BQÜ Baubegleitende Qualitätsüberwachung

Da fällt mir nur noch ein:

-Diener zweier Herren-
Dat wird doch nix halbes oder ganzes - warum kommt mir nur jetzt noch der Thread TÜV oder neutraler Baugutachter in den Sinn

 

Hmm,

wofür sind die staatlich anerkannt????
(Wenn ein Haus auf Reisen geht?)

Und preislich ist das nicht ohne.

 

Und was willste denn...

in 5 Terminen sehen, zumal der BU ja nicht alles anhalten kann, bis der Rostbändiger da war. Da wird parallel weitergebaut und zu ist der Krams.
MfG

 

TÜV Rheinland

Hallo,

ich habe gerade Eure Threads gelesen. Ihr habt sicher recht,
wenn man Bedenken gegen die Neutralität äußern sollte. Dies ist aber
nicht im Interesse des TÜV´s. Egal wer den TÜV bestellt, ob Bauträger
oder Privater Bauherr, die eigentliche Prüfleistung ist identisch. Es gibt
durchaus Bauträger die ihre Handwerkerqualität über die TÜV Dienstleistung erhöhen wollen. Auch die Verhandlungen bei Pfusch am Bau sind bei
Hinzunahme des TÜV´s schneller vom Tisch als sonst. Der Sachverstand
und der Name mit den drei Buchstaben zieht schon gewaltig. Auch wenn
es trotz TÜV zu Bauschäden kommen sollte (auszuschließen ist dies auch
nicht), steht der Sachverständige mit seinem Gutachten Rede und Antwort.
Beim TÜV bekommt man nach erfolgter Endabnahme eine Prüfbescheinigung,
die sich vielleicht beim späteren Wiederverkauf in barer Münze auszahlt.
Bitte nehme alle diese Überlegungen in Dein Konzept mit auf und frag doch einfach mal. Laß Dir ein unverbindliches Angebot erstellen und Du wirst
sehen, es macht Spaß mit dem TÜV zusammenzuarbeiten.

P.S. Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht !!!

 

Jajaja...

alles gaaaanz toll.
Nur eines ist doch wohl anders.
Der TÜV haftet nicht. Wenn ich als Gutachter auf die Baustelle gehe und einen Mangel nicht sehe, hafte ich. Wo ist die Haftung des TÜV, lieber TÜV-Mitarbeiter ?????
MfG

 

Was willste denn damit? Dann brauchtste auch kein Angebot.

Ich schätze nicht mehr. Die Stundensätze und die Abrechnung können dann auch schon mal einen vom Hocker werfen.

Oder wird es mit Spaß günstiger?

 

@Pemu

Wieso steht doch an jeder Ecke

TÜV und AU 69,- €

Ja Ja staatlich anerkannte Sachverständige sind was???

Mir ist es nach wie vor ein Rätsel wenn ein noch so guter Ing. das Wissen um

Maurer- Betonarbeiten Ausbildung 3 Jahre Meisterschule 1 Jahr
Zimmerer s.o.
Dachdecker s.o.
Elektriker s.o.
Sani Hzg. s.o.
Estrich (nun nicht mehr) aber s.o.
Fliesen ...
Parkett...


usw.

innerhalb seines Studiums verinnerlicht haben will. Sicher gibt es mit zunehmender Berufserfahrung und Fortbildung auch welche die tiefer in bestimmten Themen sind. Aber grundsätzlich wage ich dies zu bezweifeln oder sind die staatlich geprüften SV des TÜV erst mit 85 Jahren ausgebildet ???

 

@Robby: das staatlich geprüft bezieht sich auf die Kfz-SV. Wenn jetzt einer damit auf den Bau kommt, hmm, da gibt es auch ein paar staatlich geprüfte, aber das ist z.B. für Mittel- und Großgaragen, Feuerstättenzeugs, Elektro-,Brandshutz Versammlungsstättenzeugs, Krananlagen ... aber nicht das eigentliche Thema auf das man hier losgeht (Bauen, nativen Bauen).

