Hallo, ich habe eine Deckenheizung. Die ist natürlich wassergeführt. Rein theoretisch könnte ich dort auch kühles Wasser durchleiten und damit meine Wohnung kühlen. Aktuell verfüge ich aber über kein Kaltwasserreservoir. Ich müsste also Leitungswasser durch die Anlage pumpen. Das kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, von den Kosten ganz zu schweigen. Gibt es eine Möglichkeit, dass ich außerhalb eine Art Kühlgerät anschließe, welches mir mein zirkulierendes Wasser auf 15-20° abkühlt? Können normale Wärmepumpne das tuen. Aktuell ist ein Pelletkessel verbaut. Ich gebe zu, ich habe absolut kein Plan wie stark die Kühlleistung sein müsste, ob das wie bei der Heizung da in KW gemessen wird.
Ehrlich? Nimm ne kleine KLima-Split, da haste effektiv mehr davon, als diesen Mumpitz mit dem Passiv-Kühlen. (wie gesagt, ist meine persönliche Meinung)
Ja, WPs können das tun. Mach Dir auch keinen Plan. Die Kühlleistung bei dieser Art zu kühlen ist marginal. Bei der Variante mit FBH sind es so 2-3 Grad. Denn das große Problem ist Feuchtigkeit im Fußboden (bzw. bei Dir in der Decke).
Ich hätte jetzt mehr die Feuchtigkeit in der Luft im Visier. Lösung wäre die von Holzhaus61 vorgeschlagene Split-Klima.
Die Frage ist eher, wie hoch die Kühlleistung überhaupt sein darf um nicht Probleme mit Kondensat zu bekommen…
Das ist bestimmt richtig und wäre eig besser, aber ich habe nun einmal in jedem Raum die Deckenplatten verbaut. Für eine Split-Klima müsste ich wieder alles aufreißen und die Leitungen verlegen. Ich sah in unserer Firma vor ein paar Jahren was das bedeutet. Die Heizung ist von unten mit Lehm verputzt (vielleicht 5mm oder so). Der soll ja angeblich Wasser bissel speichern und dann wider abgeben können. Ob die eigentliche Heraklithträgerplatte das gut verträgt, hmm. Ka ob es hilft, wenn zeitgleich 2-3 kleinere Lufttrockner mit werkeln. An einer potentiellen Wärmepumpe würde mir natürlich auch die Heizleistung im Winter gefallen. So im Nachgang war das mit dem Pelletkessel eher suboptimal finde. Kann das jede Wärmepumpe oder ist eine Kühlung "aufpreispflichtig"? Mir geht es eher darum, die heftigensten 1-2 Wochen Hitze pro Jahr etwas abzufedern. Ich habe nicht unbedingt den Anspruch, dass ich das ganze Jahr konstant 21° im Haus habe.
Können kann das prinzipiell jede WP. Teilweise mit Aufpreis verbunden, weil noch Zubehör verbaut werden muss (in der WP). Panasonic braucht lediglich einen Freischaltcode, dann kann es jedes Gerät (aber ohne mit Feuchtesensoren zu reden, dafür braucht es Zubehör).
Das Hauptproblem sehe ich eher darin, das Ding in die bestehende Heizung einzubinden. Heißt, während der 1-2 Wochen schaltest Du die Pellets weg (vermutlich bis auf Warmwasser) und irgendwann schaltest Du die WP weg und dann steht sie da sinnlos rum bis zum nächsten Sommer. Oder Du bindest das Ding dann vollständig in die Steuerung ein, quasi als 2-te "Heizquelle". Dann bist Du der "Super-Öko" Du wirst doch irgendwo ne Außenwand haben, wo man problemlos auf kurzem Wege durch kann? Bei halbwegs offenen Grundriss schafft das Ding ja paar m2...
Stehe ich gerade auf dem Schlauch, aber Split/Klima heißt doch, ein Aussengerät und dann per Rohr in jedes Zimmer und dort dann das Innengerät? Damit müsste ich entweder außen zu jedem Zimmer Rohre verlegen oder halt an einer Stelle rein und dann von dort innen alles verteilen. Wenn ich auf lange Sicht den Pelletkessel ersetzen kann soll es mir recht sein.
Warum so kompliziert? Außenwand Gerät außen, Innenwand an gleiche Stelle. Brauchst doch nicht in jedem Zimmer ein Innenteil. Wäre ja Irrsinn. So ne Anlage deckt gut 60/70 qm ab (je nach Größe). Kommt natürlich auch auf das Haus an. Na ja, um nen Pelleter durch ne WP zu ersetzen, da brauchts aber wieder Voraussetzungen...
Mal ehrlich, ein großes Problem in D ist nicht die Wärme sondern die Luftfeuchtigkeit. In meiner Ferienwohnung (in Ungarn) habe ich eine Klima und die läuft dann mit 26-27 C. Das hört sich viel an. Aber da die Klima die Luftfeuchtigkeit senkt ist es sehr angenehm. In D ist es bei 27 C sehr unangenehm wegen der Luftfeuchtigkeit. Daher immer Klima!
Das wußte ich nicht. Ich kenn von früher im tropischen Ausland und auch aus der Firma nur ein Gerät pro Raum mit aufwendiger Rohrverteilung. Wo muss das Außengerät stehen bzw darf es nicht stehen? Ich meine damit, direkte Sonne erlaubt oder möglichst die ganze Zeit im Schatten. Mir reicht auch eine pure Klimaanlage aus. Die Ersetzung des Kessels wärer maximal ein netter Nebeneffekt und muss nicht sein. Darüber kann/sollte ich eig erst nachdenken wenn ich mein Haus vernünftig gedämmt habe. Der Vorbesitzer hatte eine 40mm Miwo Vorhangfassade anbringen lassen. Ist zwar deutlich besser als ohne aber ein Sparwunder ist es nicht.
Mal so als Vorschlag... Dem Außengerät ist es ziemlich wurschtegal wo es steht, Sonne oder Schatten. Ich würde das Innengerät auch ruhig an die Außenwand hängen, da haste den kürzesten Weg. Die Innengeräte haben ja heutzutage eine swing-Funktion, das verteilt sich dann schon
