Welche Dicke für Innenwand bei Grundrissplanung annehmen?

Eine Wandstärke von 115 cm könnte problematisch werden, wenn du Schlitze für Elektro- oder Wasserleitungen herstellen musst. Dabei sind insbesondere die horizontalen Schlitze problematisch.

Andererseits sind nicht-tragende Innenwände mit einer Wandstärke von 115 mm im Altbau bei der Planung während dem Bau häufig so festgelegt gewesen und nachträglich stattdessen nicht-tragende Wände mit höherer Wandstärke herzustellen kostet halt Wohnfläche, die meistens aufgrund der eher kleinen Räume oft ohnehin schon knapp bemessen ist. Insbesondere wenn man dann moderne Sanitärausstattung verbauen und diverse Abstände einhalten möchte...

Bei einer schnellen Google-Suche, werden für Wände, die gefliest werden sollen, eine Mindestputzstärke von 1 cm vorgegeben. Ich wäre da im Altbau möglichst sparsamm und würde überprüfen, ob die 1 cm ausreichend sind und ich eine höhere Putzstärke vermeiden könnte. Ich würde auch darauf achten, dass die Stärke der Fliesen möglichst niedrig bemessen ist, was sich dann auch das Format der Fliesen auswirken kann...

 

Ist Eure Planung tatsächlich davon abhängig, ob 10mm oder 15mm Putz gemacht werden?

Dann vielleicht an Trockenbau denken und nur spachteln und streichen. Scheint ja keine mit Wasser in Berührung kommende Wand zu sein. Sparst dann den Putz auf beiden Seiten und gewinnst Deine cm (Wand kann auch insgesamt dünner werden). Oder klebst die Fliesen direkt drauf.