Welche Zeitprogramme bei FBH und Wasser?

Diskutiere Welche Zeitprogramme bei FBH und Wasser? im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Guten Morgen, ich werde am WE in mein eigenes Haus ziehen und werde nun erstmalig mit einer FBH konfrontiert. Eigentlich erstmalig mit unserer...

  1. #1 Markus7703, 10.10.2018
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    Guten Morgen,

    ich werde am WE in mein eigenes Haus ziehen und werde nun erstmalig mit einer FBH konfrontiert.
    Eigentlich erstmalig mit unserer eigenen Heizung.

    Mich würde Interessieren, welche Zeitprogramme ihr so für Euere FBH und der Wasserheizung habt.
    Aktuell steht meine Heizung auf:
    Tag:20 Grad
    Nachabsenkung 16 Grad

    Mo-So: 6-22 Uhr Tagschaltung und 22-6 Uhr Nachtschaltung
    Wasserzeitprogreamm ist das Gleiche.

    Das macht doch bei einer FBH keinen Sinn oder?

    Unsere Lebensgewohnheiten sind:

    Mo-Fr: ca. 5:00 Uhr aufstehen, 7 Uhr aus dem Haus und 17 Uhr wieder zurück.
    Sa-So: ca. 6 Uhr aufstehen und 23-24 Uhr ins Bett.

    Wenn eine FBH mehrer Stunden (4-6?) benötigt, bis wann etwas bemerkt, dann müsste das Zeitprogramm berücksichtigt werden oder?

    Vielen Dank

    Markus
     
  2. #2 Lexmaul, 10.10.2018
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    Komplett durchlaufen lassen und kein Zeitprogramm verwenden. Und auch keine Nachtabsenkung!

    Wasserversorgung nach Bedarf, aber auch nur einzelne Zeitfenster aktivieren. Wir haben einmal am Tag eine Ladung aktiviert (spätestens 17 Uhr, vorher durch die PV-Anlage gesteuert) und kommen damit sehr gut klar - haben aber einen 400l-Speicher ;). Das musste ausprobieren, wie die Heizung lasen sollte.
     
    simon84 und msfox30 gefällt das.
  3. #3 Markus7703, 10.10.2018
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    Hallo Lexmaul,

    vielen Dank für Deine schnelle Antwort.

    Ich war auch der Meinung, dass eine Absenkung wohl eher keine Sinn macht und wenn dann versetzt um eine etwaige Trägheit.

    Sollte es noch andere Meinungen geben, höre ich gerne Vor- und Nachteile.


    Grüße Markus
     
  4. #4 Leser112, 10.10.2018
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    Hallo,
    Nutzerverhalten von WW und Heizbetrieb haben eigentlich nichts miteinander zu tun. Dementsprechend auch das jeweilige Zeitprogramm.
    Allgemeine Aussagen gibt es eigentlich nicht, bestenfalls Tendenzen, denn jedes Objekt ist spezifisch hinsichtlich Baukörper, Anlage, Nutzerverhalten, quasi ein Unikat.
    Ist der Wärmeerzeuger wirtschaftlich, energetisch und ökologisch sinnvoll passend zur Gebäudeheizlast dimensioniert, besteht wenig "Aufheizreserve".
    Geringe Nachtabsenkung 2...3K kann dennoch sinnvoll sein, wenn im Zeitprogramm rechtzeitig das Tagprogramm begonnen wird.
    Das hängt auch vom Dämmstandard und der gesamten Wärmespeicherfähigkeit des Gebäudes ab, nicht nur vom überdeckendem Estrich der FB Heizflächen.
    WW Bereitung:
    Hier spielen u.a. vorhandenes Nutzvolumen vom Speicher, Art der Wärmeerzeugung im Verhältnis zum Nutzerverhalten/Komfortbedürfnis eine wesentliche Rolle.
    Bei Verbrennungswärmeerzeugern, SWP, GWWP steht das nutzbare Energiepotenzial des Energieträgers von der Tageszeit ~ unabhängig zur Verfügung.
    Bei LWP sieht das völlig anders aus. Hier wird sich der TGA Planer bemühen, den Speicher möglichst nur einmalig in Zeit höchster AT und gerigstem Heizenergiebedarf aufzuladen.
    Bei WP und insbesondere LWP als WE, haben sich bei indirekter Beheizung "wärmepumpenfreundliche" WW Speicher mit entsprechend großer WT-Fläche wirtschaftlich bewährt.
    Bei direkt beheizen Speichern dagegen Friwa Systeme mit geringer Stütztemperatur. Allerdings sind hier die Speichervolumina entsprechend größer.
    Hier spielt die Legionellenproblematik absolut keine Rolle mehr!

    [​IMG]
    Nicht uninteressant auch WW-Zirkulation.
    Unzureichend gedämmt Zirkulationsleitungen "saugen" den WW-Speicher leer. Eine höchst uneffektive Art der "Heizungsunterstützung"!
     
    msfox30 gefällt das.
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