Zukunftsicher VL-Temp für Sanierung

Max 35Grad.

 

zum 3678 Mal: eine Wärmepumpe ist nur so gut, wie die thermische Hülle, die sie erwärmen soll. Wenn ich mit 27 ° Vorlauftemperatur bei minus 11 ° mein Haus ausreichend warm bekomme, weil auch andere Randbedingungen stimmen (wie schon gesagt, Verlegeabstand usw.) dann darf ich nicht heulen, wenn bei ENEV-Mindeststandard und 30 cm Verlegeabstand ich dann schon an die 35 ° Vorlauftemperatur gehen muß und demzufolge meine Heizkosten dauerhaft oben sind. Einfach ausgedrückt: Eine alte Burg wirste mit ner Wärmepumpe nie richtig warm bekommen, ohne daß der Stromzähler als frisbee-Scheibe im Orbit rumkreist. Heißt jeder cm an Mehrdämmung auch bei der Sanierung macht sich dauerhaft (in dem genannten Zeitraum) bemerkbar.

 

Nee 35Grad passen auch noch...

Es nützt ja auch nix jetzt unbedingt eine niedrige VL-Temperatur zu haben aber dafür Unmengen von Heizkörpern oder riesige Heizkörper.

In Deinem Fall solltest Du schauen, was räumlich so machbar ist mit Heizungkörper und ob z.B. 33er überall gehen. Da eine niedrige VL-Temperatur aber auch einen hohen Volumenstrom bedeutet müssen die Querschnitte der Heizleitungen auch passen, sonst rauscht es unangenehm.

Und erst wenn Du das ermittelt hast, kannst Du ausrechnen auf welche VL-Temperatur Du kommst. Ggfs. muss dann hier und dort noch optimiert werden mit Wandheizung oder so.

 

Klar gehen auch 35 Grad. Bei manchen Ausführungen hat man aber eher den Eindruck, die verwechseln °C mit °F (OK, etwas übertrieben dargestellt)...

 

Dann besser Wandheizungen vorsehen, da die Raumtemperatur bei warmen Wänden geringer sein kann als bei Heizkörpern, die zwangsläufig Luftbewegung verursachen
oder du benötigst sehr viele davon, was seltsam aussieht und Fläche verbraucht.