Ytong für Schallschutz bei Holzrahmenbau?

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  1. LazyDe

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    Hallo liebe Leute. Ich mach mir im Moment ein bisschen Gedanken über den Schallschutz, da ich einen Anbau mache, der Anbau ist quasi. Ein Balkon , gegenüber von der Hauswand wurde parallel noch mal eine gemauerte Wand hochgezogen, auf dieser liegt die Decke auf. Links und rechts die Außenwände werden daher nicht tragend sein und deswegen in einer Holzrahmenbauweise gemacht. Jetzt hab ich über einen U wert Rechner schon einige Sachen ausprobiert. Und mir stellt sich die Frage, ob es einen Sinn macht, wegen des Schallschutzes noch eine 115er ytongmauer innenseitig der Holzrahmenbauweise hochzuziehen. Oder stattdessen lieber noch mal eine Konstruktion mit Steinklemmwolle oder sonstigem

    Ich denke, die Frage ist hauptsächlich ob der Platzverlust wegen des dickeren Aufbau es wert ist oder der Effekt des Schallschutzes so minimal besser wäre, dass es quatscht wäre. evtl. würde es sogar reichen, innen ohne Ytong auch nur eine 50er steinwoll Schicht zu machen? Und damit nochmal 5 cm bzw. 10 mehr Wohnraum zu haben?


    Zur Erklärung Unten ist innen, oben ist außen. Ich habe unten bewusst. Eine Installationsebene gemacht, dann die Dampfsperre und dann noch mal eine Installationsebene beziehungsweise einen Abstand zur Steinwolle geschaffen, da sich im Extremfall, sollten es draußen 30 Grad sein und eine hohe Luftfeuchtigkeit von 80 Grad sein. Was vorkommen kann, tatsächlich Tau oder Schmitz Wasser auf der Dampfsperre bilden kann, und zwar von der Seite, wo die Steinwolle sitzt. Und damit vermeide ich, dass diese nass wird? Und das Ganze besser weg trocknen kann. Und selbstverständlich währen die Latten nicht immer gleich, sondern. Um 90 Grad gedreht, eine Konterlattung lässt sich in diesem Programm aber nur darstellen, wenn man ein zahlendes Mitglied ist.
     

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  2. #2 Tikonteroga, 22.07.2024
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    Ich würde die Holzständerwände einerseits möglichst nicht mit so vielen Schichten herstellen und andererseits nicht so viele unterschiedliche Materialien (Holz, EPS, Mineralwolle, Gipskarton, YTONG, ...) miteinander vermischen.

    Was spricht gegen folgenden Ansatz:
    1. Stülpschalung
    2. Hinterlüftung, 30 mm
    3. Holzständer mit Holzfaserdämmstoff (STEICOflex 036) mit 16-18 cm
    4. Installationsebene, 30 mm
    5. Holzwolle-Leichtbauplatte (Heraklith A2-BM), 25 oder 35 mm
    6. Kalkputz, ~18 mm
     
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  3. LazyDe

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    Eigentlich nichts außer innen würde ich gerne bei GK bleiben, verputzen finde ich schrecklich, und die restlichen Innenwände werden auch mit Gk gebaut, dann bietet sich das an
    Grundsätzlich würde ich eigentlich auch Holzdämmstoff benutzen, das Ganze ist aber ein Projekt von meinem Vater. Das Haus gehört mein ihm, er ist Malermeister und möchte unbedingt die EPS beziehungsweise PUR Platten nutzen ich glaube diese haben auch einen besseren Wärmedämmwert

    Aber du bist also der Meinung das die 115er Ytong mauer überflüssig wäre?

    PS gerade was Schallschutz angeht, ist es doch so, dass Materialien die gut schall dämmen meist schlecht für die Wärmedämmung sind und anders Rum. Macht es daher nicht, eigentlich sogar Sinn, viele verschiedene Materialien zu nutzen?
     
  4. #4 Tikonteroga, 23.07.2024
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    Hallo,
    1. der Vorteil der Holzwolle-Leichtbauplatten gegenüber den Gipsplatten ist, dass sie bei gleichem Flächengewicht sowohl einen ca. doppelt so hohen sommerlichen (ca. doppelt so hohe spezifische Wärmekapazität) als auch winterlichen Wärmeschutz (ca. halb so hohe Wärmeleitfähigkeit) bieten. Der Kalkputz, wenn es denn kein Leichtputz ist, bringt dann nochmal viel zusätzliches Flächengewicht für den Schallschutz und innere Wärmekapazität für den sommerlichen Wärmeschutz.
    2. Die Holzfaserdämmstoffe haben zwar eine schlechtere Wärmedämmung als EPS oder PUR, dafür bieten sie einen besseren Schallschutz (höheres Flächengewicht), einen besseren sommerlichen Wärmeschutz (höhere Wärmekapazität pro Fläche) und sind auch nicht so anfällig gegen Kondensat, da sie aufgrund ihrer höheren Masse und Wärmekapazität temperaturstabiler sind und nicht so schnell abkühlen. Außerdem sind Holzfaserdämmstoffe diffusionsoffen und kapillaraktiv. Ich wäre vorsichtig bei der Kombination von EPS, PUR und diversen Folien mit Holz...
    3. Ich finde halt dass die Ytong-Steine nicht in das Holzständerkonzept passen. Wenn du besseren Schallschutz wölltest, wäre vielleicht eine richtige Massivwand aus Kalksand- oder Ziegelsteinen mit einer äußeren Wärmedämmung besser.
     
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    Ok das klingt einleuchtend da sollte ich nochmal mit ihm drüber Reden danke
    Die Holzbau Variante in Verbindung mit Mauern hat bei uns preisliche und zeitliche Aspekte. Die holzwand steht schnell und ist Wetterfest danach kann ich innen mit Zeit Kassen mim Mauern so oder ähnlich war der Gedanke aber ich bin inzwischen am überlegen ob es überhaupt Sinn machen würde. Ich denke wenn ja würde es ja geläufiger Sein
     
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Ytong für Schallschutz bei Holzrahmenbau?

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