Welcher Stein ist DER Richtige

Diskutiere Welcher Stein ist DER Richtige im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo, wenn ihr aktuell euer Haus bauenn würdet, mit welchem Stein würdet ihr dies tun? - roter Ziegelstein - KST - Yton-Stein?...

  1. #1 SaBauherr, 17.05.2010
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    Hallo,

    wenn ihr aktuell euer Haus bauenn würdet,
    mit welchem Stein würdet ihr dies tun?

    - roter Ziegelstein
    - KST
    - Yton-Stein?

    Welche Stärke und welche Stärke Dämmung?

    Ich bedanke mich im voraus für Eure Meinungen.
    LG, Sabine
     
  2. Spe-vo

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    Ich würde

    POROTON (falls hier Werbung erlaubt ist?!)

    nehmen...
    >>> http://www.schlagmann.de/


    Es gibt sicher Menschen die Beton nehmen würden.
    Aber leider spielt nicht nur der Geschmack eine Rolle bei der Auswahl des Steines.
     
  3. #3 Pascal82, 18.05.2010
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    ich bin auch für poroton!
    würde meinen ziegel sofort wieder nehmen!
     
  4. matom

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    Bin ebenfalls für Poroton
     
  5. #5 SaBauherr, 18.05.2010
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    vielen Dank für Eure Meinungen - ich denke wir nehmen auch einen klassischen Blockziegel + Dämmung.

    Zur Zeit nehmen aber auch viele Leute (wenn man die Neubauten mal so anschaut) den weißen stein.....

    Ach ja, das Thema bauen..... nix für mich.
    Deswegen nochmals ein herzliches Dankeschön an dieses tolle Forum, von dem ich sehr viel halte! Schön, dass es Fachmänner gibt, die sich die Zeit nehmen und ihren Rat und Erfahrung weitergeben.
     
  6. matom

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    Hi,

    also in unserem Baugebiet sind grad 6 Häuser im Bau davon ist eines mit dem weissen Stein gebaut ( Mischung aus Kalksandstein und Porenbeton)

    Die andern 5 sind mit Poroton gebaut davon eines in jedem Fall mit WDVS
    Eines mit Klinkerfassade und die andern wohl monolithisch (soweit man das bisher sehen kann)

    MfG
     
  7. #7 Ralf Dühlmeyer, 18.05.2010
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    Es gibt nicht DEN Wandbildner. Nicht mal DEN Mauerstein.

    Es gibt nur den besten Stein für die jeweilige Planung. Wenn ich heute mit KS + WDVS baue, kann doch morgen ein T8 DIE Lösung sein. Und übermorgen ein HRB.
    Ja nach Problemstellung.

    Also fragen Sie Ihren Planer, warum er ein bestimmtes Wandsystem für Ihr BV bevorzugt.
     
  8. baubau

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    Auch wenn mich jetzt einige steinigen werden, aber die Frage nach dem richtigen Wandaufbau ist doch eigentlich eine Glaubensfrage (zumindest wenn man sich dazu entschieden hat, massiv zu bauen).

    Die einen bevorzugen monolithisch, dann kommt halt Poroton, Porenbeton oder etwa Bimsstein in der Stärke 30/36,5/42 cm zum Einsatz.
    Die anderen bauen zweischalig, dann wird innen halt ein Stein mit bspw. 17,5 cm und einer höheren Tragfähigkeit genommen (etwa KS oder Bims Hohlblocksteine), die aber eine schlechte Wärmedämmung haben. Außen pappt man dann bspw. 14 - 20 cm WDVS dran und kommt somit auf ähnliche Wandstärken wie beim monolithischen Bau.

    Dann gibt's natürlich auch noch mehrschalige Aufbauten (Klinker etc.), die aber wohl mehr im Norden der Republik Verwendung finden.

    Zweischalig bietet bei Verwendung von KS/Hohlblocksteinen besseren Schallschutz sowie wärmere Wände im Hausinneren, es gibt aber auch Nachteile wie die höhere Empfindlichkeit gegen äußere Gewalteinwirkung sowie evtl. Algenbildung. Zumal wirken sich Verarbeitungsfehler beim WDVS fatal aus, da der Taupunkt dann in die dahinter liegenden Wände wandert.

