Wanddurchführung Strom, Wärmepumpe Fertigteilwände

Hallo zusammen,

wir sind aktuell bei der Planung unserer Kellerwände. Diese lassen wir als Hohlwände bei einem Betonwerk herstellen.
Jetzt ist die Frage, was der beste Weg ist, z.B. Strom, aber auch die Leitungen der Wärmepumpe (Monoblock, also zwei Wasserleitungen 32mm mit 100% Dämmung) durch die Kellerwand zu bekommen.

Strom und Wasser von der Stadt gehen durch einen Mehrspartenanschluss, den der Versorger selbst setzt, dafür lassen wir eine 200mm Aussparung in die Wand machen.

Unser Plan für Strom / Netzwerk für den Vorgarten:
Vom Kellerbauer ein KG DN 100 Rohr direkt bei der Herstellung in die Wände setzen lassen. Dann später selbst eine Ringraumdichtung für DN 100 mit Aussparungen 4x 30mm Leerrohre einsetzen, Leerrohre an die richtigen Stellen im Vorgarten platzieren, fertig (?).

Unser Plan für die Leitungen der Wärmepumpe:
Auch hier vom Kellerbauer zwei KG DN 150 Rohre einsetzen lassen, dann je eine Ringraumdichtung rein, durch die dann je eine isolierte Wasserleitung (100 % Dämmung, sollten ca. 96mm sein) durchgeht.

Meine Recherche hierzu hat mich zu dieser Lösung geführt, allerdings waren unser Heizungsbauer, sowie unser Betonteilhersteller nicht so hilfreich mir hierzu Feedback zu geben. Betonteilhersteller sagt, er führt nur aus, macht es so, wie wir es ihm sagen, der Heizungsbauer sagt, Dichtung ist Sache vom Rohbauer.

Da wir selbst planen wende ich mich an euch, hoffe ihr könnt mir sagen, ob das so korrekt ausgeführt ist, oder ob es Alternativen gibt.

Die einzige Alternative, die ich für die Wärmepumpen Leitungen gefunden habe, ist ein ca. 1300€ teurer „Fernwärme Mehrspartenanschluss“, das scheint mir aber etwas Overkill…

Noch als Info: Kellerwände werden in WU-Beton hergestellt. Boden zeitweise drückendes Sickerwasser.

 

Korrekt, ich hatte mich undeutlich ausgedrückt, ich meinte kein direktes KG Rohr, sondern eine KG Rohr Wanddurchführung, so was z.B.:

(Ich darf noch keine links posten, Google „KRASO Wanddurchführung Typ B DN 110“)

in das ich dann (Richtung Innenseite der Wand?) so was einsetze:

(Google „hauf hrd 100 sg 4“)



Die KG Wanddurchführung sollte dann generell alles außerhalb des Dichtungsrings abdichten, und der Dichtungsring dann die Durchführung an sich zum Innenraum abdichten.


Hier ist für mich nur nicht ganz ersichtlich, wie die Durchmesser zusammenpassen. Die KG Wanddurchführungen gibt es standardmäßig scheinbar erst ab DN 110 (bei der Wanddurchführung heißt das, der INNEN Durchmesser ist 110mm, richtig?) die Dichtungsringe haben standardmäßig einen Außendurchmesser von 100mm. Da wäre dann ein 10mm Spalt, der mich glauben lässt, dass dieses Vorhaben nicht der „Standardfall“ ist.

 

@VollNormal vielen Dank, ich denke, dieses Universal Futterrohr ist genau das richtige für unseren Einsatzzweck, dort ist auch die Dichtung direkt als Zubehör angezeigt.