Unser Poster hat wohl schon gemerkt, dass man sich mit dem staatlichen SV da aufs Glatteis begibt.

Die ganze Sache ist in etwa wie mit:
Was bedeutet "kontrollierter" biologisch dynamischer Anbau:
Es wächst draußen auf dem Feld und ab und an kommt der Bauer und schaut mal vorbei.

 

Tüv

Ich sehe schon, Euch kann ich nicht überzeugen. Dann baut halt Eure Häuser ohne kompetente Begleitung. Dann jammert aber auch nicht hinterher wenn etwas schief gelaufen ist. Ich mache vieles getreu folgendem Motto :

„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machen-schaften. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, weniger zu bezahlen. Wenn wir zu viel bezahlen, verlieren wir etwas Geld, das ist alles. Wenn wir dagegen zu wenig bezahlen, verlieren wir manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen wir das niedrigste Angebot an, müssen wir für das Risiko, das wir eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn wir das tun, dann haben wir auch genug Geld, um etwas Besseres zu bezahlen.“ (von John Ruskin)

Wenn Ihr Euch also schon den billigsten Bauträger aussucht, dann spart
wenigstens nicht bei der Qualitätsüberwachung.

Gruß

 

@ Unregistriert

Das hier

ist eine merkwürdige Schlussfolgerung.

Aus keinem der Beiträge ist erkennbar, dass dies für richtig gehalten wird.

Im übrigen ist die Frage von R. Dühlmeyer nach der Haftung nicht beantwortet.

 

Der Ruskinsche Lehrsatz...

ist aber nicht umkehrbar im Sinne von
Alles, was teuer ist, ist gut.
So what, werter TÜV-Mitarbeiter
MfG

 

TÜV und Haftung

Hast Du schon mal was von einer sog. Dienstleistungshaftung gehört ?
Auch der TÜV kann nicht machen was er will. Es gibt immer gewisse
Regeln an die sich alle Beteiligten halten müssen.
Dem TÜV ist es übrigens egal wer sein Auftraggeber ist, ob privater
Bauherr oder Bauträger. Die Dienstleistung ist für beide identisch.

Gruß

 

MfG

 

Tja wozu war dann das ganz große Kino: Hauptdarsteller TÜV und Kammern?

Warum steht dann soviel ausschließendes im Kleingedruckten?

Und warum gibt es dann so wenig variable projektbezogene und ablaufbezogene Kontrolle?

Das ganze geht nämlich in die Richtung wie bei vorgeschriebenen Abnahmen ala Hebezeuge, weniger Qualitätskontrolle.

Nur mal so zum Gedächtnisauffrischen.

 

Tüv

Ich werde mich jetzt aus diesem Forum ausklinken. Jeder soll
selbst seine Erfahrungen sammeln. Es scheint mir auch, dass
hier oft Berufsbezeichnungen angegeben werden, die völlig
aus der Luft gegriffen sind. Bauingenieure und Architekten
sind halt eine eigenartige Spezies. Oft werden sie nicht
verstanden und verstehen es dann auch nicht sich besser
oder verständlicher zu präsentieren.

Good Luck weiterhin bei Eurem Pfusch am Bau !!!

Solange es keiner merkt, haben Eure Häuser ja auch einen
gewissen Wert. Aber wehe bei einem eventl. Verkauf kommen
Baufehler zum Vorschein, dann stehen Euch die Tränen in den
Augen und der vermeintliche Kaufpreis wird stark gemindert.

Tschüß und Goodbey

 

Also jetzt auch noch schimpfersch werden?!?

Nur weil Sie nicht aus der Deckung kommen (gibt es da Parallelen zum Inhalt des Threads - ein Schelm wer Böses dabei denkt)

und

die sich wie im Berufsleben Ihrer Tätigkeit offensiver vorwagen und sich nicht zu verächtlichen Äußerungen hinreißen lassen.

