welchen Estrich in einem Altbau ohne Keller?

Diskutiere welchen Estrich in einem Altbau ohne Keller? im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Guten Abend, wir haben vor kurzem ein altes kleines Häuschen gekauft. Das Haus ist ca. 1950 gebaut und ist nicht unterkellert! Der Untergeschoß...

  1. #1 steeven, 11.08.2018
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    Guten Abend,
    wir haben vor kurzem ein altes kleines Häuschen gekauft. Das Haus ist ca. 1950 gebaut und ist nicht unterkellert!
    Der Untergeschoß war zum Teil gefliest, ein Rum mit sehr schlechten Dielen une ein Raum mit Lamiant ausgelegt.
    Nachdem der Laminaz´t sehr schlecht verlegt war, wollten wir diesen erneuern. Nach dem Ausbau des Laminats kam eine Folie zum Vorschein, unter der Folie ein alter Teppichboden, der auf die ursprünglichen Lärchendielen verklebt war. Wir haben nun alle Böden entfernt. Der Dielenboden war praktisch stark angeschimmelt, da dieser direkt auf Boden gelegt war und die feuchtigkeit durch die Folie und den Laminat nicht entweichen konnte.
    Nun haben wir die ganzen Zimmer ca. 12- 15 cm tief ausgehoben und würden nun gerne die Grundlage für die neue Böden setzen - aber was ist in unserem Fall der richtige Weg? Normaler Estrich wird ja nicht funktionieren?
    Für eure Ratschläge bedanke ich mich schon jetzt!
    viele Grüße
    Steeven
     
  2. #2 simon84, 11.08.2018
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    Ist das nicht etwas, was man sich überlegt bevor man anfängt zu graben ? :)
    Was genau habt ihr jetzt "ausgehoben", 12-15 cm Sand, Schutt, Erde, Lehm ? Oder bezieht sich das nur auf den vorherigen Aufbau Diesel, Laminat, Folie, Teppich etc ?

    Auf was schaust du jetzt aktuell am Boden (Material) und wieso sollte ein normaler Estrich nicht funktionieren ?

    Ach ja vielleicht sollten wir das noch klarstellen: Was ist ein für dich ein normaler und was ein abnormaler Estrich ?
     
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    Tiefer ausheben, dann Folie oder Bitumenbahn, dann Dämmung-Folie und Zementestrich einbauen.
     
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  4. #4 steeven, 12.08.2018
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    Hallo zusammen,
    also ausgegraben haben wir ca. 15 cm ein Gemisch aus Erde, Sand Lehm und Bauschutt. Die Mischung ist in jedem Zimmer etwas anders, teils kam nach 5 cm bereits der reine Mutterboden, teils geht der Bauschutt auch noch tiefer als wir jetzt geräumt haben.
    Wobei der meiste Teil feucht ist. Aufgefallen war uns das Ganze ja m Anfang nur deswegen weil die Wände zum Teil im Bodenbereich richtig feucht waren - was dann klar wurde weil die ganze feuchtigkeit ja nicht durch die Boden herauskonnte weil die zum Teil verbaute Folie oder Dachpappe eine Sperrschicht waren und alles nur an den Wänden heraus konnte.
    Ich glaube ja eher das wir für einen Estrich Aufbau noch tiefer ausheben müssten, dann erst eine Lage Split und darauf dnn den Estrich - oder vielleicht nur Split und dann eben wieder komplett Dielenböden?? Aber genau da bin ich mir nicht sicher, was die beste Lösung fürs Haus ist, damit es dann auf keinen Fall irgendwann das schimmeln und schmottern anfängt!
    Grüße Steeve
     
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    Auf jeden Fall müssen Sie noch tiefer schachten, die 'Feuchte' kann ja auch seitlich eindringen-zuerst müssen Sie also die Ursache finden und diese weitest gehend abstellen. Kies kapillar brechend einbauen ca 15 cm Folie oder Bitumenbahn Dämmung Folie und dann Estrich d. h. - 40 cm sollten Sie schon ausheben.
     
  6. #6 Andybaut, 12.08.2018
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    Vielleicht sollte man noch darauf hinweisen, dass die vorgeschlagene Ausführungsart nicht fachgerecht ist.
     
  7. SIL

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    @Andybaut welche
     
  8. #8 simon84, 12.08.2018
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    Kies Folie Estrich

    Da fehlt die „bodenplatte“
    Aber.
    Jede Lösung wird besser als vorher.
    Bloß nicht wieder Dielen rein.

    Die Wände sind feucht weil sie feucht sind, das ist separat zu klären und zu behandeln
     
  9. #9 Andybaut, 12.08.2018
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    Die BPL fehlt. Für DIY sicher ok, aber halt nicht fachgerecht.
     
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    Die BP ist dort eventuell nicht wirklich sinnig, untergreifend unter seine Fundamente wird nicht gehen-oder soll er noch Unterfangen? Das Haus steht seit 1950 ohne BP, ein Einbau dieser zur reinen inneren Last Verteilung ist nicht sinnig, dann lieber den Estrich auf druckfester Dämmung und auf 400/600 Belastung gehen und gut ist.
     
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  11. #11 simon84, 12.08.2018
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    Ja es kommt auf den Untergrund und die geplante Nutzung an.
    Theoretisch musst du ja laut EnEV sogar dämmen, falls der Raum unter "dauerhaft beheizt" fällt.

    Ich würde mich eher darauf konzentrieren herauszufinden wie und wo die Wände feucht werden.
    Von innen, von aussen, Hori vorhanden ? etc.

    Denn das ursprüngliche Kommentar

    ist milde gesagt so natürlich nicht ganz richtig :)
     
  12. #12 steeven, 12.08.2018
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    Hallo zusammen,
    Ihr geht also davon aus dass die Wände nicht vom feuchten Boden kommen? Dann müssten wir ja um das Haus herum noch eine Dränage legen -oder?Vielleicht sollten wir auch die Baustelle so belassen damit die ganze Feuchtigkeit erst einmal verdunstet?
    Könnte es nicht sein dass die ganze Feuchte wegen der totalen Versiegelung mit den Folien und Dachpappe entstanden ist?
    Meine erste Wahl für die neuen Böden wäre Fliesen zu legen - vor allem Flur und künftiges Wohnzimmer.
    Viele Grüße
    Steeve
     
  13. #13 simon84, 12.08.2018
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    Wenn du dann Zementestrich und Fliesen drin hast, dann ist das doch auch "dicht".
     
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