Wandstärke mit WDVS

Diskutiere Wandstärke mit WDVS im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo, wir möchten Neu Bauen. Die Baufirma baut ihre Häuser alle mit Poroton Ziegel in 24 cm Stärke mit 14 cm WDVS. Meine Frage dazu....ist das...

  1. #1 Heinz69, 21.03.2022
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    Hallo, wir möchten Neu Bauen. Die Baufirma baut ihre Häuser alle mit Poroton Ziegel in 24 cm Stärke mit 14 cm WDVS.
    Meine Frage dazu....ist das noch Zeitgemäß, bzw. entspricht dies noch den heutigen Energieauflagen für ein KFW Haus ?
    Es wird eine Luft- Wasser-wärmepumpe installiert , zusätzlich soll noch Solar und Photovoltaik verbaut werden.
    Danke im voraus. LG
     
  2. #2 nordanney, 21.03.2022
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    Sonst würde sie das Haus nicht bauen dürfen.

    Frage: Was für eine Dämmung? Resol mit WLG 022 oder EPS mit WLG 040? Da liegt der Unterschied zwischen besser als KfW 40 und gerade EnEV.

    Und abschließend noch der Hinweis, dass nicht nur die Wand als ein Baustein zu betrachten ist. Da gehören ganz viele Puzzleteile dazu. Die Wand ist auf jeden Fall völlig i.O.
     
  3. JPtm

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    Ich gebe zu, ich bin absolut kein Fan von Miwo &Co.
    Lass es dir einfach mal durchrechnen dort einen ungefüllten T8 mit 42cm (U-Wert 0.18) oder 50cm (U-Wert 0.15) zu nehmen.
    Damit erzeugst keinen Sondermüll und es besteht keine Gefahr dass dort doch nach ein paar Jahrzehnten die Dämmung erneuert werden muss.
    Preiswerter wird es vermutlich auch sein.
     
  4. #4 nordanney, 21.03.2022
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    Ganz schlechte Empfehlung! Einem Bauunternehmer, dessen Philosophie WDVS ist, plötzlich monolithisch aufs Auge drücken zu wollen. Preiswerter wird bei dem Unternehmer zu 100% das WDVS sein, da monolithisch ein für ihn exotischer Sonderwunsch ist.
     
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  5. JPtm

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    Wenn es nicht so traurig wäre müsste man eig darüber lachen. Du wirst damit aber leider sehr Nahe an der Wahrheit liegen.

    Was meinst du eig mit Solor+Photo? Solarthermie? Wenn ja, lass die weg. Das bringt nix es sei denn du willst die im Sommer zum Heizen vom Pool verwenden.
    Baue ansonsten nur Photo.
     
  6. SvenvH

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    Solche pauschalen Aussagen halte ich zunächst mal für Quatsch. Gerade in der Übergangszeit können Solarthermieanlagen weit aus besser dastehen. Die Energie die von beiden Medien erzeugt wird muss in der Regel auch gespeichert werden. Aktuell haben wir Tagsüber 12-16C° und Nachts um den Gefrierpunkt. So lässt sich ein Pufferspeicher Tagsüber auf gut 90C° aufheizen und kann Nachts die Wärme abgeben. Bei Photovoltaik müsste der Strom gespeichert werden. Hier sind die Kosten für die jeweiligen Speichermöglichkeiten entscheidend. Zudem geht es hier um ein Luftwasserwärmepumpe dessen JAZ im Optimalfall bei 3 liegt.
    Flächenmäßig gesehen produziert eine Solarthermieanlage 2,5 mal so viel Energie wie Photovoltaik.
    Klar steht die Wärmepumpe jetzt besser da, das ist aber im Vergleich zu den Investitionskosten der jeweiligen Speicher nur minimal.
     
  7. #7 nordanney, 22.03.2022
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    Im Neubau brauchst Du heute in der Nacht kaum Energie. Ich heize lieber den Pufferspeicher Estrich auf - mit der PV-Anlage.
    Vom wem hast Du denn diese Zahlen? Mach dem TE keine Angst. Gut geplant ist die JAZ deutlich höher.
     
  8. SvenvH

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    Das kommt dann ja auch auf die eigenen Gewohnheiten an. Als Neubauvergleich hab ich bloß meinen Anbau. Der ist sehr gut gedämmt, schalte ich aber Abends um 18 Uhr bei 22C°RT die Heizung ab, hab ich morgens um 6Uhr nur noch 19C°RT. Wir sind Frühaufsteher und das ist dann doch sehr unangenehm.
    Das sind die Typischen Herstellerangaben. Aber du hast recht wenn man Tagsüber bei hohen Außentemperaturen aufheizen, arbeitet die natürlich deutlich wirtschaftlicher als Nachts.
     
  9. #9 nordanney, 22.03.2022
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    Ein Mindestwert liegt bei 3,5, da ansonsten eine WP (LWWP) praktisch unverkäuflich ist - liegt an der Bafa-Förderung, die darunter nicht greift. In der Regel liegen die Herstellerangaben aber bei 4,5 (wg/Neubauanforderungen).
     
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  10. #10 Heinz69, 25.03.2022
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  11. #11 Heinz69, 25.03.2022
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    Ich weiß nicht ob die Baufirma ihr Baukonzept ändern kann, da der Bauantrag schon gestellt ist. Das Grundstück ist mit Haus und die Bauleistungen stehen wohl fest außer am Grundriss und den Fenstern können wir noch etwas ändern.
     
  12. #12 petra345, 25.03.2022
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    24 cm ist unnötig, kostet mehr und belastet die Umwelt bei der Herstellung und dem späteren Rückbau. Nur wenn ein besonders hoher Schallschutz gegenüber Außenlärm gewünscht wird, kann man so etwas, mit schweren KS-Steinen, planen. Für ein Reihenhaus habe ich eine Studie gemacht und konnte die Außenwände aus 11,5 cm PB4 ausreichend tragfähig planen. Aber das ist schon grenzwertig und verlangt in der Praxis Steine mit höherer Festigkeit an einzelnen Stellen. Zwei verschiedene, gleich aussehende Steinsorten, auf einer Baustelle darf man, wegen der Verwechselungsgefahr, nicht machen.
    Bei Aachen stehen mehrere, mehrstöckige Häuser aus 11,5 cm KS. Diese Steine haben eine höhere, ausreichende Festigkeit.

    Mit 15 cm PB4 hätte es keine Probleme beim Reihenhaus gegeben. Diese Wandstärke ist aber nicht so gebräuchlich.
    17,5 cm, auch in PB 4, ist bei einem WDVS die Wandstärke, die keinerlei Problem macht und mehr Wohnfläche zur Verfügung stellt.

    1 m² Sonnenkollektor liefert im Jahr 400 kWh "kostenlose" Wärme am Ausgang des Kollektors. Das sind 40 l Öl oder 40 m³ Gas. Aber nur dann, wenn die viele Wärme im Sommer auch abgenommen wird. Sonst muß der Kollektor abgedeckt werden, damit er nicht kocht, wenn man gerade im Urlaub ist. Überlege selbst, wann sich eine solche Anlage , mit Wartungskosten etc. bezahlt macht. Sie nützt auch nicht der Umwelt, weil die Herstellung auch eine Belastung ist, die sich im Preis ausdrückt. Aber sie nützt dem Hersteller, dem Ansehen bestimmter Politiker und der Wartungsfirma.
    .
     
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