zeitweises Beheizen einer ungedämmten alten Scheune / Nebengebäude

Sehr geehrte Bauexperten,
ich möchte mir (wenn möglich und sinnvoll) die Möglichkeit schaffen meine Scheune/Nebengebäude im Winter halbwegs sinnvoll zu beheizen.
Der aktuelle Stand ist folgender:
das Nebengebäude besteht aus 2 Stockwerken. In beiden Stockwerken befindet sich ein Kaminofen.
Das Nebengebäude war früher eine alte Stallung.
Es gibt keine Isolation und keine horizontalsperre, etc.
Das Gebäude wurde saniert, zwischen dem ersten und zweiten Stock wurde eine Betondecke eingebracht.
Das dach inkl Dachstuhl wurde komplett erneuert (Sparren 6/26cm)
Der Boden im Erdegschoss wurde seinerzeit ausgebaggert und mit Schotter und Splitt planiert und abschließend wurden 8cm dicke SF-Pflastersteine verlegt.
Erdgeschoss und Obergeschoss werden durch eine Betontreppe verbunden.
2 Außenwände sind komplett frei und die anderen 2 stehen in Verbindung mit nachbargebäuden.
DieAußenwände bestehen aus Basalt/Bruchstein und aus Bimsbauplatten

Durch die fehlende Horizontalsperre kommt es im EG stellenweise zu aufsteigender Feuchtigkeit in den Wänden.

Nun zu meinen Gedanken!
Mein Wunsch wäre es das Gebäude soweit isolieren/dämmen zu können das ich im Winter in kürzerer Zeit die Räume aufheizen kann. Zb. zum Arbeiten oder auch mal zum Feiern.
Dadurch das momentan fast alles roher Stein und Beton ist muss ich um eine halbwegs annehmbare Temperatur zu schaffen natürlich unfassbar viel Zeit und Energie in Form von Holz aufbringen um die Bauteile und den Raum zu erwärmen. Das möchte ich gerne ändern, weiß aber nicht wie ich es zuverlässig lösen kann.
Mein Hauptbedenken ist immer die Feutigkeit.
Gibt es hier Ideen dazu???

Ich hatte schon mal an eine Art Innenwanddämmung oder gedämmte Vorsatzschale im unteren Geschoss gedacht.
Im Obergeschoss wäre mir die Möglichkeit eine Zwischensparrendämmung vorzunehmen in den Sinn gekommen.
Auch die Geschossdecke im unteren Geschoss zu dämmen kam mir schon in den Sinn.

Was sagen die Experten dazu??
Gibt es praktikable Lösungsansätze?

Ich bedanke mich vorab für eure Hilfe

 

Hallo,

wie bereits eingangs erwähnt geht es mir darum in kürzerer Zeit die Raumtemperatur zu erhöhen. Im Moment dauert es einfach recht lange, da die durchgekühlten Bauteile erstmal warm werden müssen. das möchte ich halt vermeiden. Dabei kam mir halt die gedämmte Vorsatzschale in den Sinn.

Die Nutzung ist hauptsächlich als Werkstatt und „Partyraum“ im Winter gedacht.
Das geht zwar im Moment auch schon allerdings muss ich dafür mindestens 10 Stunden „vorheizen“ und das will ich bestmöglich reduzieren ohne Bauschäden durch Feuchtigkeit etc. zu verursachen.

beim Obergeschoss geht mein Gedanke auch um die aufsteigende Feuchtigkeit von unten. Deswegen habe ich bislang alles ohne Dämmung gelassen.

 

Das klingt natürlich mehr als logisch. Ich habe die Kostenseite noch gar nicht wirklich in Betracht gezogen. Es ging mir wirklich erstmal um das was machbar ist.
Die Idee mit dem Dunkelstrahler ist eine gute Idee. Da werde ich mich mal genauer informieren.

Aber nochmal zurück zu. Obergeschoss.
Durch eventuelle aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Ersgeschoss hatte ich bislang immer bedenken bei einer zwischensparrendämmung. der neue Dachaufbau ist grundsätzlich hinterlüftet.
wenn ich jetzt die Zwischenräume dämme und eine Dampfbremsfolie einbaue habe ich bedenken, dass sich die Feuchtigkeit ggfs. an der Folie niederschlägt.
Ist dem so oder liege ich da falsch ???
Oder müsste ich einfach das Obergeschoss vom Erdgeschoss trennen, durch Türen o.ä.?

 

Danke euch.
Kann vielleicht noch jemand was zu der Thematik mit der Zwischensparrendämmung im OG sagen???