Wasser von Dach in Heizungskeller?

Es handelt sich um einen Flachdach-Bungalow; unterkellert. Fertigstellung Mitte 1974. Hauserbauer und -Besitzer war leitender Bauingenieur.
Meine Frage ist: ist es theoretisch möglich, dass Wasser vom Dach eines solchen Hauses in dessen Heizungskeller eindringt? (Soll ein Gutachter gesagt haben - der muss den Wert des Hauses schätzen zwecks Wertermittlung in einem Erbfall - Pflichtteil). Ich weiß schon - blöd, ohne weitere Daten. Aber ich komme ins Haus nicht rein und auch an keinerlei Unterlagen. Vielleicht kann man die Frage trotzdem beantworten? Wenn nicht, dann kann ich halt nichts machen. Frage mich nur, wie in dem Haus vom Dach aus Wasser in den Heizungskeller eindringen können soll.

 

Erstmal danke für Eure Antworten!

Der Erbauer und Hausherr war Bauingenieur und solange er sich selbst um das Haus kümmerte, war sicher alles tipptopp. Vor rund zwei Jahren allerdings erkrankte er und konnte sich nicht mehr um das Haus kümmern (war entweder im Krankenhaus oder im Pflegeheim). Nun starb er.
D.h. seit zwei Jahren kümmerte sich niemand mehr um das Haus, jedenfalls nicht angemessen (Witwe hochbetagt und bautechnisch und handwerklich völlig unbedarft).
Daher eine Frage: kann es sein, dass innerhalb von zwei Jahren ein Schaden an dem Haus entsteht - z.B. Schornstein undicht -, der dazu führt, dass Wasser in den Keller eindringt? (Ich frage so hartnäckig, weil es hier im Haus (Miethaus, alt, Block) im Heizungskeller auch mal einen Wasserschaden gab, allerdings war die Ursache ein defekter Heizkessel).

§146. Da habe ich auch eine Frage: welches Gesetzbuch?

Ich bin die pflichtteilsberechtigte Person und habe ein notariell erstelltes Nachlassverzeichnis von der Witwe gefordert.

 

Ich nehme an, deine Spekulationen, 1958kos, gehen in eine völlig unzutreffende Richtung.

Der Witwe ging und geht es um das Vermögen ihres Mannes. Und sie muss mit Sicherheit das Haus nicht verkaufen.

Im Übrigen bitte ich um - weiterhin - so sachliche Antworten wie die vorangegangenen. Die Geschichte ist schon schlimm genug. Extrem schlimm für den Verstorbenen und dessen Kinder sowie noch weitere Personen. Und leider ist eine Geschichte wie diese keineswegs ein Einzelfall.

 

Undichte Schornsteine sind ein fast schon "alltäglicher" Schaden für einen Gutachter?

Worauf meine Frage abzielt? Mich interessiert, auf welche Weise ein Schornstein undicht werden kann und wie lange dies dauern kann, bis er so undicht ist, dass Wasser in einen Keller fließt.
Ich hätte nicht gedacht, dass ein Schornstein innerhalb 1 Minute so undicht werden kann, dass Wasser in einen Keller fließt. Ich hätte mir da eher einen allmählichen Prozess vorgestellt.

 

Also doch ein allmählicher Prozess. Genau DAS habe ich mir vorgestellt, wie ich oben schon schrieb. Wie kommst Du auf Sabotage, Manipulation etc.? Weder habe ich das geschrieben noch glaube ich daran - wie Du auf diese Vorstellung kommst, ist mir schleierhaft.
Bleibt die Frage. Wodurch genau kann ein Schornstein undicht werden? Und lässt sich so etwas eventuell vermeiden, wenn man den Schornstein regelmäßig überprüft?
Und was hat der Gedanke, "ein Gutachter schreibt das doch nicht zum Spaß auf", hier zu suchen? Wie kommst Du auf "Spaß"? Gutachter arbeiten entweder korrekt oder (teilweise) fehlerhaft - aber nicht aus "Spaß". Sonderbare Gedanken, die Du in Deinem Kopf hast: "Sabotage, Manipulation etc.", "Spaß". Ich wäre nicht auf derartige Gedanken gekommen.