Tja, da ist man einiges gewohnt, vor allem wenn man mal verantwortlich auch mit Gerichten zu tun hat.


Und mal an Baufuchs Beitrag erinnernd:
Sie gehen da unter die Gürtellinie, denn es geht nicht um Pfusch ist uns egal, es geht um "sinnvolle, nachvollziehbare, verantwortliche Hilfestellung mit Qualitätskontrolle für den Bauherrn" und nicht eine schöne Plakette für den Bauträger, die alle Fragen der Käufer in die Flucht schlägt.

 

Das ist ein neues Thema. Und mal ganz zurückhaltend sachlich, nicht so poltern.

 

Abhaken

In diesem Beitrag fragt derselbe "Unregistrierte" scheinheilig nach Erfahrungen mit dem TÜV (angelblich für ein priv. Bauvorhaben) während er in diesem Thread (Beitrag Nr. 44) glühender Verfechter für eben diesen TÜV ist.

Nachdem nun die Werbeaktion nicht wie gewünscht verläuft, wird noch kurz rundumgemeckert und sich verabschiedet.

Sauber.

 

Der Beitrag ist zwar schon älter aber sicher weiterhin aktuell.

Meine Fragen zu dem Thema sind:
1. Wieviele Termine sind für den Neubau eines EFHs sinnvoll?
Im Beitrag Dekra, TÜV oder "normaler Gutachter"? entnehme ich, dass

Wie viele BQÜ-Termine sind dann für das komplette Bauprojekt nötig?

2. Wieviele Stunden dauert im Schnitt so ein Termin?
Der Grund für die Frage ist einfach: die Gutachter rechnen nach Stunden ab und ich möchte für meine Kalkulation eine realistische Gesamtsumme ermitteln.

3. Was ist aktuell eine realistische Preisspanne für den Stundensatz eines BQÜ-Gutachters?
Was ich bisher so gelesen habe liegt er wohl zwischen 50 - 100 € / Stunde.

4. Was gilt es bei der Beauftragung alles zu beachten?

Sollte zusätzlich vereinbart werden, z.B.
- wieviele Termine es sind - oder kann man das im Vorfeld gar nicht genau sagen?
- was alles zu prüfen ist - detailiert aufgelistet oder ist die Formulierung "das gesamte Bauprojekt mit allen Gewerken" eindeutig?
- dass es über jeden Termin ein schriftliches Protokoll gibt,
oder gibt es da Standardregelungen, was der Gutachter alles zu leisten hat?

5. Wie sind die praktischen Erfahrungen mit BQÜ in Bezug auf Architekt und Bauunternehmen?
Meine Einzelerfahrung (!!) ist, dass man als Antwort bekommt:
Wenn der Architekt auch die Bauleitung hat, ist es ein Mißtrauen gegenüber diesem, wenn man noch einen externen Gutachter kontrollieren lässt. Und ein gutes Vertrauensverhältnis zum Architekten ist die Basis für eine gute Zusammenarbeit. Als Bauleiter kontrolliert der Architekt ja schon die Arbeiten.
oder:
Wenn man die Arbeit des Bauunternehmen / der Handwerker durch einen Gutachter kontrollieren lässt sind diese weniger kompromissbereit Fehler zu korrigieren. Am besten ist es, wenn kein Gefühl der Überwachung zu erzeugen. Dann kann man vieles ansprechen und korrigieren lassen.

Mein Problem als Bauherr ist jedoch:
Ich habe nicht die Kentnisse und Erfahrung um Baufehler und -schäden zu erkennen.
Und ein Spruche wie "Wer gut arbeitet braucht keine Kontrolle zu fürchten" kann auch falsch verstanden werden.

Daher würde mich die Erfahrung anderer Bauherren interessieren.

Gruß