Wandkonstruktion Holzständerhaus 2005

Hallo Zusammen,

Wir haben uns ein Haus angesehen, Bj 05 und Holzständerbauweise.
Was mir etwas komisch vorkommt laut der Baubeschreibung ist der Wandaufbau, daher würde ich hier gern die Meinung der Profis hören.

Aufbau ist folgender von innen nach außen:

-Gipskarton 12,5cm
-OSB 15mm
-Holzständer 60x120 mit 120mm Steinwolleplatten
-Latten 60x60 über Kreuz mit jeweils 60mm Steinwolleplatten
-Perlcon Board 15mm
-Putz

KEINE Dampfsperre in den Wänden, nur im Dachaufbau und der 1. Geschossdecke zum Spitzboden (das Dach darüber ist aber weiter mit Zwischensparrendämmung ausgeführt). Auf der Decke zum Spitzboden hin Rauhspund, unter dem Dach ebenfalls.
Das Bad wohl rundum ebenfalls mit Perlconboard verkleidet (1.Stock mit Dampfbremse hinter der Decke).

Laut Zimmerer wurde das passend berechnet damals, Schimmelspuren oder Feuchtigkeit konnte ich beim Besichtigen nicht feststellen.

Meine Frage daher:
Der Wandaufbau würde heute ja anders durchgeführt, mit Installationsebene und Dampfbremsfolie.
Kann der Wandaufbau trotzdem funktionieren oder binde ich mir da eine Schimmelbude ans Bein?

Wenn ich die Konstruktion durch den ubakus.de Rechner simulieren lasse zeigt er mir Feuchtigkeitsniederschlag an der Perlconplatte an, allerdings weiß ich nicht ob ich die richtigen Werte eingebe.

Vielleicht kann jemand was dazu sagen.

Viele Grüße

 

Das heißt?
Stöße verkleben und Luftdichte Dosen verbauen, keine Durchbrüche der Innenwand ohne nachträgliche Dichtung?

Bei ubakus habe ich die Daten schon eingegeben, es gibt damit wohl geplante Kondensation hinter der Perlcon Platte, Trockenzeit je nach Anstrich 14-21Tage bei meiner Rechnung, Trocknungsreserve ~750g/m2a, angefallene Feuchtigkeit 0,14-0,21kg/m2, max. Holzfeuchte +0.1%.

Das sind natürlich nur theoretische Werte, aber ich kankann ja schlecht die Wand aufreißen um mal eben reinzuschauen.

 

Die Innenwand liegt direkt auf dem Ständerwerk, die Perlcon Platten sind dann auf die Lattung geschraubt.