lose auf den Boden.

    Falls Sie einen provisorischen begehbaren Belag brauchen bitte melden.

    In einigen Jahren können Sie die Dämmung 120mm zwischen den Sparren verwenden.
    Der zusätzliche Ausbau erfolgt dann einfach mit Syste ××××××.

    Bei Fragen einfach melden.

    Vorher sollten Sie die Weichfaserplatte zwischen den Sparren montieren.

    Es gibt viel zu tun, fangen Sie an.

    Ach ja, ich bewundere die Baumarktverkäufer.
    Diese eingewiesenen Fachleute geben freundlich Auskunft zu Badewannen, Tapeten,Schrauben und zu 30 000 Artikeln des täglichen Unsinns.

    Ich hab's dagegen gut.
    Ich habe nur ein Fachgebiet.

    Bis dann.
     
  8. #8 Gandalf17, 13.01.2017
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    Ahm gleich ganz auf die Dampfbremse verzichten? Ich habe Stellen, wo das so gemacht wurde, da war die Dämmwolle dann nach den Jahren schwarz...
     
  9. #9 Gast34826, 14.01.2017
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    @Gandalf,
    Sie sollen nicht auf eine Dampfsperre "§verzichten".
    Weil keine Dampfsperre benötigt wird, ist es auch kein "Verzicht".

    Sie haben eine luftdicht geschlossene Decke.
    Bisher war KEINE Dampfsperre vorhanden und deshalb wird auch zukünftig KEINE benötigt - es sei denn, Sie möchten auf der neuen Dämmung einen diffusionsdichten Gehbelag im kalten Speicher verlegen.

    Deshalb ist es erforderlich, einige Fragen zu beantworten, bevor korrekte Antworten möglich sind.

    Übrigens: Die "schwarzen" Stellen Ihrer Dämmwolle entstehen nicht aufgrund fehlender Dampfsperren, sondern sind die Fole von nicht luftdichten Bauteilen. Bei Leckagen, Löchern, Ritzen und Fugen werden derartige Schäden (Dreck) in der Dämmwolle immer entstehen.
     
  10. #10 Gandalf17, 14.01.2017
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    Also da ich sowieso 30-60cm zwischenboden habe, braucht die dämmschicht nicht begehbar sein.....
     
  11. #11 Gandalf17, 14.01.2017
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    Könnten sie mit erklären was sie unter luftfichter decke verstehen?
     
  12. #12 Gandalf17, 14.01.2017
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    Also hab mich da jetzt ein wenig eingelesen....dachte man braucht immer eine dampfbremse... in wirklichkeit ist es ganz individuell zu beurteilen. Ob die obeste schicht diffusionsoffen oder dicht, warm oder kalt ist, welche baustoffe in welche menge vorhanden sind... in meinen fall ist es so.. von unten nach oben.... rigipsdecke-verputzte schilfmatten holzdecke...2x ca 3bis5 cm starke bretterdecke-ca5-10cm kalkgemischestrich?- Dann kommt ein luftraum von ca 30-50cm dann würd der neue bodenbelag entstehen...Ich denke eine berechnung sollte klarheit schaffen ob bremse notwendig oder nicht....
     
  13. #13 Gast34826, 14.01.2017
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    Gast34826 Gast

    @Gandolf,
    Wie ich richtig vermutet hatte: Ihre verputzte Decke ist luftdicht.

    Allerdings ist der bisher unbekannte Zwischenboden ungünstig für die Oberseite Dämmung.

    Eine Möglichkeit wäre das Ausfüllen mit Einblascellulose, was aber " verlorenes Geld" bedeutet bei späteren Ausbau.
    Sie sollten etwas konkreter Ihr Vorhaben und die Anforderungen erscheinen.

    Es ist nicht sinnvoll, alle Optionen zu diesjährigen _ vorbei an den Gegebenheiten, Anforderungen, Möglichkeiten und Absichten.
     
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