    Im Prinzip kann man doch jedes EFH sowohl monolitisch als auch zweischalig bauen.
    Das Wichtigste ist, dass es richtig aufgeführt wird, dann kann man wohl mit jedem Wandaufbau glücklich werden.

    Wenn man einen besonders niedrigen U-Wert < 0,20 möchte, ist man fast gezwungen ein WDVS zu verwenden. Zumal es beim monolithischen Wandaufbau bei niedrigen U-Werten (wie etwa beim T7) richtig teuer wird. WDVS ist hier wohl immer günstiger.

    Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass man einem Haus nach dem Verputzen im Inneren kaum noch anmerkt, was für ein Wandaufbau das Haus hat (wäre doch bspw. mal eine tolle Wette für "Wetten, dass??")...
    Insofern ist der Wandaufbau garnicht so wichtig wie hier immer getan wird.

    Deswegen kann ich Herrn Dühlmeyer bei folgender Aussage nicht beipflichten:
    Ich denke, dass hier manchmal viele Wege zum Ziel führen.
     
  9. #9 Ralf Dühlmeyer, 18.05.2010
    Ralf Dühlmeyer

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    Doch - das Projekt entscheidet.

    Beispiel:
    Handtuchgrundstück, Baulasten sind nicht zu kriegen.
    Da ist es schon eine wichtige Frage, ob 49 cm T7/8, 17,5 KS+16 cm WDVS WLG 035 (33,5 cm) oder HRB mit 25 bis 28 cm Wanddicke zum tragen kommen.
    Denn das sind 20 - 50 cm mehr Innenbreite bei gleicher Aussenbreite.

    Genauso der Bauherr. Manche haben ein Problem mit WDVS, andere mit Poroton, wieder andere mit HRB.

    In so weit kann sich der Wandaufbau nur aus dem Projekt ergeben.

    Wer >>Machen wir immer so<< macht, verschenkt des Bauherren mögliche Vorteile zu Gunsten der eigenen Bequemlichkeit!
     
  10. #10 El Greco, 24.10.2010
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    Ich erlaube mir den Thread wieder zum Leben zu erwecken und frage:
    welche Werte erreiche ich bei einen Poroton Wand mit zb...T18-24,0 in Verbindung mit 12-er WDVS? Die Steine sind wahrscheinlich sehr massiv, aber...kann man die schlechtere Dämmwerte mit dem Styropor wett machen?
    Sorry, aber konnte nirgendwo hier eine Auflistung finden, von den möglichen Steinen(Art/Dimension) in Verbindung mit Außendämmung finden und danach resultierenden Wärmeleitfähigkeit.Natürlich eine passende Taupunkt darf nicht ungeachtet bleiben, etwas wovon ich Angst habe.Die Baufirma, welche mir ausgesucht habe, hat eigenen Architekt und bauen solide Häuser in der Region, jedoch möchte ich erst mal sich in allgemeinen vorbereiten, bevor ich mich nur an Architekts(richtig?) Aussagen stütze.Ein Ytong oder ähnliches kommt mir nicht ins Haus(mein aktuelles Haus), die gefühlte T8 & T9 sollen 10000€ mehr kosten und werden vom Maurer schlecht geredet(??). Also 30-er oder 24-er Ziegel in Verbindung mit 10 bzw 12-er Styropor, aber welche Ziegel...
    Mfg. Der Griche, der ein Made in Germany Haus will und lieber paar Liter mehr verbraucht als Kartenhaus beziehen soll.
     
  11. #11 El Greco, 24.10.2010
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    Das sind noch die S-Reihe wie die S-10 oder gar S-11, dann aber natürlich ohne Zusatzdämmung und zwar weit entfernt von Top-Werten, aber...immer noch handelt sich um einen Niedrigenergiehaus, oder doch nicht(?).
     
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